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FondBürgerspital - Urkunden (1264-1843)
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Charter: 236
Date: 1368 IX 25
Abstract{Peter der Göschl} zu Nußdorf und seine Frau Christein verkaufen mit Zustimmung ihrer Bergherren Bruder {Niclas von Wildungsmawr}, Meister des Johanniterhauses in Mailberg und Komtur der Johanniter in Wien, und Jans, Pfarrer von {Chranperch}, einen 1/2 Joch großen Weingarten, gelegen im {Mukkental} neben dem Jacobs des Grafen und dem des Deutschen Ordens zu Wien, genannt {der Smerber}, von dem die jährliche Abgabe an die Wiener Johanniter 1/2 Eimer Wein zu Bergrecht und 3 Ort zu Vogtrecht und an den Pfarrer Jans 1/2 Eimer zu Bergrecht und 1Helbling zu Vogtrecht beträgt, um 100 Pfund Wiener Pfennig an {Thoman den Hansgrafen}. Aussteller: Peter der »Göschl« zu Nußdorf (»Nuzdorff«) und seine Frau Christein

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Charter: 238
Date: 1368 XII 04
AbstractPeter von Ebersdorf (»Peter von Eberstorf«), Obrist und Kämmerer zu Österreich, beurkundet, daß die Bürger von Wien für das Bürgerspital den Zehent zu Weigelsdorf (»Weigleinsdorf«), den der verstorbene Ulrich von Landeck (»Ulreich von Landekke«) von Peter und seinen Vorfahren zu Lehen hatte, von ihm, Peter, gekauft haben. Peter von Ebersdorf verzichtet in seinem und seiner Erben Namen für sein und seiner Vorfahren Seelenheil auf die Mannschaft und alle Rechte, die er an dem Zehent hatte, zugunsten des Bürgerspitals. Zeuge: Herr »Lienhart von Ladendorf« Siegel an Presseln: Peter von Ebersdorf und Lienhart von Ladendorf (beschädigt)

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Charter: 239
Date: 1368 XII 06
AbstractFriedrich Ponhalm (»Friedrich der Ponhalm«) beurkundet, daß er, dem Testament des verstorbenen »Jeskke des Böhmen« entsprechend, dessen Güter und dessen Vermögen für das Seelenheil Jeskkes, dessen Vorfahren und dessen Nachkommen dem Wiener Bürgerspital übergeben hat. Die Güter umfassen sieben Weingärten: Fünf Viertel liegen am Hungerberg (»Hungerperg«) neben dem Weingarten Konrad Vorlaufs (»Chunrats des Vorlaufs«); ein Viertel am Schweinberg (»Sweinsperg«); 1/2 Joch am »Alssekke«; ein Viertel am »Waidacker« zu Ottakring (»Otakchring«) neben »Michels« Weingarten; drei Viertel zu Baumgarten (»Paumgarten«) am Neuberg (»Newnperg«), dieser Weingarten heißt #»der Ger«# und liegt beim Weingarten des Wiener Predigerordens; 1/2 Joch am »Greutterperg«, dieser Weingarten heißt #»der chamrer«#; 1/2 Joch am »Greutterperg« nahe dem Weingarten Ulrich Grillenschmalzs (»Ulreichs des Grillensmaltz«). Das Vermögen beträgt insgesamt 159 Pfund Wiener Pfennig; 24 Pfund stammen von drei Weingärten in »Hertzendorf«, 58 Pfund aus dem Verkauf eines Hauses hinter dem Neuen Markt (»Newnmarcht«); der Rest stammt aus den Erträgen der genannten Weingärten. Die Weingärten und das Bargeld waren von Jeskke eigentlich seinen drei Kindern Jakob, Margarete und Johann und den Kindern seiner Schwester, Frau Margarete, der Frau »Simons von Zoberbee«, zugedacht worden. Da jedoch die Kinder bereits gestorben sind, tritt jener Passus des Testaments in Kraft, demzufolge die Weingärten und das Geld dem Bürgerspital zu übergeben sind. Mit der Durchführung dieser Bestimmung waren Friedrich Ponhalm, der Aussteller der Urkunde, Konrad Schönnaicher (»Chunrat Schönnaycher«) und Jans der Pole (»Polle«) betraut worden. Da Schönnaicher verstorben ist und Jans der Pole sich nicht in Österreich befindet, ist nun Friedrich Ponhalm allein für die Durchführung verantwortlich und handelt, wie oben dargestellt, im Sinne des Verstorbenen. Zeugen: Herr Lukas Popfinger (»Lucas der Popphinger«) und Herr Albrecht Rampersdorfer (»Albrecht der Rampperstorfer«), beide Bürger von Wien Siegel an Presseln: Friedrich Ponhalm, Lukas Popfinger und Albrecht Rampersdorfer (beschädigt)

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Charter: 233
Date: 1368
Abstract{Albrecht der Schenkch} und seine Frau {katrey} verkaufen mit Zustimmung ihres Lehensherren, Herzog Albrecht III. von Österreich, ihre zwei Getreidezehente in Grammatneusiedl und in {Velben} um 135 Pfund Wiener Pfennig an den Wiener Bürger {Niclasen dem Slechten} und seine Frau {Annen}. Aussteller: {Albrecht der Schenkch} und seine Frau {Katrey}

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Charter: 240
Date: 1369 I 08
AbstractAbt Ulrich von Fürstenzell (»Ulreich von Fürstenczell«) und der Konvent dieses Klosters beurkunden, daß sie mit Zustimmung des Bergherren«, des Bruders« »Gyliger«, »Conntewr« des Deutschen Ordens zu Wien, zwei Weingärten, die in Nieder-Sievering (»Nidern Siifringen«) liegen, an »Alra»m«, den Schrotmeister von Wien, um 62 Pfund Wiener Pfennig zu Erbrecht verkauft haben.Eventuelle Schäden sollen dem Käufer von den Ausstellern der Urkunde ersetzt werden. Der eine Weingarten heißt #»der Haeplacher«#, er liegt bei dem Weingarten Jakob Setzers (»Jacobs des Seczers«). Er ist 1 Joch groß, die jährlichen Abgaben betragen 60 Pfund Wiener Pfennig für das Burgrecht und 3 Helbling für das Vogtrecht. An diesen Weingarten stößt eine »Wendelstat«, von der eine Abgabe in der Höhe von 28 Wiener Pfennig zu entrichten ist. Der zweite Weingarten liegt am »Sünnperg«, in der Nähe des Weingartens von »Rüger dem Gülher«, dem Lederer (»Ledrer«). Er ist 1/2 Joch groß. Die Abgaben, die von ihm zu entrichten sind, betragen ein Viertel (»Viertai»l«) Wein an Bergrecht und zwei Wiener Pfennig an Vogtrecht. Zeuge: Jakob Kettner (»Jacob der Chetner«), Mitglied des Rates der Stadt Wien Siegel an Presseln: Abt Ulrich von Fürstenzell, der Konvent von Fürstenzell (fehlt), die Geistlichen Herren des Deutschen Ordens zu Wien und Jakob Kettner

