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FondKloster Weißenohe Urkunden
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Charter: 60
Date: 1407 XII 10 Würzburg
AbstractQuittung über die Bezahlung von 30 Gulden rhein. als jährlich an die apostolische Kammer geschuldeter Zins.

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Charter: 61
Date: 1408 VII 23
AbstractKonrad Mendel d. Ä., Bürger in Nürnberg, vereinbart mit Abt Bartholomäus und dem Konvent des Klosters Weißenohe in dem Streit um zwei Güter, gelegen in Oberndorf, die dem A gehören und dem Kloster jährlich zu Michaeli aus einem Seelgerät je drei Metzen Hafer entrichten, folgende Einigung: sollten die Abgaben dem Kloster nicht entrichtet werden, so steht es dem A oder seinen Erben zu, auf den Gütern zu pfänden, nicht aber dem Kloster. Das Kloster soll sich in diesem Fall also an den A oder seine Erben wenden.

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Charter: 62
Date: 1411 II 7
AbstractVerleihung des Dorfes Lugling (Lilling, Lkr. Forchheim) mit aller seiner Herrschaft und Zugehörung zu rechtem Leibgeding auf die zwei Leiber von Marquard Mendel, Sohn des Kunz Mendel, und der Regina, Tochter des verst. Peter Valtzner, um 300 Gulden rhein. schwäbischer Währung. Beschreibung der jährlichen Reichnisse der Grunduntertanen zu Lilling, Fritz Hofmann, Konrad Smyd, Heinrich Fryß, Fritz Ryß, Hans Edelmann und Kunz Horlemann.

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Charter: 63
Date: 1411 VII 16
AbstractErlaubnis, dass die Schafe von E ihre Weide auf dem Feld, das zu dem Dorf Luglingen (Lilling, Lkr. Forchheim) gehört, haben sollen, wie es E vormals gehalten haben. Die armen Leute zu Lilling sollen nur so viele Schafe halten, wie sie es vormals getan haben.

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Charter: 64
Date: 1412 II 3
AbstractQuittung über 40 Gulden rhein. und Verzicht auf alle weiteren Ansprüche wegen der Pferde, die A wegen des Klosters verloren hat. Teidingsleute: Wilhelm von Mayental d. J., gesessen zu Tüsprunn (Thuisbrunn, Lkr. Forchheim), Hans Wildensteiner d. J. und Heinrich Frönhoffer.

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Charter: 65
Date: 1412 IX 5
AbstractVerzicht auf alle Ansprüche auf das Gut zu Rotenpach (Kirchröttenbach, Lkr. Nürnberger Land), auf dem Götz Turrer aufsitzt. Teidingsleute: S3 und S4.

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Charter: 66
Date: 1413 II 21
AbstractGerichtsbrief mit Bestätigung der eidlichen Aussagen von Herrn Franz Pfintzing d. Ä. und Herrn Georg Pömer als geladenen Zeugen, dass Hans Herchenzeiler bekannt hat, dass sein Vater Heinz Herchenzeiler den Hof zu Haws (Dorfhaus, Lkr. Forchheim) E zu kaufen gegeben und alle seine Rechte an dem Hof aufgegeben hat. Vertreter von E vor dem Schultheißengericht war Fritz Wolf.

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Charter: 67
Date: 1413 VII 28
AbstractEintausch einer Wiese, die einst zum erbrechtsbaren Gütlein des Leupold Purcklein gehört hat und unten an die Hofwiesen von A stößt, gegen eine freieigene Wiese von A, genannt die Egärten oder die Leiten, die zwischen der Saherwiese und der Frauenwiese liegt und auf der einen Seite an den Bach und auf der anderen Seite an des Eberhard Rynolts Acker stößt und bis zu der Ottein Langewiesen hinaufgeht und vermarkt und versteint ist.

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Charter: 68
Date: 1415 XI 27
AbstractUrteilsbrief in der Klage von E gegen Konz Puhler zu Dachstadt (Lkr. Forchheim) wegen einer Wiese, gelegen am Reichenbach oberhalb von Dachstadt, deren Markstein zur Wiese des Klosters er ausgegraben und verrückt hat, wodurch dem Kloster ein Schaden von 50 Gulden entstanden ist. Urteil: Der Kläger bzw. das Kloster sollen so lange in Nutz und Gewere der Wiese des Beklagten gesetzt werden, bis die 50 Gulden Schaden ersetzt sind, wofür die Amtleute, Pfleger, Richter, Ritter und Knechte usw. Pfalzgraf Johanns (von Pfalz-Neumarkt) zu Helfern und Schirmern des Klosters bestellt werden.

