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Fond Urkunden (635-1371)
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Date: 03.07.1277
AbstractErzbischof Werner bestätigt dem Hermannus, Ewigvikar der Kirche in Kostheim ("Costheim"), Diözese Mainz, die von Gerhardus, Propst von St. Peter und zuständigem Archidiakon, mit Zustimmung von Äbtissin und Konvent von Altmünster, denen die Kirche inkorporiert ist ("pleno iure spectantem"), festgesetzte Kompetenz dieser Ewigvikarie. "Datum Maguncie 1277 V. Non. Julii".

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Date: 21.01.1278
Abstract"Frater Aymo", Generalmagister des Ordens und Hospitals St. Antonii in der Diözese Mainz, bekundet, daß das Haus seiner Mitbrüder zu Roßdorf ("Rorstorf") 33 Joch Acker in der Markung "Ossenkheim" a) an das Frauenkloster Altmünster gegen alle Äcker, die dieses Kloster in Roßdorf ("Rorstorf") und Butterstadt ("Boderstat") besaß, ausgetauscht habe. S.: Aussteller. "Datum Frankenvord [= Frankfurt] in die sancte Agne (!) virginis 1278".

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Date: 12.05.1278
AbstractSchwester Elisabeth ("Elizabeth"), Äbtissin, und der Konvent von Altmünster, O. Cist., verleihen zwei Mansen in Ockstadt ("Okestad") dem Eberhardus "Schetzere", seiner Ehefrau Irmtraud ("Irmendrudis") und ihren Manneserben gegen einen jährlichen Zins von 8 1/2 Unzen, fällig an Martini. Wenn der Zins bis Weihnachten nicht gezahlt sein sollte, sind die Beständer für allen Schaden verantwortlich. Von diesen Mansen besitzen die Witwe Christina ("Cristina") und ihre Söhne einen halben; sterben diese kinderlos, fällt der halbe Mansus an die genannten Eheleute zurück, ausgenommen das auf den genannten Gütern liegende Recht des Klosters, das Besthaupt ("bestehoubet") genannt wird. S.: Kloster. Zeugen: Die Schwestern E., Äbtissin, Al. von Winkel ("Winkela"), Marg[areta] und Al., Sängerin; des Klosters Kapläne Thomas, Petrus, H. gen. "von Weidas", und H., Stiftsherrn des Klosters ("nostri concanonici"), Johannes gen. von "Mulenhusen", Stiftsherr von St. Stephan, Jakob gen. von Waldertheim, Bürger zu Mainz, Got. von Rosbach, des Klosters Amtmann ("officiatus") in Ockstadt ("Okestad"), Gerlach und H., Gebrüder, von "Hauge", Baldemarus und Ekehardus von "Gambach". "Acta sunt hec intempore domini Wernheri archiepiscopi Maguntini a.d. 1278 in die Nerei, Achillei atque Pancracii martirum beatorum".

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Date: 12.11.1278
AbstractFrater Gerhardus, Verwalter des St. Antoniushauses in Roßdorf ("Rosdorf"), Mainzer Diözese, und seine Mitbrüder vertauschen an das Zisterzienserinnenkloster Altmünster 33 1/2 Joch im Felde zu "Ossenkeim" a), (nämlich 14 "super Haugwege", 12 an 12 verschiedenen Örtlichkeiten "in Hunegruben super Ripach protendentes", 3 "iuxta Hirzbergerwege", 4 1/2 "iuxta Wannen") gegen 33 1/2 Tagwerk Joch in Butterstadt ("Boderstad") und in Roßdorf ("Rosdorf"). S.: Aussteller. "Datum et actum 1278 in crastino Martini".

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Date: 23.11.1278
AbstractBertha, Äbtissin, und der Konvent des St. Klarenordens in Mainz bekunden, daß die Begine Elisabeth ("Elizabeth"), Tochter des + Mainzer Bürger Waldo, 1) den dritten Teil eines Hofes in Selenhofen ("Silovia") gen. Zum Ho(r)chheimer ("zume Horcheimere"), 2) die Hälfte von drei Häusern am St. Stephansberg ("in monte sancti Stephani") gegenüber den Weinbergen am Weg zur Gaupforte ("Gouportin"), 3) eine Metzgerei in der Oberscharn ("macellum inter superiores carnifices"), 4) ein Haus in der Grebengasse ("in platea Comitis") gegenüber dem "Medehaus" ("curia puellarum"), alles nach ihrem und ihrer Schwestertochter Geza Tod dem Kloster vermacht hat, unter der Bedingung, daß nach ihrer beider Tod die Hälfte der genannten Legate dem Orden der Minderbrüder in Mainz zukomme. Das Kloster verspricht den Jahrtag der beiden und des Waldo, Vater der Elisabeth ("Elizabeth"), am Tag vor der Weihnachtsvigil, den Jahrtag ihrer Mutter Kunigunde ("Kunegundis") und ihrer Schwester Margareta am Tag nach dem St. Ulrichsfest alljährlich zu begehen. S.: Kloster. "Datum et actum 1278 IX° Kal. Decembris".