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Charter: 241
Date: 1369 II 10
AbstractUlrich von Ebersdorf (»Ulreich von Eberstorff«), der Sohn des verstorbenen Konrad von Ebersdorf (»Chunrat von Eberstorf«) beurkundet, daß die Bürger von Wien für das Bürgerspital den Zehent zu Weigelsdorf (»Weyg»leinsdorf«), den früher der verstorbene Ulrich von Landeck (»Ulreich von Landekke«) von dem Aussteller und dessen Vorfahren zu Lehen hatte, von ihm gekauft haben. Er verzichtet für sein und seiner Vorfahren Seelenheil auf die Mannschaft und alle Rechte, die er an dem Zehent hatte, zugunsten des Bürgerspitals. Zeuge: Herr »Wolfgang von Winnden« Siegel an Presseln: Ulrich von Ebersdorf und Wolfgang von Winnden (stark beschädigt)

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Charter: 242
Date: 1369 III 06
AbstractNiklas Würfel (»Nichlas der Würffel«), der Bürgermeister von Wien, und der Rat der Stadt Wien beurkunden, daß die geistlichen Herren von St. Johann in der Kärntnerstraße (»Chernerstrazz«) das Grundrecht in der Höhe von drei Schilling und 22 Pfennig Wiener Münze, einen Strich Semmelmehl (»semelmel«), vier »mütt« Traid, die zu mahlen sind, und das Burgrecht, die sie auf der Mühle der Kunigunde (»Chunigunde«), die vor dem Kärntnertor (»Kernertor«) bei dem »Hawprüklein« liegt, hatten, verlieren, weil sie nicht bereit sind, das Grundrecht und das Burgrecht ablösen zu lassen, obwohl Kunigunde ihnen zu rechter Zeit drei Pfund, fünf Schilling und 26 Pfennig als Ablöse für das Grundrecht sowie fünf Pfund und 64 Pfennig als Ablöse für das Burgrecht angeboten hat. Kunigunde und ihre Erben sind von nun an frei von der Verpflichtung, Grundrecht und Burgrecht zu bezahlen. Der Entscheidung der Aussteller liegt ein Gebot des verstorbenen Herzogs Rudolfs IV. zugrunde, der verfügt hatte, daß jeder Inhaber eines Grund- oder Burgrechts dessen verlustig gehen solle, wenn er nicht bereit ist, eine angebotene Ablöse innerhalb eines Monats anzunehmen. Siegel an Presseln: Rat der Stadt Wien 243 1369 März 8, Wien (»des nasten Phincztags vor sand Gregorgen Tag«) Jörg von Neunkirchen (»Newnchirhen«), Schaffer der Siechen des Hauses von St. Lazarus (»sand Laser«) vor dem Stubentor in Wien, beurkundet, daß sein Spital ein halbes Pfund Wiener Pfennig an Grundrecht, gelegen auf dem Weingarten Dietrich Nimmervolls (»Dietreichs des Nymervols«), welches der genannte Dietrich jährlich am Michelstag (»an sand Michels Tag«) entrichtet hat, verkauft hat. Das halbe Pfund Pfennig Grundrecht verteilt sich folgendermaßen: 10 Wiener Pfennig auf einem Viertel (»viertail«) Weingarten in der »Mitternpeunt« vor dem Stubentor nahe dem Weingarten Ulrich Weckerleins (»Ulreichs des Wekcherleins«); 30 Wiener Pfennig auf einem halben Joch Weingarten ebenfalls in der »Mitternpeunt« beim Weingarten des Niklas von Pillichsdorf (»Niclas von Pilichsdorf«); 50 Wiener Pfennig auf einer halben Hofstatt Weingarten, die hinter dem Kloster des St. Niklas (»sand Niclas«) in Wien liegt, nahe dem Weingarten Friedrich Swärtzls (»Friedreichs des Swertzleins«); 12 Wiener Pfennig auf einer weiteren halben Hofstatt Weingarten in der Nähe von Swärtzls Weingarten; 18 Wiener Pfennig auf einer ganzen Hofstatt Weingarten hinter dem St. Niklas-Kloster vor dem Stubentor neben dem Weingarten des Grillenschmalz (»Grillensmalz«). »Jans von Zeuching«, ein Wiener Bürger, erwarb das halbe Pfund Pfennig an Grundrecht um sechs Pfund Wiener Pfennig gemeinsam mit seiner Frau Kunigunde (»Chunigunde«). Sie stiften in St. Lazarus ein Öllicht, das Tag und Nacht leuchten soll. Auch Dietrich Nimmervoll soll zur Finanzierung des Lichts beitragen. Wenn jedoch St. Lazarus bei der Beleuchtung des genannten Öllichts säumig werden sollte, so sind Jans von Zeuching und seine Frau berechtigt, das genannte halbe Pfund Pfennig dem St. Lazarus-Spital zu entziehen und dem Wiener Bürgerspital oder jemandem anderen, je nach ihrem Belieben, zu geben. Zeuge: Herr Peter (»Petrein«) von »Sledmich«, Amtmann in der »schefstrazz« zu Wien, »Obrist Pfleger« von St. Lazarus Siegel an Presseln: St. Lazarus (zerbrochen) und Peter von Sledmich (fehlt)