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Charter: 69
Date: 1419 II 28
AbstractVerkauf eines Gutes zu Schoßhartz (Schossaritz, Lkr. Forchheim), auf dem der Pupfe aufsitzt, samt dem Holz, aus dem A jährlich 20 Pfennige als Zins gehabt hat, um 62 Gulden rhein. Bürgen: S2 und S3. Verpflichtung der Bürgen zum Einlager in einem offenen Wirtshaus zu Gräfenberg.

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Charter: 70
Date: 1419 XII 22
AbstractVerkauf eines freieigenen Gartens oder Ackers bei dem Dorf zum Haus (Dorfhaus, Lkr. Forchheim), der hinten an des Konrad Holfelders Hofreit stößt.

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Charter: 71
Date: 1421 III 8 Bamberg
AbstractQuittung über die Bezahlung von 2 Gulden.

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Charter: 72
Date: 1422 VI 30
AbstractVerkauf einer ewigen Gült von jährlich einem Viertel Sumer Getreide aus dem erbrechtsbaren Hof von A1 und A2 zu Igensdorf (Lkr. Forchheim), den vormals der Fritz Hofmann innegehabt hat. Zeugen: Hermann Hetzelstorfer, Fritz Kresse, Heinrich Smyde und Hermann Richter, alle geschworene Schöffen zu Eschenau (Lkr. Erlangen-Höchstädt).

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Charter: 73
Date: 1424 VIII 18 Bamberg
AbstractQuittung über die Bezahlung von 3 Gulden.

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Charter: 74
Date: 1425 VI 29
AbstractVidimierung der inserierten Urkunde König Ruprechts von 1401 II 4 (= Urkunde Nr. 53). Begl. Abschrift auf Pap. des Adolf Franziskus Steckel, Lizentiat der Theologie, apostol. und kaiserl. Notar und Praeses curatus des Deutschen Hauses in Nürnberg, von 1707 XII 6.

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Charter: 75
Date: 1428 XI 19
AbstractSpruchbrief in den Irrungen zwischen E und Anthoni Derrer zu Nürnberg wegen eines Reutzehnts zu Öthofen (Oedhof, Lkr. Erlangen-Höchstädt). Demnach soll Anthoni Derrer dem Kloster jährlich einen halben Gulden rhein. für den Reutzehnt reichen.

