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Fond Urkunden (635-1371)
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Date: 30.01.1344
Abstract[Text = U / 1344 Januar 14 / IV]. Mit Eid besagt vor Salmann, Kämmerer, und Richter Heinrich, der das Urteil gab und zu Gericht saß. "of den fritag vor unsir frauwen tage kertzewie" 1344.

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Date: 05.02.1344
Abstract[Text = U / 1344 Februar 4]. Mit Eid besagt vom Schultheißen und vom Richter vor Salmann, Kämmerer, und Richter Willekin. "of den dornstag nach unsir frauwen tage kertzewie" 1344.

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Date: 05.02.1344
AbstractHennekin "Gutiar" u.s. Fr. Christina verkaufen 5 Viertel ewige Weingült "Alheyde der frauen mad zu sentte Claren, Bortig von Flersheym alle iar zu geben off sentte Mertins dag". "Wir iehen auch daz wir diese funf fertheyl wingeldis alle iar sollen reychen Cunrad Gauchesperg und sinen erben vor diese vorgenannten Alheyde die sie git diesem selben Cunrade von eyme halben morgen wingartis of der offwisen [?]." Die Eheleute legen zu Unterpfand ihren Weingarten "an dem Ingelnheymer Wege", zwischen "Cunzen Bender" und Hennekin von "Wyhenheym", und 1/2 Morgen Weingarten "of Kazenloch of gelozen". Zeugen: Die Sachwalter und Weinkaufsleute Jakob von "Aspinsheim eyn szeffen zu Alginsheim", Peter Hase und Jakob "Rimensnider". S.: Peter Grul, Schultheiß zu Algesheim ("Alginsheim"). "Datum 1344 in die Agathe virginis ac martiris."

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Date: 13.02.1344
AbstractVor dem weltl. Richter Scherplin übergeben "Heintze", Sohn Albrechts des Schreibers, u.s. Fr. Else den Barfüßern zu Mainz ("Mentze") 1/2 Mark Gült, fällig zu Weihnachten aus den zwei Häusern Meister "Huges des Artzates" in der Altmünstergasse ("in Aldenmunsterer gazssen"), die außerdem 1/2 Mark den Frauen zu St. Klara zinsen. Zeugen: Die Bürger Philipp zum Rebhof, "Cuntze zum Karsten" und sein Bruder Jakob, "Clas zum Badenheimer", Diedrich, des Richters Knecht, und Meister Antze der Kannengießern("Kannengizser"). "Actum 1344 feria sexta ante Valentini."

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Date: 14.04.1344
AbstractVor Salmann, Kämmerer, Rudolf, Schultheiß, und den weltlichen Richtern Volkmar, Scherplin, Heinrich und Willekin, 1344 "feria quarta proxima post Quasimodogeniti", im erzbischöflichen Hof im "Ungebodending": Gewinnt der Bürger "Wydemannus" zum Vogelsang ("Vogilsange") den dritten Bann über den erblichen Besitz folgender Gülten, fällig je zur Hälfte an Johanni und Weihnachten: 1) 1/2 Mark Kölner Pfennige, die er von "Greda zum Kasenbacher" aus dem Erbe vormals Gotzo des Kärchers ("carrucarius") in der Nusselgasse ("in vico Nuschelgazzen") zurückerkauft hat, 2) 1 Mark Kölner Pfennige aus zwei Eckhäusern, wo man in die Wäschergasse ("in vicum Wesschergazzen") geht, die jetzt zum Backhaus beim Ulentürlein ("Ulendorlin") gebrochen sind. (Mit Eid besagt durch Richter Volkmar.) 6 S.: Kämmerer, Schultheiß und Richter.

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Date: 24.04.1344
Abstract[Text = U / 1344 April 10]. Mit Eid besagt vor Herrn Salmann, Kämmerer, und Richter Scherpeln, der das Urteil gab, "of den samstag nach sent Georgen tage" 1344.

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Date: 17.05.1344
Abstract[Text = U / 1344 Mai 14]. Mit Eid besagt vor Salmann, Kämmerer, und Richter Scherpeln ("Scherpein"), der das Urteil gab. "of den mantag" vor Pfingsten 1344.

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Date: 27.05.1344
AbstractVor den Richtern des Mainzer Stuhls bekundet Johannes gen. von Merxheim von Mainz für sich, s. Fr. Agnes, Kinder und Erben, daß ihm Dekan und Kapitel von St. Peter zwei Häuser in der Stadt Mainz beim Haus oder Hof zum Glockengießer ("Glockingießere") zu Erbe verliehen haben; das eine derselben geht vorn "versus locum seu spacium dictum Valgrube, apud forum gentile" und wird von "Hebela", Witwe des Emercho "Helt", gegen 32 Schillinge Heller Zins, fällig der gemeinen Stiftspräsenz je zur Hälfte an den beiden Johannistagen bewohnt; das andere Haus ist unmittelbar hinter dem ersten gelegen, mit der Vorderseite "versus et ad viam seu stratam dictam Goltgasse", und zinst 1 Pfd. Heller, wie oben. "Hebela" behält lebenslängliches Wohnrecht. Instandhaltungsklausel. Die Eheleute verlegen zu Unterpfand die Besserung ihres Hauses zum Glockengießer ("Glockingießere"). S.: Geistliches Gericht. "Datum et actum 1344 VI. Kal. Junii."

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Date: 05.06.1344
Abstract1344, 7. Indiktion, im 2. Jahr des Pontifikats Klemens' VI., am 5. Juni, "que fuit Nonas", um die erste Stunde, in Mainz am Dietmarkt ("in foro gentili"), vor Notar und Zeugen: Vergleichen sich Priester "Cunradus Ezzegmenger", als Prokurator von St. Agnes (Äbtissin und Konvent), und "Nebulo", wohnhaft "in foro gentili" [Dietmarkt], dahin, daß letzterer, der für sich und seine + Ehefrau Katharina vom Kloster ein Haus auf Lebzeiten bestanden hat, die zwei Kanäle, die aus seinem Haus in den Hof ("curia") des Herrn Gerhard von "Sabernheim" laufen, nach dessen Willenserklärung gänzlich beseitigen werde. Zeugen: Gerhard von "Sabernheim" [lies: Odernheim], Kaplan der Mainzer Domkirche, Peter zum Waldertheimer ("Petrus zum Walderetheimer") und Friele zum Gensfleisch ("Frilo zum Gensefleische"), "consules". Signet und Unterschrift des kaiserlichen Notars und Mainzer Klerikers "Syboldus, weiland des Ortho von Grunenberg" [Sohn].

