Charter: Urkunden (1144-1943) 1347 IX 27
Signature: 1347 IX 27
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27. September 1347
Heinrich von Leuchtenburg und Vettau, sein Bruder Hinko, Domherr zu Wissehrad, und ihre Mutter Anna geben dem Gotteshause zu Stiefern mehrere Liegenschaften zu einem Jahrtage.Source Regest: BURGER, Urkunden Altenburg (=FRA II/21, 1865) S. 221, Nr. 226.
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Stiftsarchiv Altenburg (http://www.stift-altenburg.at)
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Das erste, dritte, vierte und fünfte Siegel vorhanden, das zweite, sechste und siebente fehlen. Material: Pergament
Wir Hainrich uon Leucktenpurch genant von Vethaw vnd Hink sein bruder, chorrherr ze Wissehrad, vnd vnser mueter vraw Anna, wir vuerichen an dissen prief offenleich vnd thun chunt allen den, di en lesen oder horen lesen, div nu lebent oder hernach chumftich sint, daz wir mit vurdachtem mute zu der zeit, do wir ez wol getuen maechten, nach rat vnser pesten vreund, dorch got vnd dor vnsers lieben vater sel willen, hern Smirlen, dem got genad, vnd auch dorch vnsers seligen ohems sel willen, hern Seyfrides von Plenik, dem auch got genad, ledichleich geben haben vnsers rechten aigens, daz wier gehabt haben in dem dorff, daz genant iz div Neuwestift, ayn lehen, daz selbe lehen etzwenn gewesen ist des alten Czwetler vnd nu ist Vlriches des Czwetler, der daz von vns ze len hat gehabt, vnd ain jeuch weingarten, daz da leit an dem hindern Fuerhartsperge in dem grund, mit allen den vnd daz gehort zu dem lehen vnd ze dem weingarten, ze veld oder ze dorffe, ez sei gestift oder vngestift, vuersugt oder vnvuersugt, wie so daz genant sei. Daz guet alles hab wir geben zu dem gotshaus des gueten herren sant Johans des Thaufer da ze Stiwen, daz ez ewicleich sol des gotshaus sein vnd als vreies aygen bleiben, als ez vnser vnd vnser vordern ist gewesen, also daz der pharrer, der nu datz Stiwen pharrer ist vnd sein nachchomenden pharrer ewicleichen sollen des uorgenanten lehens vnd weingarten stifter vnd storer vnd rechte lenherren sein mit allen den rechten, als wir vnd vnser vodern sein gewesen, vnd sol dem pharrer noch dem gotshaus an der lehenschaft noch an dem guet nieman daynen chrieg tuen, vnd der Czwetler oder wer daz guet inne hat, wie daz genant sei, lehen oder weingarten, der sol fuerbaz daz guet ze purchrechte haben vnd als purchrechtes recht ist, verdienen dem gotshaus vnd dem pharrer datz Stiwen von dem lehen ayn halb phunt Wiener phenninge an sand Michels tag vnd nicht mer, von dem weingarten aynen emmer weines ze perchrecht vnd ganzzen zehenden als gewonhait ist uon andern weingarten ze Stiwen. Auch sol der oftgenante Vlrich der Czwetler, sein erben oder wer daz guet besizzet, nicht geben steur noch vngelt wie der genant sei dem pharrer noch der herschaft noch nieman sundern ayn den dienst, vnd sol haben alles daz recht an der waide seinen viech vnd an allen sachen ze veld vnd ze dorf, als vnser holden. Der Czwetler, sein erben oder wer daz guet besizzet, der mag daz oft genant guet lehen vnd weingarten mit aynander, oder daz lehen besunder, den weingarten besunder, verchauffen, versetzzen, iren vromen damit schaffen, wie sie verlust an allen irsal. Auch sol der pharrer, der nu datz Stifen ist vnd allen seinen nachchomenden pharrer des gotshaus sant Johans von dem guete vnd von dem dienst allev iar ierlich vnd ewicleich hegen aynen jartag vnsers seligen vater sel, hern Smilen dem got genad, an den naesten Mentage uor sand Marien Magdalen tage, vnd darnach dreizzig messe vollenpringen, so er schirest mag, vnd vnserm ohem den andern jartag vnd allen vnsern vordern ze helf vnd ze troste des nesten Mitigen vor dem Vaschang. Wir Hainrich von Leuchtenpurch, Hink mein pruder vnd allev vnser erben, vnd auch wer nach vns herre wirt datz Stifen, vuerpinden vns mit vnsern triwen vnd mit aym sichtigen vrchunde des gegenwertigen priefs, daz wir sein vnd wöllen sein nv vnd furbaz rechter schirm des uorgenanten guetes lehen vnd weingarten vnd alles des geschriben stet an dissen prieff, bayd purgrecht vnd aygenschaft, fuer allev ansprache vnd ab chain chreig daz guet antrete, den soll wier vnd wer nach vns herre datz Stiwen ist, austragen nach, des landes site vnd recht vnd gewonhait ze Osterreich. Vnd daz alleu die wandlung vnd datz selgret vnd alles daz an disen prief geschriben stet, ewicleich vnd vnzebrochen bleib vnd nimmer abgehen moge, darumb so gib wier oftgenanter Hainrich von Leuchtenburch ze aynem sichtigem vrchunde der bestetigung vnd der warheit disen prief versigelt mit vnserm anhangenden jnsigel. So hab wir auch cze ayner bessern bestetigung gepeten div erbern leut hern Fridrichen den brobst von Wolframschirchen vnd ander vnser ritker (Richter) vnd diener, hern Czassen von Prsicstz, hern Philipp von Kostnik, vnd Leupolten von Geniwitz, daz div zu aym gezeugnez der warheit ir jnsigel haben gehangen an disen prief. Der gegeben ist, do von Christes gepurd waren ergangen dreuzehen hundert iar, darnach in dem siben vnd virzigi-sten iar, an den Phinstag vor sant Michels tage.
Source Fulltext: BURGER, Urkunden Altenburg (=FRA II/21, 1865) S. 221-223
Original dating clause: Phinstag vor sant Michels tage
Language:
Altenburg, Stiftsarchiv, Urkunden (1144-1943) 1347 IX 27, in: Monasterium.net, URL </mom/AT-StiAA/Urkunden/1347_IX_27/charter>, accessed at 2024-11-08+01:00
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