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Charter: 76
Date: 1430 III 23
AbstractMitteilung, dass das Kloster Michelfeld von den Hussiten so grausam verwüstet wurde, dass es gezwungen ist, seine Brüder andernorts unterbringen (relegare) zu müssen. Seinem Bruder Yban, dem Prior des Klosters, einem berühmten Chorsänger und gehorsamen Priester, den das Kloster ebenfalls zu relegieren gezwungen ist, werden zur Gewinnung eines angemessenen Unterhalts ein ehrbarer Lebenswandel nach den Regeln des Ordens bestätigt und bis zu seiner Rückberufung in das Kloster alle priesterlichen Fakultäten übertragen. Cum omni honoris reverentia ad quevis beneplacita voluntatem membrorum naturalium compagere (?) natura industriosa sic vnivit, ut alterno ministerio mutuo se restaurarent, quod enim vni necessum (?) est reliquum administrat vno egrotatem aliud compacienter blanditur et alludit iugi tactu etiam ob salutem vnius aliud periculo se opponit. Et quia singuli in fide et karitate constricti membra Christi secundum scripturam comprobamur. Ideo naturalis compassio membrorum et potissime regulari per ceteris vita militantium tanto unitem (?) suis piis visceribus sebr (?) efferuere quanto tribulatio amarior et angustia in Christo sese amantium seuius inhorrescit. Hinc est venerabiles patres et domini prestantissimi quia (?) no(?) per grauibus doloribus stimulati et medullitus oppressivis angustiis et tribulationibus innombrabus, qui invenerunt nos simul squalentes reuerenciis vestris referre vix valemus primerone, quem seuientem nostris heu temporibus perfidissimorum hussitarum heretica pravitate tabetu babilonico impetu et eorum inaudita rabie circumcirca ferotissime nunc fi emerete (?) monasterium nostrum furibundo aggressu [..........] est invasum atque singulis ablatis, ruptis altaribus, reliquiis dissipatis, ymaginibus ludibriose confectis et aliis exquisitis et insolitis [....] maliciis, que singula calamus parge (?) torpet attramento in singulis locis et structuris estuanti acedio miserabiliter est desolatum [...] equidem possessiones nostre et allodia fere singula in sambula (?) sunt consumpta, ita, ut ex amaricato corde interrumpentibus singultibus (?) ad altissimum respiramus: O pater misericors et deus [...] consolacionis singulorum dispensator et rector suavissimus, qui facis in temptatione profectum [.........................................]. Ut singulis ad nutum tuum dispositis caritas tua inlertudinem (?) in Christo credentium vnum efficit corpus [.....................................................................................] in pristino vigore divini obsequii simul amplius nequimus comfoueius (?) nec ablatis nec necessariis et [....................................................] fratres nostros a nobis compellimus relegare. Insuper fratrem Ybanum patrem exhibitorem nostri monasterii priorem [...........................] religiosum multa virtutum ac morum venustate choruscum eminentis fame et semper obedientem presbiterum atque in sui officii executor maturus a nobis [...........] relegamus. Et ut sustentationem congruam et competentem vbicumque locorum valuit et elegit sibi requirat de nostra gratia et licentia speciali salva tamen ordinis honestate ad nostram revocationem sibi pri[.....]ibus indulgemus etiam sibi legendi, cantandi, sacramenta ecclesiastica porrigendi, predicandi, confessionem audiendi, omnia et singula faciendi, que a lege et canonice sacerdotibus communiter sunt concessa, plenam concedimus facultatem. Nichilominus confessor quemcumque elegerit in absolvendo prefatum fratrem in casu etiam episcopali auctoritate nostra plene potestate. Quare vos omnes et singulos, qui presentibus fueritis requisiti, amore Christi et mutue compassionis humillime flagitamus eritis eundem fratrem faventibus dignem ...

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Charter: 77
Date: 1430 IV 27 Bamberg in curia nostra episcopali in burgo nostro Bambergensi
AbstractÜbertragung der Abtwürde des Klosters Weißenohe an den Bruder Yban Eckhard, vormals Prior und Mönch des Klosters Michelfeld, mit Zustimmung des Abtes Heinrich dieses Klosters, nachdem der bisherige Abt Konrad gestorben ist und sich die Mönche des Klosters Weißenohe in der Wahl eines Abtes nicht einig wurden. Befehl, den neuen Abt im Kloster aufzunehmen, ihn in den Besitz aller Rechte zu admittieren und ihm in allem gehorsam zu sein. Zeugen: Doktor decretorum Johann von Ehenheim, Georg von Schawenberg und Heinrich von Streitperg, alle Domkanoniker der Bamberger Kirche.

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Charter: 78
Date: 1430 XI 20
AbstractVerzicht auf alle Ansprüche an das Kloster auf Grund des gütlichen Spruchs von S1 und S2.

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Charter: 79
Date: 1433 VI 22
AbstractSpruchbrief in den Irrungen zwischen Hans Smid und seinem Sohn Kunz, beide zu Igensdorf (Lkr. Forchheim), einerseits und E andererseits wegen des Hofs zu Igensdorf, auf dem der Schneider aufsitzt. Der Spruch lautet: E sollen dem Hans Smid und seinem Sohn Kunz 15 Gulden rhein. ausrichten und diese auf alle Ansprüche an den Hof verzichten.

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Charter: 80
Date: 1434 VIII 2
AbstractUrfehdebrief mit dem Versprechen, gegen Pfalzgraf Johann von Pfalz-Neumarkt und sein Land und seine Leute, gegen die Herrschaft und das Gericht zum Rothenberg, gegen den Pfleger zum Rothenberg Peter Nothaft, gegen die von Kappel und gegen alle, die mit der Sache zu tun hatten, nichts mehr mit Worten und Taten unternehmen zu wollen. Teidingsleute: Konrad Mausperger, Hans Herlein, Heinrich Fronhofer und Ulrich Wagner, alle Geschworene des Gerichts zu Schnaittach.