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Charter: 243
Date: 1369 III 08
AbstractJörg von Neunkirchen (»Newnchirhen«), Schaffer der Siechen des Hauses von St. Lazarus (»sand Laser«) vor dem Stubentor in Wien, beurkundet, daß sein Spital ein halbes Pfund Wiener Pfennig an Grundrecht, gelegen auf dem Weingarten Dietrich Nimmervolls (»Dietreichs des Nymervols«), welches der genannte Dietrich jährlich am Michelstag (»an sand Michels Tag«) entrichtet hat, verkauft hat. Das halbe Pfund Pfennig Grundrecht verteilt sich folgendermaßen: 10 Wiener Pfennig auf einem Viertel (»viertail«) Weingarten in der »Mitternpeunt« vor dem Stubentor nahe dem Weingarten Ulrich Weckerleins (»Ulreichs des Wekcherleins«); 30 Wiener Pfennig auf einem halben Joch Weingarten ebenfalls in der »Mitternpeunt« beim Weingarten des Niklas von Pillichsdorf (»Niclas von Pilichsdorf«); 50 Wiener Pfennig auf einer halben Hofstatt Weingarten, die hinter dem Kloster des St. Niklas (»sand Niclas«) in Wien liegt, nahe dem Weingarten Friedrich Swärtzls (»Friedreichs des Swertzleins«); 12 Wiener Pfennig auf einer weiteren halben Hofstatt Weingarten in der Nähe von Swärtzls Weingarten; 18 Wiener Pfennig auf einer ganzen Hofstatt Weingarten hinter dem St. Niklas-Kloster vor dem Stubentor neben dem Weingarten des Grillenschmalz (»Grillensmalz«). »Jans von Zeuching«, ein Wiener Bürger, erwarb das halbe Pfund Pfennig an Grundrecht um sechs Pfund Wiener Pfennig gemeinsam mit seiner Frau Kunigunde (»Chunigunde«). Sie stiften in St. Lazarus ein Öllicht, das Tag und Nacht leuchten soll. Auch Dietrich Nimmervoll soll zur Finanzierung des Lichts beitragen. Wenn jedoch St. Lazarus bei der Beleuchtung des genannten Öllichts säumig werden sollte, so sind Jans von Zeuching und seine Frau berechtigt, das genannte halbe Pfund Pfennig dem St. Lazarus-Spital zu entziehen und dem Wiener Bürgerspital oder jemandem anderen, je nach ihrem Belieben, zu geben. Zeuge: Herr Peter (»Petrein«) von »Sledmich«, Amtmann in der »schefstrazz« zu Wien, »Obrist Pfleger« von St. Lazarus Siegel an Presseln: St. Lazarus (zerbrochen) und Peter von Sledmich (fehlt)

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Charter: 244
Date: 1369 III 15
Abstract»Jans Prüder«, Meister des Hauses zum Heiligen Geist (»Heyligengeist«) in Wien, und der Konvent des Hauses beurkunden, daß sie ein Pfund Wiener Pfennig an Burgrecht auf ihrem in Hütteldorf (»Ütlndorf«) gelegenen Weingarten, der vier Joch groß ist und den die Aussteller zu freiem Eigen haben, an Ulrich (»Ulreich«) Gebhard und »Jans den Prawzzlein«, die nächsten Verwandten des verstorbenen Peter von Schönkirchen (»Petrein von Schonnnchiren«), und an deren Erben um zehn Pfund Wiener Pfennig verkauft haben. Die Aussteller beurkunden weiters, daß zehn Pfund Wiener Pfennig, die Peter von Schönkirchen jährlich an einem bestimmten Tag dem Haus zum Heiligen Geist für eine Stiftung zu geben hatte, und ein Pfund Wiener Pfennig Burgrecht - ebenfalls an das Haus zum Heiligen Geist zu entrichten - auf den drei Viertel (»viertail«) Weingarten, die Peter von Schönkirchen gehört hatten und die in Breitensee (»Praytensee«) am Altenberg neben dem Weingarten des verstorbenen »Jacobs des Zipphs« liegen, abgelöst sind. Die genannten zehn Pfund und das eine Pfund Pfennig Burgrecht sollen in Zukunft von dem vier Joch großen Weingarten in Hütteldorf entrichtet werden, und zwar jährlich am St. Elisabethstag (»sand Elspeten tag«), also am 19. November. Am Vorabend dieses Tages soll ein Gottesdienst gehalten werden und am Morgen des betreffenden Tages eine Seelenmesse gelesen werden. Das Burgrecht kann von den Ausstellern wieder zurückgekauft werden. Falls diese den erwähnten Jahrtag nicht regelmäßig begehen, so sollen die Abgaben, die von dem Weingarten in Hütteldorf zu entrichten sind, an das Bürgerspital gehen, wo man den Jahrtag fürderhin begehen soll. Siegel an Presseln: Jans Prüder und der Konvent des Hauses zum Heiligen Geist (stark beschädigt)

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Charter: 245
Date: 1369 V 30
AbstractKonrad Urbetsch (»Chunrad der Uerbetzsch«) beurkundet in seiner Eigenschaft als Stadtrichter von Wien, daß Konrad Pocksdorfer (»Chunrad der Pokchstorffer«), der »Diener« des Frauenklosters St. Niklas (»Sand Niklas«) vor dem Stubentor, neun Schilling Wiener Pfennig an Burgrecht von der Badstube des Andreas Prichenfried (»Andres des Prichenfrids«), die in der »Traibatenstrazz« bei der Himmelpforte (»Hymelparde«) neben dem Haus Michael (»Michels«) des »Pinters« liegt, beansprucht. Als Entscheidungshilfe beauftragt der Stadtrichter zwei Boten, Dietrich von Neuburg (»Dietreich von Newnburch«) und Ulrich (»Ulreich«) den »Puchveler«, die Badstube zu schätzen. Die Schätzung ergibt, daß die Forderung Konrad Pocksdorfers zu hoch ist; da Andreas Prichenfried diese nicht erfüllen kann und er auch nicht in der Lage ist, das Burgrecht abzulösen, spricht der Stadtrichter die Badstube dem Kloster zu. Siegel an Presseln: Konrad Urbetsch