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Date: 08.06.1344
AbstractKantor und Kapitel der Mainzer Kirche verleihen ihr Präsenzhaus "ad Stellam" [zum Stern] in der Grebengasse ("in vico dicto des Grefen gazzen"), gegenüber dem Hof der Mönche von Arnsburg ("Arnisburg"), dem Johannes, Domsakristan ("sacrista ecclesie nostre"), vormals Pleban von St. Christoph, und der Agnes, Tochter des + Edelknechts "Wynandus von Igestat", gegen 2 Mark Kölner Pfennige (36 Schillinge Heller - 1 Mark) Zins, fällig an die Dompräsenz an Laetare oder binnen vierzehn Tage. Agnes soll das Haus auf Lebzeit bewohnen, ohne Hinderung durch Johannes oder sonst wen. Stirbt sie vor ihm, so erhält er das lebenslängliche Wohnrecht. Instandhaltungsklausel. S. ("ad causas"): Domstift. "Datum 1344 feria tercia post octavam Trinitatis."

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Date: 08.06.1344
Abstract1344, 12. Indiktion, im 2. Jahr des Pontifikats Klemens' VI., "feria tertia proxima post diem beati Bonifacii et sociorum eius", vor Schultheiß ("Conzo Unruwe") und Schöffen ("Bertholdus Nun", "Hat", Hennekin, Verwandter des nachgenannten Edelknechts, "Gyso Hartunch", "Henricus Smeltze", "Wenzo Stumme" und dessen Bruder Peter Weyer, "Petrus Snelle", "Nycolaus Cyse" (?), "Dylo Sterre" und "Hennekinus Naln") des Dorfes Appenheim ("Appinheim"): Besteht der Edelknecht "Heinricus Holzappel" zu Erbe von St. Stephan, vertreten durch den Stiftskapitular Eberhard "Strump", 10 lb Heller Ewiggült, die der Edelknecht dem Stift für 150 lb Heller verkauft hat, bestimmt zur täglichen Verteilung an die im Chor Anwesenden. Er verlegt zu Unterpfand: 1) Im Feld nach Nieder-Hilbersheim ("versus Hilbersheim villam inferiorem"): 7 Joch Acker "hyndern Elden", 5 Joch Acker zum "Morsel". 2) Im andern Feld "prope Holtzwecg" 13 Joch Acker. 3) Eine Wiese am Weg gen. "Scholweg". Zeugen: Die Priester "Georgius", Pleban zu Appenheim ("Appinheim"), und Peter, Kaplan daselbst; "Heynzo Lycz" von Algesheim ("Algensheim"), "Nybelongus von Aspensheim", "Vinker", Bruder des Herrn "Ebirhardus Strump" und wohnhaft zu St. Stephan. S.: Der Edelknecht.

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Date: 30.06.1344
AbstractEbenso gewinnt Konrad "Behemer", Vikar von St. Peter, den dritten Bann über den Hof zum Jungen Herzogen mit allen Zugehörden, der 4 Pfd. Heller (nämlich 1 Mark Kölner Pfennige St. Peter, 2 Pfd. 4 Schillinge Heller Herrn Nikolaus Beseler und seinen Erben), fällig je zur Hälfte an Weihnachten und Johanni, gilt. (Mit Eid besagt durch Richter Heinrich.) 5 S.: Kämmerer, Schultheiß und Richter.

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Date: 30.06.1344
AbstractVor Salmann, Kämmerer, Rudolf, Schultheiß, und den weltlichen Richtern Volkmar, Scherplin, Heinrich und Willekin, "a d 1344, feria quarta proxima post nativitatem beati Johannis Baptiste", im erzbischöflichen Hof im "Ungebodending": Gewinnt die Bruderschaft der vier Klöster Altmünster ("veteris celle"), St. Agnes, St. Maria Magdalena am Dietmarkt ("in foro gentili") und Dalen den dritten Bann über folgende Gülten und Güter: 1) 1 Pfd. Heller Grundzins aus einem Haus gen. Kalkhaus ("Kalghus"), weiland des Peter "Kalgburner". 2) 1 Mark Kölner Pfennige weniger 1 Schilling Heller Grundzins aus dem Erbe zum kleinen Gulffer. 3) 1 Pfd. Heller aus der Schmiede ("fabrica") des Meisters Nikolaus am Dietmarkt ("in foro gentili"). 4) 1 Pfd. Heller Grundzins aus dem Haus des Ludewig, Vikars von Altmünster. 5) 1 Mark Kölner Pfennige Grundzins aus dem Haus weiland des "Henkinus Sledorn", "inter duas ripas Ambach", mit allen Zugehörden. 6) 24 Schillinge Heller, die Starkrad der Weber ("textor") von einem Erbe neben dem vorgenannten gibt. 7) 1 Pfd. 1 Schilling Heller Grundzins aus dem Erbe zur zur fahlen Henne ("Valen Henen") mit Zugehörden (dieses Haus gilt zuvor 5 Heller Grundzins Altmünster). 8) 1 Pfd. Heller Grundzins aus dem Haus der "Geisselern" hinter St. Anton, mit allem Zubehör. 9) 1/2 Mark Kölner Pfennige Grundzins aus dem Haus mit dem Bachübergang ("cum transitu super ripam"), das vormals Starkrad der Weber ("textor") in dem "Hailgarten" bewohnt hat. 10) 1/2 Mark Kölner Pfennige Grundzins aus dem Haus "zum Fruwen" in der Hubelgasse ("in dicto vico Hubelnsgazze"). 11) 11 Schillinge Kölner Pfennige weniger 4 Heller Grundzins aus dem Haus zu Weissenburg beim roten Turm ("Wissenborg prope turrim Rubeam"). 12) 1/2 Mark Kölner Pfennige Grundzins aus der Scharn ("macellum") weiland des Hartlieb. 13) 11 Schillinge Kölner Pfennige Grundzins aus der Scharn gegenüber der vorgenannten (diese Scharn zinst zuvor "ventrem agnellinum)." 14) 1/2 Mark Kölner Pfennige Grundzins aus dem Haus zum Ebersheimer ("Ebirnsheimer"), "inter cistas salis" [unter den Salzkasten]. 15) 12 Schillinge Heller Grundzins, fällig aus dem Haus weiland des "Henkinus" zum Eselweck gegenüber dem Hof zum alten Herzog ("Alden Herzogen"), das zweite Haus in der Reihe (das zuvor 1 Kappen an Martini gilt). Zinstermine: Walburgis 1; Johanni 14; Martini (?) 15; Martini und Walburgis 2 und 6; zwischen Mariä Himmelfahrt und Geburt 3 und 9; Weihnachten und Johanni 4, 5, 7, 8, 10-13. 6 S.: Kämmerer, Schultheiß und Richter.