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Charter: 81
Date: 1434 VIII 24
AbstractSpruchbrief in den Irrungen des Kunz Riss zu Lwgling (Lilling, Lkr. Forchheim), armer Mann des Klosters Weißenohe, einerseits und des Endres Schulthayss vom Hawss (Dorfhaus, Lkr. Forchheim) und seiner Herrschaft andererseits wegen des Wechsels einer Wässerung, den die Vorfahren der beiden Streitpersonen aus ihren beiden Erbschaftsgütern vor alten Zeiten getroffen haben. Eberhard Rynolt, Kunz Ott von Dorfhaus, Heinz Götze von Lilling und Kunz Hurlmeusse (?), Bürger zu Gräfenberg, sagen auf ihren Eid als Zeugen aus, dass ihnen wohl bekannt sei, dass der Wechsel zwischen den Vorfahren der beiden Streitpersonen so geschehen sei, wobei der Vorfahre des Schulthaiss dem Vorfahren des Riss von seiner Erbwiese die Länge und Breite eines Weges für einen anderen Gemeinweg gegeben habe und der Vorfahre des Riss dem Vorfahren des Schulthaiss eine Wässerung habe folgen lassen. Daraufhin habe sich der Vorfahre des Riss des Gemeinwegs unterfangen und dafür dem Vorfahren des Schulthaiss einen anderen Gemeinweg für den Gang des Wassers gegeben. Diesem Wechsel widersetze sich der Riss, indem er dem Schulthaiss den Fluss des Wassers nicht folgen lassen wolle. Spruch: Riss soll dem Wasserfluss keinen gefährlichen Zusatz noch Abbruch tun, sondern dem Wasser seinen Gang lassen, und beide sollen das Wasser miteinander zu gleichen Teilen fangen, nutzen, brauchen und teilen. Wenn jedoch das Wasser so wenig sein sollte, dass sie es nicht teilen können, soll der Riss das Wasser einen Tag lang allein haben und am nächsten Tag der Schulthaiss und so weiter.

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Charter: 82
Date: 1435 XII 28 Bamberg
AbstractQuittung über 8 Goldgulden rhein. als Zins für die apostolische Kammer für die vergangenen acht Jahre.

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Charter: 83
Date: 1436 I 6 Plassenburg
AbstractEignung des bisher von A zu Lehen gegangenen Guts zu Dachstadt (Lkr. Forchheim), das die Smide innehaben und das jährlich 8 Pfund, 12 Käse, 2 Herbsthühner und ein Fasnachthuhn giltet.

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Charter: 84
Date: 1438 I 22
AbstractSpruchbrief in der Klage des Lorenz Tauchestorfer um den Lidlohn und die ganze liegende und fahrende Habe seines verst. Bruders Konrad Tauchestorfer, dessen rechter Erbe er sei. Die Klage verantworten Herr Ulrich [Hamer] und Herr Peter [Reymwalt], beide Brüder des Konvents des Klosters Weißenohe, mit einem Gewaltbrief ihres Konvents. Sie sagen, dass der verst. Konrad Tauchestorfer seinen Lidlohn und seine andere Habe dem Kloster zu einer Zeit vermacht habe, zu der er es wohl habe tun können, und lassen dazu seinen Geschäftbrief verhören. Auf die Frage des Landrichters, was Recht sei, wird mit gemeinem Urteil erteilt, dass Abt und Konvent des Klosters bei dem Geschäft des Konrad Tauchestorfer bleiben sollen.