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Date: 02.02.1279
AbstractReinhard, Herr von Hanau ("Hagenowe"), und seine Frau ("collateralis") A(de)lheid schenken mit Zustimmung ihres Sohnes Ulrich und anderer Erben alle Rechte und Ansprüche an Berthold von Oberissigheim ("Ossenkeim"), seine Ehefrau "Bertradis" und dieser beider Güter dem Kloster Altmünster, unter der Bedingung, daß, wenn eines der Eheleute stirbt, das andere im Witwenstande und mit seinen Gütern beim Kloster verbleibe. 2 S.: Die Aussteller. "Actum et d. 1279 in die purificationis sancte Marie".

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Date: 02.05.1279
AbstractÄbtissin und Konvent zu Himmelthal ("in valle celi") verzichten zu Gunsten von Äbtissin und Konvent von Altmünster ("veteris celle") in Mainz ("Mog."), dem die Vogtei zu Richelbach ("Richtelbach") gehört, auf einen Jahreszins von 16 Unzen Heller, den der edle "Goltstein", Ritter von Riedern ("Riderin"), von den Vogteigütern zu Richelbach ("Richtilbach") jährlich reichte, nachdem dieser dafür dem Kloster einige andere Zinsgüter benannt hat. S.: Kloster. "Datum 1279 VIº Non. Maii".

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Date: 17.05.1279
AbstractFriedrich "Stal" von Biegen, Ritter, bekundet, daß der Streit zwischen ihm und dem Frauenkloster Altmünster wegen einiger Güter und Rechte, die laut früherer Urkunde er und seine Brüder Hermann und Johannes von ihrem Hof in Igstadt ("Igestad") an das Kloster verkauft haben, durch Vermittlung von Verwandten und Freunden dahin beigelegt worden ist, daß das Kloster die Güter in Igstadt ("Igestad"), die der Aussteller dem Ritter Heinrich gen. Eselweck ("Esilwecke") für 32 Mark verpfändet hatte, von diesem zurückgekauft hat und das Dorf mit Leuten, Einkünften und allen Rechten bis zur Wiederauslösung besitzen soll. Jene Einkünfte sollen durch eine geeignete Persönlichkeit, die Gottfried von Eppstein ("Gotfridus von Eppinstein"), Herr des Ausstellers, Konrad von Delkenheim ("Cunradus von Delkelinheim"), Heinricus "Gallo", Vizedom, beide Brüder und Ritter, und Heinrich zum Dämon ("ad Demonem"), Mainzer Richter, dazu bestellen werden, gesammelt und dem Kloster alljährlich überbracht werden solange, bis diese Persönlichkeit eidlich bekundet haben wird, dem Kloster 32 Mark Kölner von jenen Einkünften voll entrichtet zu haben. Der genannte G. von Eppstein ("Eppinstein") (2), Kuno von Reifenberg ("Cuno von Rifinberg" (3), Friedrich von "Dirne" (4), Ph. Marschalk von Frauenstein ("Frauwinstein") (5), Hermannus und Johannes, beide Brüder des Ausstellers, Konrad von Delkenheim ("Delkelinheim") (7) und dessen Bruder, H. Gallo (8), Vizedom, Heinrich gen. Fleming ("Fleminc") (9) und dessen Bruder Swigger ("Swikerus"), und Heinrich zum Dämon ("ad Demonem"), Richter zu Mainz, werden das Dorf mit seinen Einkünften solange in ihrer Gewalt behalten. Der Aussteller verspricht sich während dieser Zeit jedes Eingriffs zu enthalten und erklärt sich bei Verletzung dieser Abmachung bereit, den Kirchenbann auf sich zu nehmen. Seine Brüder Hermannus und Johannes von Biegen übernehmen für den Fall seines Todes seine Verpflichtung. S. 1) Das geistliche Gericht zu Mainz, 2) Gottfried von Eppstein ("Eppinstein"), 3-9) der Aussteller, seine Brüder und andere vorgenannte Personen [die in diesem Regest in der Reihenfolge der Siegel bezeichnet sind, soweit feststellbar]. "Actum et d. 1279 proxima quarta feria ante festum Penthecostes".

