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FondEberndorf, Augustiner Chorherren (1106-1601)
  1. Stiftsgeschichte
  2. Der Patriarch Pilgrim von Aquileja gründete das Stift vor 1154. Es wurde zu einem der reichsten Klöster Kärntens, kam aber im 16. Jahrhundert so herab, dass es Erzherzog Ferdinand im Einvernehmen mit dem Papste 1603 den Jesuiten übergab. 1809 kamen die Güter an das Stift St. Paul. Die Stiftsgebäude sind wehrhaft ausgestattet, an der Kirche ist vor allem die gotische Krypta (um 1380, eine Seltenheit in dieser Zeit) und das herrliche Marmorgrabmal des Christoph Ungnad (+ 1409) bemerkenswert.

  3. Bestandsgeschichte
  4. Die Hauptmasse der Urkunden von Eberndorf liegt heute im Archiv des Stiftes St. Paul im Lavanttal, die Stiftungsurkunde von 1106 im Archiv des Kärntner Geschichtsvereins.In der Zeit vom 16. Nov. 1869 bis zum 31. März 1871 wurden dem Grazer Landesarchiv insgesamt 2570 Urkunden ausgeliefert. Es waren dies sämtliche in den Jahren 1811 und 1826-29 erworbenen steirischen Klosterurkunden. (…) Bei der Auslieferung wurde auch irrtümlich 1 Stück von Eberndorf abgegeben.

  5. Folgende Ausführungen zur Stifts- und Bestandsgeschichte sind aus:
  6. Floridus Röhrig: Alte Stifte in Österreich. Band II: Steiermark, Kärnten, Salzburg, Tirol, Vorarlberg. Wien, München:1967, S. 70.

    Walther Latzke: Die Klosterarchive, in: Inventare österreichischer staatlicher Archive. V. Inventare des Wiener Haus-, Hof- und Staatsarchivs. 6. Gesamtinventar des Wiener Haus-, Hof- und Staatsarchivs. Dritter Band des Gesamtinventars. Wien: 1938, S. 373 bzw. 662.