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Date: 23.07.1344
AbstractVor Salman, Kämmerer, Schultheiß Rudolf und Richter Heinrich, "of den fritag vor sent Jacobus tage", bekundet Richter "Scherpein" zusammen mit den Baumeistern Henkin Barte und "Merkeln" zum Schwert ("Swerte"), daß sie auf Ersuchen der Herren von St. Johannes und des Herrn "Drukint" das Erbe zum "Wollenkoufer" besichtigt und entschieden haben, daß die Mauer, die an des genannten Stifts "heimelichkeit" stößt, Eigentum Herrn "Drukindes" sei und das Stift kein Recht daran habe; doch darf es außerhalb ("uzwendig") der Mauer nach Belieben bauen. Die "heimelichkeit" soll stehen bleiben, es sei denn, daß Herr "Drukint" urkundlich oder mit anderer guter Kundschaft nachweise, daß sie nicht zu Recht hier stehe. 3 S.: Kämmerer, Schultheiß und Richter Heinrich. "Actum a.d. 1344 et die ut supra."

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Date: 23.07.1344
AbstractGottfried, Dekan, und das Kapitel von St. Stephan bekunden Folgendes: Die Kartause St. Michael und die Predigerbrüder zu Mainz vergleichen sich mit Magister Johannes gen. "Clein Johan", dem Bücherschreiber ("scriptor librorum"), wegen eines seit langem fälligen Zinses aus dem Haus, das der genannte Magister bewohnt, "in nova civitate" [in der Neustadt], in der Immunität des Stiftes, neben dem Haus zum Schwanen zwischen dem Haus Jakobs des Benders ("ligator vasorum") und dem Haus des "Ditzo Kelner". Der genannte Bürger bekennt, von diesem Haus 1 Mark Kölner Pfennige, fällig je zur Hälfte an Martini und Walburgis, zinsen zu müssen. Davon gebührt dem Stift St. Stephan 1 Schilling Grundzins, den Kartäusern 5 1/2 Schillinge, den Predigern die restlichen 5 1/2 Schillinge, alles je zur Hälfte an den genannten Terminen. S. ("ad causas"): Stift. "Datum et actum 1344, X. Kal. Augusti."

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Date: 31.07.1344
Abstract1344, 12. Indiktion, im 3. Jahr des Pontifikats Klemens' VI., "die ultima mensis Julii expirantis, que fuit in vigilia beati Petri ad Vincula", etwas nach Mittag im Dorfe Mombach ("Mumbach") bei der Stadt Mainz, vor der Kirche, wo Schultheiß Hennekin und die Schöffen ("justiciarii": "Emercho Kolbe", Nikolaus Ernst, Hennekin, Sohn der Alheidis, Voltzo und dessen Bruder Hennekin gen. der "Gelen sone") von altersher sich versammeln, vor dem unterschriebenen Notar und den Zeugen: Übergibt "Emcho", Sohn weiland des Mainzer Schultheißen "Crafto", Stiftsherr von St. Stephan, für sich und seine Erben zu Ehren Gottes, der Jungfrau Maria und des hl. Stephan und zu seinem und seiner Vorfahren Seelenheil zum Unterhalt eines ewigen Lichtes im Chor von St. Stephan vor dem Allerheiligsten ("ante vivificum sacramentum dominici corporis") 2 Pfd. 5 Schillinge Heller Ewiggült aus folgenden Stücken: 1 3/4 Joch Weingarten gen. des "Custers wingart"; 1 1/2 Joch Weingarten gen. "des Flechsers stucke"; 1 1/2 Joch Weingarten und Wiesen hinter dem Hof, der weiland dem Mainzer Bürger Antzo zum Blashof ("Blasoven") gehörte; eine Hofstatt, ein Fischweiher ("piscina") und anderes Zubehör, die weiland dem Magister "Baltzo" dem Arzt ("medicus") gehörten; der Anteil des Schenkers an den 15 Joch Acker, die er und sein Schwestersohn, der Edelknecht Wilderich von Rüdesheim ("Wildericus von Rudensheim") zusammen besessen haben und die nun geteilt werden. Siegfried ("de Columbario"), Stiftsherr und Kämmerer von St. Stephan, nimmt die Schenkung im Namen des Stiftes entgegen. Zeugen: Gernod von "Ramstat", Stiftsherr [von St. Stephan]; Hanemann "Kruk", Heinrich "Stinte", "Sybelo", Hermann der ...

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Date: 29.08.1344
AbstractVor Gottfried ("Godefridus"), Dekan, und dem Kapitel von St. Stephan bekundet Frater Peter von Bischofsheim ("Petrus von Bischovesheim"), Konventuale der Predigerbrüder zu Mainz, als Syndikus von Prior und Konvent, daß sein Kloster dem Priester Berthold von "Aspeche", Ewigvikar von St. Stephan, und seinen Erben 12 Schillinge Heller Ewiggült aus einem Backhaus in der Stiftsimmunität gegenüber dem Haus zum Rindertanz ("Rinderdantze") für 10 Pfd. Heller verkauft habe. S.: 1) des Stiftes ("ad causas"), 2) des Predigerkonvents. "Datum et actum 1344 III. Kal. Septembris."