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Charter: 246
Date: 1369 VII 02
AbstractKonrad Urbetsch (»Chunrad der Uerbetzsch«), der Stadtrichter von Wien, beurkundet, daß »Sighard«, der Sohn des »Goltstain»s«, im Namen des Wiener Bürgerspitals und des Spitalsmeisters Ulrich Rössl (»Ulreichs des Rözzleins«) das um 170 Pfund Pfennig erworbene Burgrecht auf dem Haus »Paltrams«, das auf der »Slachstuben« am Hohen Markt (»Hahenmarkcht«) neben dem Haus »Hyerzzens von Retz«, des Schusters, liegt, beansprucht hat. Die Höhe des Burgrechts beträgt zehn Pfund Wiener Pfennig. Der Aussteller entsendet Dietrich von Neuburg (»Dietreichen von Newenburkch«) und Ulrich (»Ulreich«) den »Puchveler« in das genannte Haus, um dessen Wert schätzen zu lassen. Aufgrund dieser Schätzung spricht der Stadtrichter dem Bürgerspital das Haus zu, weil Paltram weder die Burgrechtsrente bezahlen noch das Burgrecht ablösen kann. Siegel an Presseln: Konrad Urbetsch (beschädigt)

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Charter: 247
Date: 1369 XI 05
AbstractJans von Tierna (»Tirna«), Hofmeister in Österreich und Münzmeister in Wien, und seine Frau Anna beurkunden, daß sie, dem Gebot des verstorbenen Herzogs Rudolfs IV. folgend, ein Burgrecht in der Höhe von zwei Pfund Wiener Pfennig, das sie auf dem Haus des Konrad von Gars (»Chuenrat von Garzz«), welches am Lichtensteg in Wien hinter seinem großen Haus im »Reuellukchlein« neben dem Haus »Ruegers« des Goldschmieds (»goltsmide»s«) liegt, haben (es ist um 16 Pfund Pfennig erworben worden), durch den genannten Konrad von Gars ablösen lassen. Zeuge: Friedrich von Stein (»Friedreich von Stayn«) Siegel an Presseln: Jans von Tierna und seine Frau (fehlt) und Friedrich von Stein248 1369 November 9, Wien (»dez nasten Freytags vor sand Merteins Tag«) Konrad Urbetsch (»Chunrad der Urbetzsch«), der Stadtrichter von Wien, beurkundet, daß dem Wiener Bürgerspital und dessen Spitalsmeister Ulrich Rössl (»Ulreich dem Rözzlein«), vertreten durch den Spitalsschreiber »Sighard«, den Sohn des »Goltstains«, 60 Wiener Pfennig an Burgrecht auf einer Brandstatt, die am Tiefen Graben (»Teuffengraben«) liegt, und die einst dem verstorbenen Schuster Michael (»Michel«) gehörte, zustehen. Die Mitglieder (»Zechprüder«) der Schneiderzunft auf dem Neuen Karner (»Charner«) zu St. Stephan (»Sand Stephan«), vertreten durch »Jans den Zötlein« aus Heiligenstadt (»Heyligenstadt«),ihren Zunftvorsteher (»Zechmaister«), erheben ebenfalls Anspruch auf das genannte Burgrecht, werden aber abgewiesen, weil weder Jans der Zötlein noch ein anderes Mitglied der Zunft am Gerichtstag die ursprünglich angebotenen Beweisurkunden vorlegen kann. Siegel an Presseln: Konrad Urbetsch

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Charter: 248
Date: 1369 XI 09
AbstractKonrad Urbetsch (»Chunrad der Urbetzsch«), der Stadtrichter von Wien, beurkundet, daß dem Wiener Bürgerspital und dessen Spitalsmeister Ulrich Rössl (»Ulreich dem Rözzlein«), vertreten durch den Spitalsschreiber »Sighard«, den Sohn des »Goltstains«, 60 Wiener Pfennig an Burgrecht auf einer Brandstatt, die am Tiefen Graben (»Teuffengraben«) liegt, und die einst dem verstorbenen Schuster Michael (»Michel«) gehörte, zustehen. Die Mitglieder (»Zechprüder«) der Schneiderzunft auf dem Neuen Karner (»Charner«) zu St. Stephan (»Sand Stephan«), vertreten durch »Jans den Zötlein« aus Heiligenstadt (»Heyligenstadt«),ihren Zunftvorsteher (»Zechmaister«), erheben ebenfalls Anspruch auf das genannte Burgrecht, werden aber abgewiesen, weil weder Jans der Zötlein noch ein anderes Mitglied der Zunft am Gerichtstag die ursprünglich angebotenen Beweisurkunden vorlegen kann. Siegel an Presseln: Konrad Urbetsch

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Charter: 249
Date: 1369 XI 13
AbstractKonrad (»Chunrat«) von Gars, Bürger von Wien, beurkundet, daß er mit Zustimmung von Bürgermeister Niklas Würfel (»Niclas dem Würffel«) um seiner, seiner Vorfahren und seiner Nachkommen Seelenheil willen jeweils an den Quatembern (»chotemmern«), d.h. am Beginn eines Vierteljahres, morgens und abends mit den Einnahmen aus seinen beiden Häusern, die am Lichtensteg in Wien bzw. im »Reuellukchlein« nächst dem Haus Rügers des Goldschmieds (»goltsmides«) liegen, Seelenmessen sowie Glockengeläut und Gottesdienste im Bürgerspital finanzieren will. An den genannten Tagen sollen alle Kranken in diesem Spital ein Mahl und ein Bad erhalten; die vier Priester des Bürgerspitals erhalten an diesen Jahrtagen zusammen sechzig Wiener Pfennig, weiters 20 Pfennig für den Kauf von Kerzenwachs, neun Schilling Pfennig für Rindfleisch, neun Schilling Pfennig für Wein und Brot, drei Schilling Pfennig für Fleisch und Kraut und drei Schilling Pfennig für ein Bad. Nach Konrads Tod sollen sollen seine beiden Häuser an das Spital fallen unter der Bedingung, daß sie niemals verkauft werden und die Jahrtage weiterhin begangen werden. Dem Siechenhaus St. Johann in der »Siechen Alsse«, jenem hinter dem Klagbaum (»chlagpawm«) und dem hinter St. Lazarus sollen sechs Schilling Pfennig an Burgrecht aus den Erträgen der Häuser des Ausstellers an zwei Quatembern pro Jahr sowie 30 Pfennig an jedem Quatember zufallen. Die Amtleute und Verweser dieser drei Siechenhäuser sollen darauf achten, daß im Bürgerspital die Jahrtage tatsächlich begangen werden. Wenn das Bürgerspital die Bedingungen nicht einhält, so sollen die beiden Häuser des Ausstellers den drei anderen genannten Siechenhäusern (St. Johann, am Klagbaum und St. Lazarus) gegeben werden, sofern sie die vier Jahrtage begehen. Die durch die Stiftung begünstigte Institution, sei es nun das Bürgerspital oder eines von den anderen Siechenhäusern, soll die Armen mit Kleidung ausstatten. Zeuge: Herr Jakob Kettner (»Chetner«), Mitglied des Stadtrates von Wien Siegel an Presseln: Konrad von Gars, Grundsiegel der Stadt Wien (beschädigt) und Jakob Kettner