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Charter: 85
Date: 1438 II 13 Bamberg
AbstractBeurkundung der von Abt Hartung von Kloster Michelfeld und Propst Erhard aus dem Kanonikerstift in Neunkirchen am Brand (Lkr. Forchheim) im Auftrag des Bischofs durchgeführten Reformierung des seit langem seiner Ordensobservanz abtrünnig gewordenen und jeden religiösen Eifer abgeworfen habenden Klosters Weißenohe, wozu Abt Iban einerseits und sein Konvent, bestehend aus den Priestern Ulrich [Hamer], Peter [Reymwalt] und Heinrich [von Aufsess] und aus dem Laienkonversen Frater Heinrich, andererseits ihr Einverständnis gaben. 1) Abt und Konvent wird befohlen, in Zukunft auf jeden persönlichen Besitz zu verzichten und alle Güter und Rechte, die ihnen erblich, durch Schenkung, Legate oder durch Kauf zufallen, dem Kloster zu überlassen. 2) Wenn einer der Brüder mit einem persönlichen Besitz ertappt werden sollte und dies nicht bereut, soll er von der communio altaris verbannt werden. 3) Wenn ein Abt mit Zustimmung der sanior pars des Kapitels jemanden aus seinem oder einem anderen Kloster des gleichen Ordens zum Prokurator, Kollektor und Rezeptor aller Früchte, Einkünfte, Zinsen usw. zugunsten der Brüder und des Konvents erwählt, so soll dieser viermal im Jahr jeweils an den Quatembern dem Abt und drei Brüdern aus dem Kapitel Rechnung legen, so dass diese dadurch ein Wissen erlangen, ob die Güter des Klosters vermehrt oder vermindert wurden und getreulich mit ihnen umgegangen wurde. 4) Bei jeder Rechnungslegung eines Prokurators soll es dem Abt frei stehen, diesen von seinem Amt zu entbinden und einen anderen zu bestellen. 5) Wer aus der Reihe der Brüder zum Prior, Prokurator oder in ein anderes Amt erwählt wird, soll den Brüdern und der Kirche treu dienen, keinerlei Vorrechte vor den anderen Brüdern suchen oder haben und ohne Wissen und Zustimmung des Abtes außer den gewöhnlichen Sachen nichts besorgen oder entscheiden. 6) Um Schäden durch missbräuchliche Benützung der Siegel des Abtes und des Konvents zu vermeiden, sollen die Siegel und wertvolle Kleinode in einem gemeinsamen Tresor (depositum) aufbewahrt werden, zu welchem der Abt, der Prior und ein dazu vom Konvent bestimmter Frater je einen Schlüssel haben, so dass das Kapitel ohne Zustimmung des Abtes sein Siegel nicht gebrauchen kann, aber auch der Abt sein Siegel nur mit Zustimmung des Kapitels gebrauchen kann. 7) Der Abt soll volle Macht haben, jeden Bruder nach den Bestimmungen der Regel zu versetzen, zu rügen, zu bessern und zu leiten. 8) Kein Abt bzw. bei dessen Abwesenheit kein Prior soll einem Bruder die Erlaubnis zum Ausgang aus dem Kloster geben, es sei denn, dass dieser Abt oder Prior den Nutzen darlegt. 9) Wenn einer sich gegenüber diesen Vorschriften kontinuierlich rebellisch erzeigt bzw. dem Abt den gehorsam verweigert, soll dieser genügend lange im Karzer gefangen gehalten werden. Transkription (ohne Eingangsformeln): Sed quia crebra fidedignorum relacione ad nos aliquamdiu fuerat perlatum, quomodo monasterium in Weissenach ordinis sancti Benedicti nostre diocesis et nobis subiectum heu per longeva tempora sui ordinis observancie immemor zeloque religionis abiecto in periculum animarum religiosi ibidem pern[......] suis in vitam reprobabilem et nimis dissolutam degenerarunt per quam dictum monasterium in temporibus notabiliter incepit naufragari personeque et professi inibi in contr[.....................]dia et dissensione mordaciter viventes maxima vicinis aliisue longepositis infectiva activaque heu ponentes scandala que utique ultro surda aure sicut nec debuimus sit dissimulatione (?) nequiciumus. Ea propter sano deliberato ac maturo doctorum virorum consilio decrevimus venerabiles et devotos nobis in Christo dilectos Hartungum