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Date: 10.09.1344
AbstractVor dem weltl. Richter Volkmar übergeben "Hanneman Pawe" u.s. Fr. Else, Tochter Meister Heilmanns des Bartscherers, St. Peter 2 Pfd. 5 Schillinge Heller Ewiggült, fällig je zur Hälfte an Weihnachten und Johanni aus dem Hof zum Sandführer ("Santfur"), "gein Nartenborn", dem Haus hinter dem Garten "gein Luseborn", dem Garten und allem Zugehör. Bei Zinsversäumnis darf das Stift das Erbe aufholen, den Hof zu 6 "menschen" [= Mainzer], das Haus "gein Luseborn" zu 12 Schillinge Heller Bodenzins und 4 Malter Korngült, die der Schreiber Albrecht auf dem Leichhof ("Albrecht der Schriber of dem Lichofe") und sein Sohn Heinz ("Heintze") auf Lebzeit besitzen. Die Eheleute setzen zwei Bürgen und verpflichten sich, bei Abgang des einen Ersatz binnen Monatsfrist zu stellen. Zeugen: Die Bürger Jakob zur Britzen, Volkmar zum "Hiemel" und Volkmar, Sohn des genannten Richters. "Actum 1344 feria sexta post fesrum nativitatis beate Marie virginis."

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Date: 10.11.1344
AbstractVor Schultheiß ("Peder Gruwel") und Schöffen ("Henechin Wingerter", Jakob von Aspisheim ("Aspensheim"), Hennekin Knecht, Edelknecht Konrad "Gauchsberg") zu Gau-Algesheim ("Algensheim") verkaufen Klaus, "Heneckin Beckers" Sohn, Bürger daselbst, u.s. Fr. "Gudelind" an St. Klara zu Mainz ("Mentze") 30 Schillinge Heller Ewiggült, fällig an Martini, und verpfänden den von ihnen bewohnten Hof, "niden an der nidersten porten", 1/2 Morgen Weingarten oberhalb des Dorfes "uf der Bach" (zinst 3 Schillinge Heller), 1/2 Morgen Weingarten "obwendig des Huttebohels", 1/2 Morgen Weingarten "under dem Ockenheimer Wege". (Angrenzer: Herr Volknand, "Jekelin Padehuther", "Peder Kecheler", "Heneckin Hohenecker", "Henechin Snider".) Der Hof zinst außerdem 15 kolsche Pfennige der St. Johanniskapelle, der letzte halbe Morgen 1/2 "viernzel" Korn den Herren von Johannisberg ("sant Johansberge"). S.: Schultheiß. "Und geschach 1344 an sant Mertins aubende."

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Date: 10.12.1344
AbstractVor dem weltl. Richter Heinrich übergeben "Culman Rose" u.s. Fr. "Hille" St. Agnes und den Kaplänen dieses Klosters auf dem Dietmarkt ("of dem Dytmarkite") 1 Pfd. Ewiggült, fällig an Mariä Himmelfahrt ("worzewie") aus dem Haus zur roten Scheibe ("Roden Schiben"), dem zweitnächsten Haus neben Gerhard dem "Pluger" "gein dez Camerers porten niederwerte", und gegenüber der "kelin" an der "stedte muren". Bei Zinsversäumnis dürfen Kloster und Kapläne das Haus "ofholen", die untere Hälfte zu freiem Eigen, die obere Hälfte zu 23 Schillinge Heller Gült. Bürgschaftserklärung der Eheleute unter Verpflichtung zu 20 Pfd. Pön. Zeugen: Die Bürger Meister Albrecht der Schreiber auf dem Leichhof ("Schriber of dem Lichofe"), "Henkin Korsener" auf dem Dietmarkt ("of dem Dytmarkite") und Werer, des Richters Knecht. Mit Eid besagt vor Salman, Kämmerer, und Schultheiß Rudolf, der das Urteil gab. "Actum et publicatum 1344 feria sexta ante Lucie virginis."

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Date: 13.12.1344
Abstract1344, 13. Indiktion, im 3. Jahr des Pontifikats Klemens' VI., am 13. Dezember, "que fuit ipsa die beati Lucie virginis", um die neunte Stunde, im Dorfe Heidesheim ("Heysensheim"), "sub Castro Winterawe", im Hof von Altmünster, vor Schultheiß ("Heylmannus Sintze") und Schöffen ("Cuntzo Vaut", "Nicolaus Rebholtz", Jakob Becker, Siegfried, Sohn des Cuntzo, "Heintzo Budel", "Gy[si]lbertus Meder"), vor Notar und Zeugen: Verkauft der Edelknecht Wilhelm "Baldunk" von Wackernheim, wohnhaft zu Heidesheim ("Heysenheim"), in Ansehung seines Nutzens und seiner Not, 7 Malter Roggen Ewiggült Mainzer Maß, aus den Gütern in der Dorfmark, die er dem Hermann Schefer, Kolonen des genannten Klosters, um die gleiche Gült verliehen hatte, St. Moritz zur Präsenz. Der Schultheiß vollzieht die Übergabe an den Stiftsherren Sigelo von Ingelheim als Vertreter des Stiftes, der dem Gericht "intersignum suum quod vulgariter ein Urkunde dicitur" gibt. Güterbeschreibung: 1) Äcker: 3 Joch zu "Wylre", 3 Joch "vor dem Rettelswerde", 1 Joch daselbst, 1 1/2 Joch an dem Ingelheimer Wege, 3 Joch auf dem Olmer Berge, 3 Joch und 1 Joch "uf dem Hunrberge", 4 Joch und 3 Joch "uf dem Griesse", 2 Joch in der "Wormbunden", 2 Joch und 1 Joch "herufwerter an dem Meintzer Wege", 1 1/2 Joch an dem Budenheimer Wege, 1 Joch und 1 Joch in dem Flure "by dem Hafte". 2) Wiesen: 2 Joch zu "Underleiche". - Die Gült ist fällig zwischen Mariä Himmelfahrt und Geburt, spätestens bis Michaeli vor den Stiftsspeicher zu Mainz auf Kosten des Beständers Hermann Schefer und seiner Erben. Instandhaltungsklausel. Bei Zinsversäumnis verfallen auch die Unterpfander, nämlich 2 Joch Wiese in der Dorfmark Heidesheim ("Heysensheim") in dem "Ryede" und 1 Zweitel Wiese. (Angrenzer: "Cuntzo", Ritter "Russo", Ritter Fuchs von Bacherach, Herr Erwin von "Buches", Herr Ruprecht von "Buches", die Mönche von Eberbach.) Zeugen: Peter zum "Speden", Stiftsherr von St. Moritz, Hennekin Rotfuchs, Ludwig "Tryerer", "Wypertus Surichin" von Mainz, "Heneckinus Greve" von Hechtsheim ("Hexheim"), Werner, Sohn des "Rebholtz", Rudeger, Ehemann der Katharina, "Henckinus Murer". - Signet und Unterschrift des kaiserlichen Notars "Heinricus Heinrici de Augusta".