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Charter: 250
Date: 1370 II 09
AbstractNiklas Würfel (»Niclas der Würffel«), der Bürgermeister von Wien, und der Stadtrat von Wien beurkunden, daß Michael Weyer (»Michel in dem Weyer«), der Schaffer des Siechenhauses zu dem Klagbaum (»chlagpaum«), »Hermann Glesel«, der Schaffer des Siechenhauses zu St. Johann (»sand »Johann«) und Jörg von Neunkirchen (»Jorg von Newnchirchen«), der Schaffer von St. Lazarus (»sand Laser«), gemeinsam mit Ulrich (»Ulreich«) dem Ratgeber, Jans dem Ratgeber und Niklas von Günselsdorf (»Niclas von Gunczestorff«) bezeugen, daß Heinrich (»Hainreich«) Jendel festgelegt hat, daß von seinem Haus, das auf der Wieden gegenüber der Heiligen Geist-Kirche, nächst dem Haus »Marcharts des Gaizzpekchen« liegt, sechs Schilling Wiener Pfennig an den Quatembern (den Anfängen eines Vierteljahres) dieses Jahres an die Armen im Bürgerspital gegeben werden sollen, sowie zusätzlich 45 Wiener Pfennig jährlich an jedem Quatember. Siegel an Presseln: kleines anhangendes Siegel der Stadt Wien

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Charter: 251
Date: 1370 III 27
AbstractHeinrich Kolb (»Hainreich der Cholb«) von »Alsse«, Bergmeister des Frauenklosters zu St. Klara (»sand Chlarn«) in Wien, beurkundet in seiner Eigenschaft als Richter, daß Herr Jacob, der Pfleger und Verweser des St.Pauls-Altars an der Himmelpforte (»Himelparde«) in Wien, als Vertreter Herrn Wernhards von Amstetten (»Ampsteten«), des Pfarrers von Alhartsberg (»Alharzberg«) und Kaplans des Altars Unserer Frauen zu St. Ruprecht (»sand Ruprecht«) am Kienmarkt (»Chienmarkcht«), und ebenso als Vertreter der geistlichen Frauen von St. Niklas (»sand Niclas«) vor dem Stubentor in Wien die Badstube, die in der »Traibatenstrazz« bei der Himmelpforte (»Hymelparde«) neben dem Haus Michael Pinters (»Michels des Pinters«) liegt und einst dem verstorbenen Andreas Prichenfried (»Andreas dem Prichenfrid«) gehört hat, für das verpfändete Burgrecht eingeklagt hat. Ein Weingarten im Feld der Herren von »Alsse«, der ein Joch groß ist und einst ebenfalls Andreas Prichenfried gehörte, ist mit dem Besitz der Badstube untrennbar verbunden. Dieser Weingarten liegt zwischen dem Weingarten des Pfarrers der Herren von Alsse und dem Weingarten von »Jans dem Röstenhunt«. Da Elisabeth (»Elspet«), die Witwe von Andreas Prichenfried, nicht vor Gericht erscheint, verfallen ihre Ansprüche auf den Besitz ihres verstorbenen Mannes. Somit entscheidet der Aussteller zugunsten Herrn Jacobs: Herr Wernhard und alle seine Nachfolger als Kapläne des St. Ruprecht-Altars und die geistlichen Frauen von St. Niklas erhalten das angesprochene Joch Weingarten und die Badstube. Siegel an Presseln: Klara, Äbtissin des Frauenklosters von St. Klara (der Aussteller verfügt über kein eigenes Siegel)

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Charter: 252
Date: 1370 IV 22
AbstractUlrich (»Vlreich«) der Walich, Bürger von Wien, beurkundet mit Zustimmung durch Niklas Würfel (»Niclas den Würffel«), den Bürgermeister von Wien, und durch den Rat der Stadt Wien, daß er drei Pfund Wiener Pfennig an Burgrecht auf seinem Haus, das in der Kärntnerstraße (»Chernerstrazze«) neben dem Haus des Abts von Kleinmariazell (»sand Mareinczelle«) liegt, um 24 Pfund Wiener Pfennig an das Bürgerspital verkauft hat. Der Aussteller und künftige Besitzer des genannten Hauses sollen dem Bürgerspital oder dessen Verweser jährlich die genannten drei Pfund Pfennig Burgrecht geben, und zwar je ein Pfund am Michaelstag (»sand Michels tag«), zu Weihnachten und am Georgstag. Das Burgrecht kann um acht Pfund Wiener Pfennig für je ein Pfund zurückgekauft werden. Zeuge: Herr Konrad (»Chunrat«) der »Raussenprukker«, Bürger zu Wien Siegel an Preseln: Ulrich der Walich, Grundsiegel der Stadt Wien und Konrad der Raussenprukker (beschädigt)

