Bulle von Papst Eugen IV., in deren Eingang der Papst sagt, dass bei den zwischen ihm und jenen zu Basel unter dem Namen eines allgemeinen Konzils zurückgebliebenen Vätern entstandenen Uneinigkeiten die deutsche Nation sich eine längere Zeit gleichsam neutral verhalten, endlich aber einmütig und durch Abgeordnete ihm Gehorsam und Ehrerbietung gelobt habe. In Folge dessen genehmigt der Papst alle, während dieser Zeit: a) geschehene Wahlen, Postulationen, Provisionen und Dispositionen bei Metropolitan-, Kathedral-, Kollegiat- und anderen Kirchen. b) Sopiert die darüber entstandenen Streitigkeiten. c) Widerruft alle, während dieses Zeitraums durch apostolische und andere Autorität zum Nachteil der Metropolitan-, Diözesan- und der landesfürstlichen Jurisdiktion erflossenen Konzessionen wie auch die verhängten Zensuren, Strafen, Irregularitäten usw. d) Erläßt die Annaten, Servitia communia und die Rechte der apostolischen Kammer, welche bis auf gegenwärtigen Tag hätten bezahlt werden sollen. e) Bekräftigt die von ihm oder denen, welche zu Basel zurückblieben, während der Trennung erteilten Dispens-Fakultäten. f) Beschließt, dass die in der Römischen Kurie oder von den Vätern zu Basel entschiedenen, aber noch nicht in Exekution übergegangenen causae ordinariae vor den ordentlichen Richtern und mit Aufhebung der Appellation verhandelt werden sollen, und g) spricht endlich diejenigen, welche nach Auflösung des Basler Konzils den dortigen Vätern angehangen haben, jetzt aber zum Gehorsam zurückgekehrt oder innerhalb sechs Monaten zurückkehren werden, von den gegen sie verhängten Strafen los.