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Date: 13.01.1345
AbstractVor Schultheiß Rudolf übergeben "Fritze der Becker bi der Ambach" u.s. Fr. Alheid, "Henkin Roschwyn der Korsener" u.s. Fr. Alheid Herrn Johann von Wörrstadt ("Johan von Werstat"), Vikar zu St. Peter, das Haus "zur Schuren" am Eck gegen dem "zune of sent Margreden planen"; das Haus zinst 2 Pfd. Heller je zur Hälfte St. Peter auf Walburgis und den Barfüßern auf Martini. Wenn der Inhaber des nächstgelegenen Häuschens in der Leistung des Zinses von 15 Schillinge Heller auf Martini nach St. Mariengreden säumig wird, darf Herr Johann das Häuschen aufholen und soll diesen Zins weiter entrichten. (Die beiden Häuser liegen also für 2 Pfd. 15 Schillinge Heller) Bürgschaftserklärung unter Festsetzung einer Pön von 20 Mark Pfennige. Zeugen: Die Bürger "Henneln" in der Brotgasse ("in der Brodgassen"), Herbord auf dem Hof ("of dem Hofe") und Heinrich der "Budel". "Actum 1345 in octavam Epiphanie domini."

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Date: 19.01.1345
AbstractEbenso gewinnt St. Agnes den dritten Bann über folgende Ewiggülten [wo nicht anders bemerkt, in Kölner Pfennige]:1) 15 Schillinge und 2 Kappen aus dem Haus zu Salzburg ("Salzborg").- 2) 13 Schillinge und 2 Kappen aus dem Haus zu Scherrenberg. - 3) 1 Mark von den Weinschröterämtern ("super omni viniscrotariorum officiis") in Selenhofen ("Selhovia"). - 4) 3 Mark aus Haus und Hof zum "Ravide". - 5) 1 Mark aus dem Haus zum Scheckeler ("Scheckeier"). - 6) 14 Schillinge aus zwei Häusern "inter superiores piscatores, versus portulam superiorem" [unter den obern Fischern, gegen das obere Törchen], zwischen dem Haus, das "Hanmannus Symeler" bewohnt, und dem Haus des Helfrich "Nauta" [Schiffer]. - 7) 1/2 Mark aus dem Haus zu Henneberg ("Henenberg") "in curia funerum" [Leichhof].- 8) 1/2 Mark und 2 Kappen aus dem Erbe "of dem Swebogen inter russones" [unter den Schuhflickern]. - 9) 1/2 Mark aus dem Garten gen. "der Leyme", vormals Besitz des Gärtners ("ortulanus") Wolfram. - 10) 2 Mark Grundzins aus dem Hof zum Ebig ("Ebeche"), der jetzt in zwei Teile geteilt ist, unmittelbar neben dem Hof zum Flörsheimer ("Flersheimer") (der 1 Schillinge Heller Grundzins dem Domstift reicht). - 11) 2 Schillinge Heller aus dem Haus in der zweiten Reihe ("in lynea secunda") beim Fischtor ("apud portam piscium") gegen das Hospital neben der Mauer. - 12) 2 Pfd. 16 Schillinge Heller aus dem letzten Haus auf dieser Seite, fällig 10 Schillinge an Mariä Himmelfahrt, 26 Schillinge an Mariä Lichtmeß. - 13) 12 Schillinge Heller aus dem Haus zum Winterkasten ("Wynterkasten"), unmittelbar neben dem Haus zum Ebersheimer ("Ebirnsheimer"). - 14) 7 Schillinge aus dem Haus des Fleischers ("macellarius") "Sterrechen". - 15) 8 Schillinge Heller aus dem Stall des "Henkinus Morungus", in der Wäschergasse ("in vico Weschergasse"), in der Reihe ("in acie"). - 16) 14 1/2 Schillinge Heller aus der Fleischbank des "Jacobus Olearius", "inter inferiora macella" [unter den niedern Scharn] (Vorbesitzer: "Getza Dives"). - 17) 12 Schillinge Heller Grundzins aus der Fleischbank gen. "Hauschilt". - 18) 14 Schillinge Heller und 9 Kölner für 3 Kappen aus dem Haus neben "Rypoldus" dem Bäcker ("pistor") gegen das Haus der Karmeliter [ohne Zinsterminangabe]. - 19) 14 Schillinge Heller Grundzins und 3 Kappen aus dem anstoßenden Haus. - 20) 14 Schillinge aus dem Haus der "Ensfrieden", "iuxta Meigenberg". - 21) 7 1/2 Schillinge Grundzins aus dem Haus "Meygenberg", "prope turrim Rubeam" [beim Roten Turm], und 1 Schillinge, den die Karmeliter aus einem Lederladen, der jetzt ein Durchgang ist ("de instita corii que nunc est transitus"), reichen. - 23) 12 Schillinge Heller aus dem Haus "ad Sellam". - 23 1/2 Mark aus dem Haus "Lanstein", unmittelbar neben dem Haus zum Stecken, neben dem Hof zum Korb. - 24) 10 Schillinge und 2 Kappen aus Hof und Steinhaus Heile des Weißgerbers ("cerdo"), des Sohnes des "Crafto", der sie bewohnt, "gegen