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Charter: 253
Date: 1370 V 07
AbstractSchwester Christine (»Christein«) die »Witzin«, die Äbtissin des St. Niklas-Klosters (»Sand Niclas chloster«) vor dem Stubentor, und der Konvent dieses Klosters sowie Wernhard von Amstetten (»Ampsteten«), der Pfarrer von Alhartsberg (»Alhartzberg«) und Kaplan (»chapellan«) des Altars Unserer Frauen zu St. Ruprecht (»sand Rüdprecht«) am Kienmarkt« (»Chyenmarkcht«) in Wien, beurkunden mit Zustimmung des Grundherren, Abt Clemens von den Schotten in Wien, und ebenso mit Zustimmung der Bergfrau, Schwester Klara (»Chlarn«) der »Reichinn«, der Äbtissin von St. Klara (»Chlarn«), daß Herr Wernhard mit Zustimmung Herrn Pilgrim Snetzls (»Pilgreins »des Snetzleins«), Bürger von Wien, der der Lehensherr des St. Ruprecht-Altars ist, die Badstube und den dazugehörigen Weingarten, die beide einst dem verstorbenen Bader Andreas Prichenfried (»Andres dem Prichenfrid«) gehörten, verkauft hat. Von dieser Badstube, die in der »Traibatenstrazz« bei der Himmelpforte (»Hymelparde«) neben dem Haus Michael Pinters (»Michels des Pinters«) liegt, sind jährlich 15 Wiener Pfennig an Grundrecht an das Schottenkloster abzuliefern. Von dem genannten Weingarten, der im Feld der Herren von »Alsse« zwischen dem Weingarten des Pfarrers dieser Herren und dem Weingarten von »Jans dem Rostenhunt« liegt und dessen Größe ein Joch und ein Achtel (»ochtail«) beträgt, muß man jährlich 83 Wiener Pfennig an Bergrecht an das Frauenkloster von St. Klara und weitere neun Pfennig (wiederum als Bergrecht) an den Pfarrer von Simmering (»Symaning«) abliefern. An den Altar Unserer Frauen zu St. Ruprecht müssen jährlich sechs Pfund, an die geistlichen Frauen hinter der Himmelpforte vier Pfund, an Frau Dorothea, die Witwe des »Jans des Hemmlers«, 83 Pfund, für einen Altar zu St. Stephan 15 Schilling, an die geistlichen Frauen zu St. Jakob auf der »Hulm« drei Pfund, an den Konvent zu St. Niklas 19 Schilling und an die Prediger in Wien ein Pfund Wiener Pfennig an Burgrecht gezahlt werden. Der Kaufpreis, den der Bader Konrad (»Chünrad«) von »Pern« und seine Frau Elisabeth (»Elspet«) für die Badstube und den Weingarten entrichtet haben, beträgt 19 1/2 Pfund Wiener Pfennig. Zeugen: Herr Thoman Sweml (»Thomann der Swemlein«), Mitglied des Rates der Stadt Wien, und Herr Jakob von Tierna (»Tyrna«) sowie Herr Stephan Leitner (»der Leittner«), beide Bürger der Stadt Wien Siegel an Presseln: Äbtissin Christine die Witzin, Konvent von St. Niklas (fehlt), Wernhard von Amstetten, Abt Clemens vom Schottenkloster (fehlt), Äbtissin Klara die Reichinn, Kirche St. Lorenzen in Simmering, Thoman Sweml, Jakob von Tierna und Stephan Leitner

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Charter: 254
Date: 1370 XII 14
AbstractUlrich (»Vlreich«) der »Mestenpawch« und seine Frau Katharina (»Katrey«) vermachen für die Zeit nach ihrem Tode den Armen des Wiener Bürgerspitals ihren Weingarten, der bei Haunolts (»Hawnolts«) Meierhof liegt und der »Tekendorf»fer« genannt wird; jeder Spitalsmeister soll den Priestern des Spitals jährlich ein Pfund Wiener Pfennig aus den Einkünften des genannten Weingartens geben; die Priester wiederum sollen an jedem der vier Quatember (Vierteljahresanfänge) eines jeden Jahres einen Jahrtag begehen, indem sie am Vorabend dieses Tages eine gesungene Vigilie und am Morgen eine gesungene Seelenmesse feiern. Den Armen vermachen die Aussteller noch einen weiteren Weingarten, der in Rainprechtsdorf (»Reinprechtstorf«) neben dem Weingarten Konrads des Schlechten (»Chunrats des Slechten«) liegt. Die Erträge dieses Weingartens soll der Spitalsmeister oder sein Anwalt jährlich den Bedürftigen geben. Zusätzlich bekommen die Armen drei Pfund und 83 Pfennig Wiener Münze an Grundrecht, das auf dem genannten Weingarten in Rainprechtsdorf liegt. Zeugen: Herr Stephan Leitner (»Stephan der Leitner«), Herr Niklas Dratlauf (»Niclas der Dratlawf«), beide Mitglieder des Rates der Stadt Wien, und Herr Friedrich Dietram (»Fridreich der Dietram«), Bürger zu Wien Siegel an Presseln: Stephan Leitner, Niklas Dratlauf und Friedrich Dietram (die Aussteller haben kein eigenes Siegel)

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Charter: 255
Date: 1371 I 09
AbstractMargarethe (»Margret«), die Frau Otto Vogts (»Otten des Voyts«), und ihr Sohn Lorenz (»Larentz«) beurkunden, daß ihr, Margarethe, ein Haus, das am Lichtensteg in Wien neben jenem Haus, welches einst Heinrich (»Hainreich«) Oeler gehört hat, liegt und das sie gekauft hat und um dessen Besitz ein Rechtsstreit mit Heinrich Oeler geführt wurde, ebenso wie der Zaun, welchen Heinrich zwischen seinem und dem nunmehr Margarethe gehörenden Haus errichtet hat, zugesprochen wird. Mit Zustimmung des Wiener Bürgermeisters Thoman Swäml (»Thomanns des Swembleins«) und des Rates der Stadt Wien verkaufen Margarethe und ihr Sohn ein Gemach, das Heinrich Oeler an ihr Haus angebaut hat, um 12 Pfund Wiener Pfennig an den Wiener Bürger Matthias« Münzer (»Mathes den Munzzer«) und dessen Frau Elisabeth (»Elzpet«). Derjenige Ehepartner, der den anderen überlebt, soll das Gemach weiterhin innehaben. Zeuge: Ulrich Poll (»Vlreich der Polle«), Mitglied des Rates der Stadt Wien Siegel an Presseln: Grundsiegel der Stadt Wien (fehlt) und Ulrich Poll (die Aussteller haben kein eigenes Siegel)

