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Charter: Hauptarchiv - Urkunden (1177 -1526) 53 (= Privil. Nr. 3)
Signature: 53 (= Privil. Nr. 3)
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1312 IX 08, Wien
Friedrich, Herzog in Oesterreich und Steyr etc., regelt den Handelsverkehr der fremden und einheimischen Kaufleute zu Wien und ordnet die Beibehaltung der Frohnwage und deren Verwaltung durch einen verlässlichen Mann an. Für die Verletzung der gegebenen Ordnung sind 10 lb dn. an die herzogliche Kammer, 2 lb dn. an den Richter zu Wien als Busse zu zahlen.
Source Regest: Quellen zur Geschichte der Stadt Wien, Bd. II/1, Nr. 53 (= Privil. Nr. 3)
 


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Wiener Stadt- und Landesarchiv

Zwei Ausfertigungen: A. mit an gelb und rothen Seidenschnüren anhangendem Reitersiegel von ungefärbtem Wachse (Sava Fig. 8), beschädigt, Rücksiegel in rothem Wachse (Sava Fig. 11); B. mit an einem Pergamentstreifen anhangendem kleinen Siegel, roth u. K. (Sava Fig. 11), obwohl in die Falte die Löcher für die Seidenschnüre eingeschnitten sind.Besiegelt mit unserm insigel.


  • notes extra sigillum
    • Dorsual: A - Freyheit Friderici 1mi. Der kaufleuten freyheit, und der fronwag bestättigung, dann das dhain gast von den andern nicht kauffe anno domini M CCCmo XII°. Datum an unser frouwen tag, als sie gebohren ward /: 8ten 7bris :/ Casten N° 15 Friderich 1312. NB. comprehenditur in aurea Bulla Friderici. K. 1 Fridericus 1mus N° 2 B - Des brieffs sol man hüttn als des goltz 1312 N° 1 N° 43 Daß gast von gast nicht kaufen soll, und von den hiesigen Kaufleuten, dann von der Fronwag. Datum an unser Frauen Tag, als sie gebohren ward /:8ten Sept. :/ 1312 K. 1 Fridericus 1mus N° 1 Indorsat: auf die Rückseite von B. schrieb eine Hand des ausgehenden 14. Jahrhunderts: Des briefs sol mon hüttn als des golcz.
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    W IR Friderich, von Gotes genaden, Hertzog in Osterrich, und in Steyr, Herren ze Chreyn, ouf der Marich, und ze Portenowe. Tuon chunt allen Luten ewichlich, di disen brief sehent lesent, oder horent lesen. Daz wir zu unsern liben getriwen burgern, chramern, und choufluten, ze Wienne, umb ir stete triwe und willigen dinst, den si uns erzeiget habent, und fuerbaz leisten suln, haben di besunder lieb und genade, daz wir si behalten wellen, an ir rehten, und guoter gewonheit, di si von alter zit habent gehabt, und in di selben reht, also verrihten, bescheiden, und besteten, daz furbaz dehein zwivel, oder chriege, da mer werde. Do von setzen wir und wellen, und gebieten vestichlichen, daz dehein gast, oder vromder choufman, der in dem Lande ze Osterrich, niht huse hat, oder selbe niht gesezzen ist dehein reht oder gewalt habe, in der stat ze Wienne, chouffens, oder verchouffens, ein gast, wider den andern gast, ez si in siner herwerige, oder ouzzerhalbe der herwerig. Wir setzen ouch und gebieten, daz die burger, und chouflute, di sint gesezzen in den steten in Osterrich, einer, von dem andern ze Wienne, chouffen mug chouffschatze, uber ein vierteil eines Centen, und niht darunder, ez si parichant, Tscheter, pheffer, oder ander dinch, di man verchouffet mit der wag, mit der zal, oder mit der mazze. Und suln di selben chouflute, deheinen chouf haben, oder triben, in der stat ze Wienne, mit gesten, di ouzzerhalbe unser Lande sint gesezzen. Ouch setzen wir, daz dehein gastgebe mit deheinem gast deheinerslaht chouffschatze, chouffen oder verchouffen suln. Wir wellen ouch, daz dehein Burger, durich leychouf noh durich deheinen bosen list, mit deheinem gast chouffen, noh verchouffen sulle, da den vorgenanten choufluten von Wienne, ir reht mit ze brochen werde, ez sol ouch dehein gastgebe ze Wienne, in sinem huse gestatten, deheines chouffes anders, danne an disem brief vor bescheiden ist. darzuo wellen wir ouch, und ist unser satze und gebot, daz di vronwag ze Wienne, di di vorgenanten chouflute und chramer, mit alter gewonheit her braht habent, ouch fuerbaz in ir gewalt belibe, und in daran nieman gewalt oder ungemach sulle tuon. Und suln ouch si zu der selben wage, einen man setzen, den man wol fuer einen getriwen biderben man, gehaben und geheizzen muge, an aller stat, der armen und richen, beidiu gesten und burgern, ze reht wege. Swer di vorgeschriben setze und gebot, vrevelich uberget, oder da wider tuot, der ist uns gevallen ze buezze, in unser chamer, zehen phunt phenning, und dem Rihter ze Wienne, zwei phunt phenning wienner munzze, an alle widerrede. Und daz disiu reht und setze ewichlich beliben, daruber geben wir disen brief ze einem offen urchunde, versigelt, mit unserm Insigel. Der brief ist gegeben ze Wienne, do von Christes Geburde waren driutzehen hundert jar und darnah in dem zweliften jar, an unser Vrowen Tage, als si geborn wart.
    Source Fulltext: Peter Peusquens

    Original dating clauseDer brief ist gegeben ze Wienne, do von Christes geburde waren driuzehn hundert jar und darnah in dem zweliften jar, an Unser Vrowen tag, als si geborn warde.

    Editions
    • Tomaschek, Rechte und Freiheiten I, 88 no 26.
    Places
    • Wien
       
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