dem Swebogen". - 25) 9 Schillinge Heller aus dem Haus "Stephanie", in der Hubelgasse ("in vico Hubelnsgazze"). - 26) 15 1/2 Schillinge Grundzins aus dem Haus "Fromodis" zum Jungen Stachel, "retro pedem" [hinter dem Haus zum Fuß] "in vico Rosorum" [Rosengasse] (7 1/2 an Johanni B., und 8 an Johanni Ev.). - 27) 9 Schillinge Heller Grundzins aus dem anstoßenden Haus gegen St. Emmeran ("Heymeram") zu. - 28) 15 Schillinge Heller und 1 Kappen Grundzins aus dem Haus zum Infalle ("Invalle") und allen Zugehörden. - 29) 2 Schillinge Heller aus dem Steinhaus auf dem Lorscher Hof ("of me Loscher Hofe"), gegen die Juden ("versus Judeos"). - 30) 2 Schillinge Heller aus dem übernächsten Haus. - 31) 1/2 Mark aus dem Haus und Durchgang ("transitus"), wo man vom alten Hof Waldertheimer in der gleichen Gasse kommt. - 32) 10 Schillinge aus einer Hofstatt, die vormals Backhaus gewesen, das "Dylo Bussbacke" bewohnt hat - jetzt wohnt er daneben in der Reihe in der Langgasse auf der Umbach ("Langengazzen, of der Ambach") beim neuen Hospital; den Zins reicht von nun ab "Conradus Wirtenberger"; die anstoßende Hofstatt, die Jutta von Alzey vormals bewohnt hat, ist samt der genannten Hofstatt Unterpfand. - 33) Das ganze Erbe der "Marpurgern", das sie bewohnte und worin sie ein Farbhaus ("domum coloris") hatte, und das Erbe, das der Pfarrei St. Emmeran ("Heymerami") und dem Heiligkreuzaltar daselbst zinste, alles gelegen gegenüber dem neuen Hospital und bis zum Steintor weiland "dez Schitterpiles" reichend, längs des Wegs am Erbe des "Wenzo Roder", hinter dem kleinen Weg zur Umbach ("Ambach"), an diesem Ufer gelegen und bis zum "Cumphus" sich erstreckend; alle Bewohner des Erbes haben Zugang zur Kloake am Ufer; das ganze Erbe gehört St. Agnes - ausgenommen ein Grundzins an St. Peter. - 34) 2 Schillinge Heller aus dem Hof zum Nullen. - 35) 2 Schillinge Heller aus dem Hof zum Langenhof ("ad Longam Curiam"). - 36) 18 Kölner Pfennige aus dem Erbe zum "Vasolde". - 37) 5 Schillinge Heller aus der Hofstatt zwischen Anzo dem Balbier ("rasor"), die vormals der "Godelynde" gehörte. - 38) 8 1/2 Schillinge und 2 Kappen Grundzins aus dem Haus zum "Spane" (davon 4 Schillinge an Johanni, 4 Schillinge an Weihnachten, 6 Pfennige und 2 Kappen an Martini). - 39) 8 Schillinge aus dem Haus zum Krebs ("ad Cancrum"). - 40) 1 Pfd. 5 1/2 Heller Grundzins, der zum Benefizium gehört, das Konrad, Scholar des Domdekans, auf dem Acker ("of me Ackir"), unmittelbar neben dem Haus, darin Emercho der Kürschner ("pellifex"), auf der andern Seite das drittnächste Haus der Kartäuser. - 41) 35 Kölner Pfennige aus einem Kramladen, in dem Leder verkauft wird, beim Haus zur "Leyteren", am Durchgang zu den Karmeliterbrüdern. - 42) 5 Kölner und 2 Kappen Grundzins aus dem Haus zum Würzburger ("Werzeburger"), gegenüber dem Hof der Herrn von Arnsburg ("Arensborg"), "in vico Comitis" [Grebengasse]. - Zinstermine [soweit nicht schon vermerkt]: Weihnachten Nr. 11, Weihnachten und Johanni 4.6.7.8.10.13.17.20.28, Invocavit 22, Ostern 36, Ostern und Michaeli 14.31, Walburgis 29, Walburgis und Martini 15.16.19.21.41, Johanni 27.32, Mariä Himmelfahrt 5, Mariä Himmelfahrt und Lichtmeß 24, Martini 3.9.23.25.30.34.35.37.40.42, Martini und Ostern 1.2.39. Die Kappen an Martini. (Mit Eid besagt durch Richter Heinrich.) 5 S.: Kämmerer, Schultheiß, Richter.

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Date: 19.01.1345
AbstractVor Salmann, Kämmerer, Rudolf, Schultheiß, und den Richtern Volkmar, Scherplin, Heinrich und Wilkin, 1345 "feria quarta proxima post octavam Epiphanie domini", im erzbischöflichen Hof im "Ungebodending": Gewinnt St. Peter den dritten Bann über 1 Mark Pfennige Grundzins, fällig je zur Hälfte an Ostern und Michaeli aus dem Haus zum Glockengießer ("Glockengizzer"), unter den Schustern ("inter sutores") auf dem Leichhof "of me Lichofe", gegen den Brunnen zu ("versus fontem"). (Mit Eid besagt durch Richter Scherplin.) 6 S.: Kämmerer, Schultheiß und Richter.