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Charter: 256
Date: 1371 Februar 03
AbstractChristian Saumer (»Christan der Sawmer«), Bürger zu Salzburg (»Saltzpurch«), und seine Frau beurkunden, daß sie Herrn Christoph (»Christoffen«) dem »Syrteyer«, dem Kellermeister der Fürstin von Österreich, und dessen Erben 135 Pfund Wiener Pfennig schulden. Diese Summe sollen sie bis zum Michelstag (29. September) zurückzahlen. Falls dies nicht geschieht, sollen die Aussteller einen Knecht mit zwei Pferden nach Linz in die »laistung« schicken, d.h. er muß als Bürge in einem Linzer Gasthaus einquartiert werden, bis die Aussteller die Schuld beglichen haben. Gelingt ihnen dies nicht, so wird ihr Hab und Gut gepfändet. Siegel an Presseln: Heinrich (»Hainreich«) der »Lankchseit«, Richter in Linz, und »Walchuen der Chostlein«, Mitglied des Rates der Stadt Linz (beschädigt). Die Aussteller haben kein eigenes Siegel.

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Charter: 257
Date: 1371 II 12
AbstractGertraut (»Gedrawt«), die Witwe des »Jans von »Segenberkch«, und ihre Brüder »Simo»n« und »W»igoloys »von Grub« beurkunden, daß sie mit Zustimmung ihrer Erben und ihres Bergmeisters, Herrn Peter Mannsebers (»Petreins »des »Mannsebers«), der Amtmann des Klosters Klosterneuburg (»Newnburch«) war, für sich selbst und für ihren Bruder Hagen (»Hawgen«) ihren Weingarten, den sie von ihrer Schwester Anna, der verstorbenen Frau Otto Ottentalers, geerbt haben und der im Muckental (»Mukkental«) liegt und »das Schreiberel« heißt, verkauft haben. Dieser Weingarten ist 1 1/2 Viertel (»viertail«) groß, er liegt in der Nähe des Weingartens von »Jans von Jeuchingen«. Der jeweilige Besitzer muß dem Kloster Klosterneuburg jährlich 2 1/2 Viertel und 1 1/2 »Stauff« Wein an Bergrecht sowie 4« 1/2 »Ort« für das Vogtrecht abliefern. Auch diese Verpflichtungen gehen an den den Neubesitzer Jans von Jeuchingen und seine Frau Kunigunde (»Chunigunde«) über. Der Kaufpreis beträgt 77 Pfund Wiener Pfennig. Zeuge: Herr Niklas Würfel (»Niclas der Würffel«), Bürgermeister von Wien Siegel an Presseln: Simon von Grub, Wigoloys von Grub, Peter Mannseber und Niklas Würfel (die Aussteller haben kein eigenes Siegel)

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Charter: 258
Date: 1371 III 10
AbstractAnna (»Ann«), die Frau Heinrich Würfels (»Hainreichs des Würffels«), beurkundet, daß sie mit Zustimmung ihres Lehensherrn, Herzog Albrechts III. von Österreich, zwei Getreidezehenten von ihrem Lehen, das sie vom Herzog empfangen hat, an Ortolf, den Krämer von Herzogenburg (»Herczogenbürch«), verkauft hat. Der Kaufpreis, den Ortolf für die beiden in Gramatneusiedel (»Gramansnewsidel«) bzw. Föllim (»Velben«) gelegenen Zehenten entrichtet hat, beträgt 150 Pfund Wiener Pfennig. Er stiftet die Zehenten dem Wiener Bürgerspital für sein und seiner Vorfahren Seelenheil. Anna Würfel hat den Verkauf vorgenommen, um eine Schuld, die ihr ihr erster Ehemann, Niklas Slecht« (»Niclas der Slecht«), hinterlassen hat, gegenüber den Gläubigern »Leubman»n«, dem Juden von Herzogenburg, und »Joseph«,dem Juden von Neunkirchen (»Newnchirchen«), dem Vetter »Judmans« von Wien, zu begleichen. Zeugen: Herr Stephan Poll (»der Polle«) und Herr Marchard von Neuburg (»Newnburch«), Anwalt (Stellvertreter) des Herzogs in der Wiener Münzprägestätte Siegel an Presseln: Heinrich Würfel, Stephan Poll, Marchard von Neuburg

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Charter: 259
Date: 1371 IV 24
Abstract»Wolfhart der Frischinkch« von Grinzing und seine Frau Katharina (»Katrey«) beurkunden, daß sie mit Zustimmung ihres Bergherrn, des Bruders »Gyliger«, des »Conntewr« des Deutschen Ordens in Wien, und der Äbtissin des Klosters St. Klara (»sand Chlarn«) in Wien, Schwester Klara »der Reichinne«, die Hälfte ihres Weingartens, der in der »langen Luzzen« liegt und »der Ger« genannt wird, verkauft haben. Er ist im ganzen ein Joch groß. Von dem verkauften halben Joch, das neben dem Weingarten Stephan Leitners (»Stephans des Leitners«) liegt, sind 1 1/2 Eimer Wein als Bergrecht und drei Helbling als Vogtrecht an den Deutschen Orden sowie 1/2 Eimer Wein als Bergrecht und 1/2 Eimer Wein als Vogtrecht an das Frauenkloster St. Klara abzuliefern. Der Kaufpreis, den der Wiener Bürger »Jans von Jeuching« und seine Frau Kunigunde (»Chunigunde«) zu bezahlen haben, beträgt 38 Pfund Wiener Pfennig. Die Neubesitzer und ihre Nachfolger erhalten auch das Recht, sämtliche Wege und Stege auf dem ganzen, ein Joch großen, Weingarten zu benutzen. Zeugen: Deutscher Orden in Wien, Schwester Klara die Reichinne und Stephan Leitner, Mitglied des Rates der Stadt Wien Siegel an Presseln: Deutscher Orden, Schwester Klara die Reichinne und Stephan Leitner