abbatem monasterii ordinis sancti Benedicti in Michelvelt et Erhardum prepositum canonicorum regularium in Newnkirchen ad dictum monasterium in Weissenach transmittendos ibidem de eiusdem monasterii statu et canonica subvencione tractandum, videndum et consiliandum ne id miserabiliter per tempora funditus periret postfutura. Q[............] auditis audiendis, auscultatis auscultandis ac vigilarius consideratis considerandis unanimi consensu fideliter consiliando concluserunt, quod dictum monasterium [...............]et sine communi et regulari vita et potissime[....]ium religionis substancialium amplexu et eorundem fideli observantia tam in temporalibus quam spiritualibus honeste et salub[.......] qui idcirco ipsius abbatis videlicet Ibani ex una et s[ui?] conventus et fratrum videlicet Vlrici, Petri, Heinrici sacerdotum et Heinrici fratris conversi et laici parte ex altera ad in[...............]m suscipiendam studiosius requirebant assensum. Quibus mot[...] submissione unanimi dicti abbas et conventus uti viri bone voluntatis spiritu sancto inspirati consiliis et infor[mati?]onibus dictorum nostrorum prelatorum sponte, libere et iocunde acquieuerunt ipsis loco nostri manibus stipulatis et fidedata promiserunt et promittendo consenserunt in vitam communem et in substantialium observantiam iuxta nostri aut nostrorum ad hoc deputandorum dispositionem huiusmodi promissionem et consensum litteris et sigillis suis patentibus nobis presentatis confirmando roborarum [......]ius [....]nter in domino sumus benegrati (?). Ut ergo dicti nobis in Christo devoti abbas et conventus sicud dei gratia auxiliante inceperunt, ita imposterum ipsi et sui successores regulariter [............] in domo dei valeant in communi vivere. Et ne inimicus et accusator fratrum [......]niam quomodolibet semmet in triticum et hanc qua inchoaerunt soluere possit fraterne [.............] properatis unico aut alterius contagio volumus et strictissime precipiendo dictis abbati et conventui mandamus, quatinus primo et principaliter in Christo abbate tamquam [...............]atis viti[...] abstidatur ita ut qui pro tempore est aut fiet infuturum nullomodo proprium habeat, possideat aut aliqua sibi apparet bona quecumque mobilia aut immobilia haereditario iure devoluta aut devolvenda, data, propinata, legata, empta aut comparata sive quocumque titulo ad ipsum monasterium predictum prouenta cuiuscumque nominis utilitatis aut in[.....]s existant, sed omnia talia bona aut jura, que sicut prefertur ad ipsum devenerunt aut devenient infuturum, monasterio et communitati ipsorum cedantur et iam habita sibi et fratribus sint communia et de hiis secundum apostolicam traditionem unicuique ipsorum prout et [.....] fuerit pro[................] ipse quocumque colore exquesitus aliquem de [...............] permittat [.....]nec de [.......]rum [..............] dispenset tum hec dispensatio nec juris sit nec facti. Siquis autem fratrum deprehensus fuerit proprium aut peculeum habere manifeste vel occu[...........] premissa et nisi penituerit, a communione altaris amoveatur. Et si in extremis cum peculeo inventus fuerit et digne non penituerit nec pr[..........]fiet obl[.........] nec [...........]ctipret[..] sepultura et pecunia sit secum inp[........]m. Item volumus et ordinamus, quod quilibet abbas monasterii supradicti cum consensu sanioris partis capituli sui triend[..........] et boni testimonii vnum in suo aut de alio monasterio eiusdem ordinis eligat in procuratorem, collectorem et receptorem generalem omnium fructuum, reddituum, censuum [............] collecta et colligenda secundum dispositionem, ordinationem ad mandatum ipsius abbatis pro necessitate, utilitate et exigentia fratrum et conventus aut aliqua causa in[..............]re et