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Date: 21.01.1345
Abstract1345, 12. Indiktion, im 3. Jahr des Pontifikats Klemens VI., am 21. Januar, "quod fuit in die beate Agnetis virginis et martiris, hora ... sub pulsu prime", im Kreuzgang der Predigerbrüder zu Mainz, vor Notar und Zeugen, macht der Priester Ludwig von Marburg ("Marppurg"), Kaplan des St.Katharinenaltars zu Altmünster, sein Testament: 1) Testamentsvollstrecker sind die Mainzer Bürger Dullin und Heinrich, seine "compatres", Söhne des + Richters Scherplin, und seine Dienerin Gudela. 2) Begräbnis bei Altmünster, daselbst auch standesgemäße Exequien. Bezahlung der nachgewiesenen Schulden aus dem Nachlaß. 3) Den oberen Teil seines Wohnhauses in der Altmünstergasse gegen den Dietmarkt zu ("in vico veteris monasterii versus forum gentile") mit Keller- und Gartenanteil - "iuxta latitudinem eiusdem medie domus usque retro ad stabilum inferiorem" - samt der untern Stallung vermacht er seiner Dienerin Gudela zur lebenslänglichen Wohnung; nach ihrem Tod fällt dieser Anteil an die Ewigvikarie des St. Katharinenaltars zur Wohnung für den Kaplan; wenn dieser noch nicht Priester ist, hat die Äbtissin von Altmünster mittlerweile das Verfügungsrecht. 4) Sein ganzer "husrat" (mit Ausnahme von 2 "mancipia" und 2 "pelves") soll halbiert und die eine Hälfte seiner Dienerin zugeteilt, die andere zu nachbenannten Zwecken verwendet werden. 5) Er behält sich von all seinem Besitz 50 Pfd. Heller vor zu beliebiger Schenkung im Leben oder nach dem Tod. Den untern Teil des Hauses mit Keller- und Gartenanteil sowie das hinten angebaute Haus schenkt er Altmünster unter folgenden Bedingungen: Die Testamentsvollstrecker sollen sofort nach seinem Tode die Güter veräußern und aus dem Erlös eine Ewiggült von 6 Malter Roggen Mainzer Maß kaufen; diese Gült soll seine Bruderstochter Elisabeth, Nonne des Klosters, zwischen Mariä Himmelfahrt und Geburt erhalten; wenn sie ihr nicht ausgefolgt wird, fällt sie an die Kapläne des Klosters; nach ihrem Tode fällt die Gült dem Kloster zu ins Refektorium "pro pictantia speciali". Dafür soll das Kloster den Jahrtag des Stifters und seiner Vorfahren und Wohltäter mit Vigilien und Totenmesse feiern; bei Versäumnis fällt die Gült gleichfalls den Kaplänen zu. Ein aus dem Gütererlös etwa verbleibender Erlös soll ebenfalls zum Ankauf von Korn- oder Geldgülten zur besseren Begehung des Jahrtages durch das Kloster verwendet werden. 6) Die genannten 2 größeren "mancipia" und 2 "pelves" fallen nach dem Tode des Stifters der Äbtissin zu, "ut cum eisdem annis singulis in die Cene domini mandatum dominicum perpetuis temporibus peragatur". 7) Zur Sicherung dieses Testaments übergibt der Schenker sein Haus mit Zugehörden in die Hände des Mainzer Bürger Peter zum Schaden, Provisors und Prokurators des Klosters, unter Vorbehalt des lebenslänglichen Nießbrauchs gegen 1/2 Pfd. Wachszins, fällig an St. Katharinentag. Der Schenker verpflichtet sich zu einer Strafzahlung von 50 Pfd. Heller für den Fall, daß er dies Testament nicht einhalten würde. Zeugen: Die Bürger Dullin, Sohn des + Richters Scherplin, "Georius" zum Waldertheimer und "Rupelo" zum "Ravid". Signet und Unterschrift des kaiserlichen Notars und Mainzer Klerikers "Heinricus Heinrici de Augusta".

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Date: 11.02.1345
Abstract1345, 13. Indiktion, im 3. Jahr des Pontifikats Klemens' VI., im 11. Februar, "que fuit feria sexta proxima ante diem beati Valentini martiris, hora diei prime", in Mainz, in einem Haus "in foro lini" [auf dem Flachsmarkt], unmittelbar neben dem Haus "ad Lunam" [zum Mond], "in stupa seu calef[ec]torio", auf dem Krankenbett, macht Herr Emercho, Pleban der Pfarrkirche zu Flörsheim ("Flersheim"), sein Testament: 1) Vor allem sollen seine Schulden beglichen werden. 2) Seiner Schwester Odilia vermacht er sein Haus "in foro lini" [Flachsmarkt], unmittelbar neben dem Haus zum Mond ("ad Lunam"), das sie bewohnt; sie soll davon 1 Mark Kölner Pfennige zinsen; nach ihrem Tode fällt es an die Präsenz von Mariengreden. Der genannte Zins soll unter die im Chor Anwesenden an seinem Jahrtag verteilt werden. 3) Er vermacht der Kirchenfabrik seinen bessern Mantel ("tunica"), 4) den Kapitelbrüdern ("fratribus capitularibus sedis") in Kastel ("Castele") 32 Heller Ewigzins, den er von Gerhard "Dadan" in Flörsheim ("Flersheim") erkauft hat [später Randvermerk: "hucusque et non ultra"], 5) dem jeweiligen Pleban zu Flörsheim ("Flersheim") 1 Schilling Heller Ewigzins für eine Messe mit Totenvigilien an seinem Jahrtag, 6) seinem unmittelbaren Nachfolger an der Kirche zu Flörsheim ("Flersheim") 1 Bett, 7) dem Minoriten "Emericus", seinem Beichtvater, ein Predigtenbuch ("libellum unum sermonum") und ein Heiligenpassionale ("unum passionale de sanctis"), 8) Herrn Arnold von Kostheim ("Costheim"), Vikar zu Mariengreden, die (nach den genannten zwei) vier besten Büchlein und "dimidiam bernam vulgariter dictam ein bachen", 9) Herrn Gerhard, Pleban zu Wicker ("Wickere"), ein Kissen ("pulvinar") und eine Bettdecke ("tegumentum lecti"), 10) seinem Verwandten Nikolaus "dimidiam bernam carnium", 11) Elisabeth "Hopite" zu Flörsheim ("Flersheim") 10 Pfd. Wolle, 12) drei verwandten Kindern ("pueris"), nämlieh Jakob, Kuno und "Dina", ein Schwein genannt "ein mocke," 5 Gänse und 8 Schafe, 13) seiner Magd Elisabeth 2 Pfd. Heller, 14) den Minoriten zu Mainz 1 Pfd. Heller 15) Er verordnet, daß die zu seinem Leib gehörigen Kleider verkauft und der Erlös armen Priestern ausgeteilt werde zu Seelenmessen für ihn. 16) Alle Gebrauchsgegenstände seines Hauses vermacht er seiner Schwester Odilia. 17) Er ernennt zu Testamentariern die obengenannten Arnold von Kostheim, Gerhard, Pleban zu Wicker, und Bruder Emercho. Zeugen: die Herrn Bertold von Gelnhausen ("Geylenhusen"), Stiftsherr von St. Peter, Jakob "Gulpher", Arzt ("phisicus"), und Johannes, Scholar des genannten Stiftsherrn. Signet und Unterschrift des kaiserlichen Notars "Ulricus quondam Marquardi de Frisinga", wohnhaft zu Mainz.