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Charter: 260
Date: 1371 IV 29
AbstractHerzog Albrecht III. von Österreich beurkundet, daß die beiden Getreidezehenten, die in Gramatneusiedel (»Gramasnewsidel«) bzw. in Föllim (»Velben«) liegen und die Ortolf, der Krämer von Herzogenburg (»Herczogenburg«), von Anna, der Frau Heinrich Würfels (»Hainreichs des Würffels«), die die Zehenten wiederum von Albrecht zu Lehen hatte, gekauft hat, von Ortolf dem Wiener Bürgerspital für sein und seiner Vorfahren Seelenheil gegeben worden sind. Siegel an Presseln: Herzog Albrecht III. (beschädigt)

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Charter: 261
Date: 1371 V 03
AbstractJans bei den Minderbrüdern (»Janns bei den Minnernprüdern«) beurkundet, daß er mit Zustimmung seines Herrn, Herzog Albrechts III. von Österreich, seinen Wald (»holtz«), der bei Weidlingau (»Weydungsaw«) am »Göllnperg« liegt und an den Wald der Deutschen Herrn stößt und den er von Albrecht zu Lehen hatte, um 32 Pfund Wiener Pfennig an Jans von Dietrichstock (»Janns von Dietreichstokch«), Forstmeister in Österreich, verkauft hat. Zeugen: Herr Heinrich (»Hainreich«) von Radbach, Onkel des Jans bei den Minderbrüdern und Herr Jans Greif (»Janns der Greiff«) Siegel an Presseln: Jans bei den Minderbrüdern (nur Rest vorhanden), Heinrich von Radbach und Jans Greif

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Charter: 262
Date: 1371 V 26
Abstract»Walkchun« von Amstetten (»Amsteten«) und seine Frau Kunigunde (»Chunigund«) und ihre Erben beurkunden, daß sie jene neun Pfund Wiener Pfennig, die Walkchun zu Leibgeding auf dem Brathaus (»prathaws«), das am Graben neben »Ellerbachs« Haus liegt, gehabt hat, um 18 Pfund Wiener Pfennig an Thoman Swäml (»Thomann den Swemlein«), den Bürgermeister von Wien, verkauft haben. Zeugen: Herr Konrad Slecht (»Konrad der Slechter«) und Herr Jakob Reisenberger (»Jacob der Reisenperger«), beide Bürger zu Wien Siegel an Presseln: Konrad Slecht und Jakob Reisenberger (die Aussteller haben kein eigenes Siegel)

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Charter: 263
Date: 1371 V 30
Abstract»Marchard« Grillenschmalz (»der Grillensmaltz«) und seine Frau Katharina (»Kathrei«) beurkunden, daß sie mit Zustimmung Herrn Thoman Swämls (»Thomanns des Swemleins«), des Bürgermeisters von Wien, und des Rates der Stadt Wien ihre Fleischbank (»fleischpanch«), die Marchard von seinen Eltern geerbt hat und die beim« Lichtensteg« neben der Fleischbank Jakob Zweipfunds (»Jacobs des Zwaiphunts«) am Eck bei dem Haus, das dem verstorbenen Jakob Mündl (»Jacob dem Mündlein«) gehörte und nun Jans von »Jeuching« gehört, liegt, um 31 Pfund Wiener Pfennig an Herrn Niklas Dratlauf (»Niclas den Dratlaw»f«), einen Wiener Bürger, zu Erbrecht verkauft haben. Zeuge: Herr Jans Pfundmaschen (»Janns der Phuntimaschen«), Mitglied des Rates der Stadt Wien Siegel an Presseln: Grundsiegel der Stadt Wien und Jans Pfundmaschen (Aussteller haben kein eigenes Siegel)

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Charter: 264
Date: 1371 VII 26
AbstractElisabeth (»Elspet«), die Witwe Ulrichs (»Vlreichs«) von der »Ygla«, beurkundet, daß sie, dem Gebot Herzog Rudolfs IV. über die Ablösung des Grund- und Burgrechts folgend, 60 Wiener Pfennig Burgrecht, die sie auf dem Bürgerspital vor dem Kärntnertor (»Charnertor«) in Wien hatte und die sie von ihren Eltern geerbt hatte, um zwei Pfund Wiener Pfennig durch Herrn Niklas Dratlauf (»Niclas den Dratlawf«), den obersten Spitalsmeister, hat ablösen lassen. Zeugen: Ulrich Parauer (»Ulreich der Parawer«), Leopold von Feldsberg (»Leuppolt von Velzperkch«), beide Stadtschreiber zu Wien Siegel an Pressseln: Ulrich Parauer, Leopold von Feldsberg (die Aussteller haben kein eigenes Siegel)

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Charter: 265
Date: 1371 IX 24
AbstractBerthold von Pergau (»Perchtolt von Pergaw«), Hofrichter in Österreich, beurkundet, daß, als er auf dem Hoftaiding in Wien zu Gericht saß, der Knecht Sighard (»Syghart«), der Spitalsschreiber, im Auftrag seines Herrn, des Spitalsmeisters des Bürgerspitals, Ulrich Rössl (»Ulreichs des Rössleins«), gegen »Lienhart den Sweinswarter« Klage geführt hat, weil dieser die Zahlung eines Getreidezehenten in der Höhe von 32 Pfund Wiener Pfennig an das Bürgerspital verweigert hat. Zudem hat Erasmus (»Erasm«) Reintaler im Auftrag Lienharts dessen Hof in Erdbrust (»Ertpurst«) und andere Güter aus der Fron herausgenommen. Die Landherren entscheiden, daß Ulrich Rössl (oder wer auch immer der Verweser des Bürgerspitals sein möge) die genannten Güter und ebenso den erwähnten Getreidezehenten innehaben solle. Der Landesherr soll die Einhaltung dieser Bestimmungen überwachen. Siegel an Presseln: Berthold von Pergau (fehlt)

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Charter: 266
Date: 1371 X 01
Abstract»Jans Pöll«, Bürger zu Preßburg« (»Prespurch«), teilt dem Bürgermeister und dem Rat der Stadt Wien mit, daß er sein in Wien gelegenes Haus und einen Weingarten, der sich in »Muzzpach« befindet und der der »Winchler« heißt, für die Zeit nach seinem Ableben dem Wiener Bürgerspital vermacht. Sowohl das Haus als auch den Weingarten hat ihm sein Schwager Konrad (»Chunrad«) auf Lebenszeit überlassen.Siegel: Jans Pöll (großteils abgefallen)

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