extraditione fideliter aministrabit que etiam quater in anno videlicet circa quatuor tempora ipsi abbati et tribus de capitulo expeditam rationem faciet [.......]eptie [..............] ex hoc sciantur an bona monasterii sunt augmentata vel diminuta aut fideliter dispensata. Et quocumque tempore procurator predictus computationem fecerit, poteritque abbas [.............] absolvere et alium eligere in totum absoluti. Et quicumque ex fratribus in priorem, procuratorem seu in quemcumque officialem electus fuerit sine contradictione fratrum obedi[.............] subire debeat et fratribus seu ecclesie fideliter deservire nec aliquis eorum ad predicta electus pre aliis fratribus prerogativam notabilem tamquam ex debito querere aut habere debet [.............]illeis etiam procurator aut officialis debet sibi [..........]aliter absque scita et consensu ipsius abbatis aliquid extra consueta procurare aut determinare effectualiter. M[.............]am incurrit proprietatis. Ad vitandum vero sta[........] dampna, que propter abusum sigillorum abbatis et conventus contingere possent, volumus quod ipsorum sigilla s[.....kl]enodia preciosa sub communi deposito ab sabbate (abbate?), priore et uno fratre ad hoc electo a conventu diligenter custodiantur. Depositum vero tres clavaturas habent, quorum el[..............] abbas, prior et frater unus ad hoc electus singuli singulas (?). Ita quod capitulum uti suo sigillo sine consensu sui abbatis non possit. Simili nec abbas in venditionibus, [............] mutuationibus seu locationibus bonorum monasterii [............] suo sigillo non utatur nisi de consensu sui capituli nec etiam depositum quomodolibet aperiatur necque inde aliquid sumatur nisi de consensu abbatis et maioris partis capituli. Alias vero ipse abbas liberam et plenam habere debet auctoritatem et potestatem secundum tenorem regule sue transferendi, cohertendi, emendandi et regendi in omnes et singules fratres [...........] professionis formam ab ipsis sibi factam necque ipse abbas seu in abbatis absentia ipse prior alicui de fratribus egrediendi licentia de monasterio concedat nisi en[...............]te aut utilitate quam egredi cupiens teneatur clare exponere abbati vel priori. Siquis autem quod absque huiuscemodi nostris prescriptis, ordinationibus et monitis continuaciter rebellis fuerit aut abbati suo inlicitis et honestis non obediverit talis tamdiu carcere mancepatur quousque [........]itione intellectum sibi dante nostris ordinationibus ut prefertur se submittat volentes seriosius (?), ut premissa omnia cum castitatis integra custodia inconvulse teneantur quousque sacrosancta universalis ecclesia alia in specie pro dicti ordinis generali reformatione [..........] statueret observanda, que etiam exeunt iuxta dicte universalis ecclesie ordinationem dictum abbatem et conventum pro tempore et temporibus postfuturis in sua forma et pr[........] volumus observare. In quorum omnium premissorum testimonium atque robur duximus sigillum nostrum presentibus appendendum. Nos vero Ibanus dicti monasterii in Weissenach abbas, Ulricus, Petrus et heinricus sacerdotes et frater Heinricus laicus conversus supradicti monasterii et ordinis professi conventuales ex superabundanti vigore presentium publice recognoscimus et sponte, libere et iocunde stipulatis manibus et fidedata promisimus et consensimus ac per presentes promittimus et consentimus in vitam communem et [......] substantialium observantia iuxta omnem ordinationem et formam dicti domini nostri episcopi supraponitam. In quorum fidem et perpetuum testimonium etiam sigilla nostra ad sigillum dicti domini nostri generosi Bambergensis episcopi spontanee decrevimus presentibus subappendenda. Datum Bamberge anno domini Mo CCCCo Tricesimooctavo Idus februarii.