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Date: 02.04.1345
AbstractVor Gottfried ("Godefridus"), Dekan, und dem Kapitel von St. Stephan vermachen die Matrone "Alheidis in demre Oleihus", Witwe des Schneiders ("sartor") "Wygelo", und ihre Tochter "Hebela" den von ihnen erkauften Grundzins von 12 Schillinge Heller, fällig an Walburgis aus dem Haus des Konrad "Gizubel", Pergamenters ("pergamentarius"), in der Neustadt ("in nova civitate") in der Immunität von St. Stephan, beim Haus Jakobs des Bäckers ("pistor") "sursus versus montem nostrum ad dextram", je zur Hälfte der Kirchenfabrik und den Kartäusern. Geschehen vor Bertholdus, Kellner der Kirche, in Gegenwart von Herburdus von Osthofen, Stiftsherrn, und Heinricus Bidenkap, Vikar des Stiftes. S. (ad causas): Stift. 1345 [Ergänzung der Abschrift:] "4to Nonas Aprilis".

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Date: 06.04.1345
AbstractVor Salmann, Kämmerer, Rudolf, Schultheiß, und den weltlichen Richtern Volkmar, Heinrich, Willekin und Jakob, 1345, "feria quarta proxima [post] octavam Pasche", im erzbischöflichen Hof im "Ungebodending": Gewinnt Altmünster den dritten Bann über 2 Pfd. Grundzins, fällig je zur Hälfte an Johanni und Weihnachten aus zwei unter einem Dach vereinten Häusern hinter dem Haus zum Helfandt ("Helffande"), die weiland Jakob "ad Barbam" [zum Bart] gehörten. Für dessen Tochter Elisabeth, Nonne des Klosters, wird der Gültbezug auf Lebzeit zur Verwendung für Bücher, Kleidung und anderen Bedarf vorbehalten. 6 S.: Kämmerer, Schultheiß und Richter.

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Date: 06.04.1345
AbstractEbenso gewinnt der Domvikar "Wetzelo" den dritten Bann über das Eckhaus zum Schekeler ("Scheckeier"), gegen das Haus "ad Barbam" [zum Bart] zu gelegen; das Haus zinst 1 Mark Kölner Pfennige St. Agnes zwischen Mariä Himmelfahrt und Geburt, 1 Schilling Mainzer Pfennige St. Viktor und 10 Heller St. Johannes. (Mit Eid besagt durch Richter Willekin.) 6 S.: Kämmerer, Schultheiß und Richter.

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Date: 06.04.1345
AbstractEbenso gewinnt Herr Hugo, Präbendar der Mainzer Kirche, den dritten Bann über 10 Häuser und einen angrenzenden Garten auf dem Kalkofen ("of me Kalgofen"), hinter dem Dietmarkt ("retro forum gentile") (Vorbesitzer: "Crafto Lapicida" u.s. Fr.). Zins: 40 Mainzer Pfennige und 1 Kappen ("capo") Grundzins, fällig ans Domstift, 10 Schillinge Heller Kloster Dalen, und 18 Schillinge Heller Herrn Peter zum Waldertheimer ("Petrus zum Waldirtheimer") und seinen Erben. Das Erbe ist verpfändet an "Heilo zur Mulen" für 3 Pfd. Heller Gült, die dieser aus einem andern, in der Nähe liegenden Haus und Garten bezieht. Alle Bewohner dieser zehn Häuser haben von alters her einen Weg zum Brunnen in der Breite für einen Menschen mit zwei Krügen ("quod unus cum duabus urnis habeat") und einen Durchgang ("transitus"). (Mit Eid besagt durch Richter Willekin.) 6 S.: Kämmerer, Schultheiß und Richter.

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Date: 01.06.1345
AbstractHeinrich, Dekan, und das Kapitel von Mariengreden bevollmächtigen ihre Prokuratoren, Stiftsherrn "Foltzo" zum Langenhof ("ad Longam Curiam") und Stiftsvikar Gerlach mit dem Austausch nachgenannter Ewiggülten an St. Agnes vor dem weltlichen Gericht zu Mainz Das Stift tritt ab: 2 Mark Kölner Pfennige Grundzins vom Haus zu der roten Scheibe ("Rodenschiben") bei St. Agnes; 4 Schillinge Kölner Pfennige Grundzins von einem anstoßenden Häuschen; 10 Schillinge Kölner Pfennige Grundzins von einem anstoßenden Häuschen, das Christian der Faßbender ("ligator vasorum") bewohnt. - Dafür erhält das Stift: 15 Schillinge Kölner Pfennige und 2 Kappen Grundzins vom Haus zu Salzburg ("Saltzburg"); 13 Schillinge Kölner Pfennige und 2 Kappen Grundzins vom anstoßenden Haus zu Scherrenberg; 6 Schillinge Kölner Pfennige Grundzins von einem Haus in der Altmünstergasse ("in Aldenmunstergassin"), das die Beginen bewohnen; 2 Schillinge Kölner Pfennige Grundzins vom Haus unterhalb des Hauses "ad Scutellam", "in orto cerusorum" [Kirschgarten] (das ganze Haus zinst 4 ß). S. (ad causas): Stift. "Actum 1345 feria quarta proxima post diem beati Urbani pape."

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