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Charter: 86
Date: 1439 V 27
AbstractUrfehdebrief. A war wegen Mordbrennens zum Schaden von Abt und Konvent des Klosters Weißenohe und ihren armen Leuten in die Ungnade Pfalzgraf Johanns von Pfalz-Neumarkt gefallen, weshalb man ihn wohl mit der größten Pein hätte strafen und vom Leben zum Tod hätte bringen können, wenn man ihn ergriffen hätte. Auf Bitte frommer, ehrbarer Leute hat ihm der Pfalzgraf seine Huld und Gnade gegeben.

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Charter: 87
Date: 1439 VI 17
AbstractGerichtsbrief in der Klage von E auf das Erbe des Friedel Mawsser und seiner Stiefkinder zu Erleinstrut (Erlastrut, Lkr. Forchheim), das sie im Landgericht Auerbach liegen haben. Urteil: E wird in Nutz und Gewere der Besitzungen des Friedel Mawsser und seiner Stiefkinder im Landgericht Auerbach gesetzt, bis diese die Summe von 20 Gulden Hauptgut erlegt haben. Die Amtleute, Pfleger, Diener, Ritter und Knechte Pfalzgraf Johanns von Pfalz-Neumarkt werden zu Schirmern bestellt.

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Charter: 88
Date: 1441 X 7 in choro ecclesie sancti Bonifacii monasterii in Weissenach
AbstractWahl eines neuen Abtes nach erfolgter und genehmigter Resignation des bisherigen Abtes Yban in die Hände Abt Hartungs von Kloster Michelfeld und des Lic. decretorum Wernher von Aufsess, Domkanoniker in Bamberg, als den dazu von Bischof Antonius von Bamberg beauftragten Deputierten. Ablauf der Wahl: In Anwesenheit von Konrad Amman, Pfarrer in Erenbach (Kirchehrenbach, Lkr. Forchheim), Johannes Mertz, Pfarrer in Ristelbach (Kirchrüsselbach, Lkr. Forchheim), und des öffentlichen Notars Johannes Stuß als Zeugen zelebrieren zur hora primarum Ulrich Hamer auf dem Kapitels-Altar und Heinrich Eglofsteiner auf dem St. Johannes-Baptist-Altar des Klosters Weißenohe je eine feierliche Messe und Frater Petrus Reinbolt hora terciarum eine Messe zum Hl. Geist im Chor des Klosters. Nach deren Ende kamen der Senior Ulrich Hamer und die Priestermönche bzw. Konventualen Petrus Reinbolt und Heinrich Eglofsteiner nach längeren Verhandlungen im Chor des Klosters überein, die Wahl per formam scrutinii abzuhalten. Nach Ablegung eines Eides, denjenigen zu wählen, den man in spiritualibus et temporalibus für den nützlichsten hält, und nicht demjenigen seine Stimme zu geben, der irgendetwas Weltliches verspricht oder gibt, wählten die drei Konventualen Abt Hartung von Kloster Michelfeld und den Bamberger Domkanoniker Wernher von Aufsess zu Scrutatoren. Diese nahmen das ihnen übertragene Amt an, nahmen den öffentlichen Notar Georius Cronach, Kleriker der Diözese Bamberg, zu sich und zogen sich in den oberen Teil des Chores zurück. Dort erinnerten sie die beiden Mönche Ulrich Hamer und Petrus Reinbolt an ihren oben geleisteten Eid und veranlassten sie, ihre Stimme ihrem Mitbruder Heinrich Eglofsteiner zu geben, was diese dann auch öffentlich taten. Nach der Wahl ergriff Abt Hartung von Kloster Michelfeld die Hand des Gewählten und führte ihn bis zum Chor-Altar, worauf der Kantus Te deum laudamus angestimmt wurde.

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Charter: 89
Date: 1443 X 29
AbstractFeierlicher Verzicht auf alle Fehdehandlungen, Zwietracht und Feindschaft. A, seine Kinder und Enkel sollen jedoch ihr Gut und Erbe zu Unterwindsberg (Lkr. Nürnberger Land) besitzen und davon nicht mehr als die gewöhnlichen Zinse geben. Auch sollen sie von Bede, Fron und Steuer frei sein. Das Gut soll A mit einem tauglichen Mann wohl besetzen, bis seine Kinder und Enkel zu ihren Tagen kommen und mündig werden. Dann sollen sie das Erbrecht selber besitzen und beziehen. Teidingsleute: Hans Schutensöm, Vogt zu Hiltpoltstein, Heinrich Meyer und Ott Hoffmann, beide Geschworene zu Gräfenberg, Ott Peck zu Egloffstein (Lkr. Forchheim), Cunz Smit zu Herpersdorf (welches?) und Kunz Laymann, Bürger zu Nürnberg.

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Charter: 90
Date: 1444 V 11
AbstractUrfehdebrief. A war wegen Absagens wegen Hans Steger von Winsberck (Unterwindsberg, Lkr. Nürnberger Land) und wegen seiner selbst in das Gefängnis zu Auerbach gekommen, so dass er das Recht auf Leib und Leben verwirkt habe. Doch haben ihn seine lieben Herren und Freunde und besonders seine Bürgen aus dem Gefängnis geholfen, so dass er im Leben geblieben ist. Bürgen: Heinz Kysling, Heinz Kradel und Hans Werlt, alle drei von Hagena (Hagenau, Lkr. Erlangen-Höchstädt), Fritz Steger und Hans Putner, beide von Neuentzierkdorf (Neuzirkendorf, Lkr. Neustadt a. d. Waldnaab), Heinz Fleischstrur und Konz Weber, beide von Turndorff (Thurndorf, Lkr. Neustadt a. d. Waldnaab), Heinz Pfister von Michelfeld (Lkr. Amberg-Sulzbach), Hans Rozen und Ulrich Reger, beide von Schlammersdorf (Lkr. Neustadt a. d. Waldnaab), Fritz Hetzel von Heinresreut (Heinersreuth, Lkr. Neustadt a. d. Waldnaab). Verpflichtung der Bürgen zum Einlager in einem offenen Wirtshaus in Auerbach.

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