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Date: 01.10.1279
AbstractWolfram der Junge ("minor"), Herr von Löwenstein ("Lewenstein"), und seine Frau ("collateralis") "Demudis" vermachen dem Kloster Altmünster 15 Malter Roggen von ihrem Hof in Wörrstadt ("Werstad") und den zugehörigen Gütern und haben mit dieser Abgabe Hof und Güter vor dem Dorfgericht belegt, unter der Bedingung, daß alljährlich dreimal, nämlich an Allerheiligen, an Weihnachten und am Jahrtag der Aussteller aus dem Testament dem Konvent ein "servicium corporalis refectionis" [meist eine Zugabe von Speise und Trank] gereicht werde. "Actum 1279 in festo beati Remigii". S.: 1) Der Abt von Disibodenberg ("montis sancti Disibodi"), 2) Wernherus, Bruder des Aussteller und Stiftsherr zu Mainz, 3) der Aussteller.

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Date: 04.1281
AbstractDie Richter des Mainzer Stuhls bekunden, daß der Mainzer Kleriker Walterus von Weisenau ("Wizenouwe") und die Testamentsvollstrecker seines Bruders, des Plebans Volkmar zu Udenmünster ("Üdenmunstere") (Konradus von Astheim, Heinrich gen. "Capellanus" und Heinrich von St. Peter ("de sancto Petro"), Stiftsherrn von St. Viktor, 1/2 Mark Kölner Münze Einkünfte von seinen (Waltherus) und des + Bruders Gütern in Dorf und Markung Weisenau ("Wizenouwe"), am Tag nach Pauli Bekehrung fällig, dem Stift St. Viktor geschenkt haben. Diese Reichnis soll unter die im Chor Anwesenden ("presentes et psallentes") verteilt und ein ewiger Jahrtag für die Eltern und den Bruder mit Absingung von Totenmessen und Vigilien begangen werden. Der Stifter hat ferner einen Zins von nochmals 1/2 Mark aus diesen Gütern durch eine Zahlung von 7 Mark an das Stift abgelöst. Die Testamentsvollstrecker haben auf alle Ansprüche an den Schenker Waltherus verzichtet. S.: Geistliches Gericht. "Actum Maguntie 1281 mense Aprilis".

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Date: 01.05.1281
AbstractKonrad, Dekan, und das Kapitel von Mariengreden bekunden, daß Ulrich, Stiftsherr von St. Moritz, seine zwei Häuser in Selenhofen ("Selovia") zu Mainz in die Hand des Dekans vor dem weltlichen Richter Dudo aufgegeben und dem Stift geschenkt hat. Aus den Häusern sind 3 Schillinge Mainzer Pfennige an Johanni dem Truchseß von Rheinberg ("Rinberch") und seinem erblichen Nachfolger zu zinsen. Der Schenker und, nach seinem Tode, die zwei Priester, die den St. Johannisaltar in Mariengreden versorgen, erhalten von dem Jahreszins 18 Kölner Pfennige Der Schenker stiftet mit seiner Schenkung einen Jahrestag mit Vigilien und Totenmesse für sich und seine Eltern, Adelheidis und alle Wohltäter. S.: Stift. "Actum Maguncie 1281 in festo beatorum Philippi et Jacobi apostolorum".

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Date: 10.09.1281
AbstractHermannus, Pleban von Limburg ("Limpurg"), vom Amtmann des Trierer Stuhls aufgestellter Richter in der Klagesache von Altmünster (Äbtissin und Konvent) in Mainz, vertreten durch den Priester ("sacerdos") Peter als Syndikus, gegen Herrn Gerlach gen. "Caput" von Linden und Johannes, vormals Schultheiß von Gießen ("Gizen"): Die Beklagten haben die Hälfte des dem Kloster gehörigen Hofes in Linden, der "fronhof" genannt wird, und einen zu diesem Hofe gehörigen Mansus dem Kloster schon seit über 20 Jahren widerrechtlich vorenthalten; der Syndikus beantragt, daß sie zur Aufgabe ihrer Ansprüche und zur Rückgabe des Mansus samt den daraus empfangenen Früchten im Schätzungswert von 60 Mark Kölner Pfennige gezwungen werden. Die Anklageschrift des Klosters ist am 26.11.1280 ("in crastino beate Katherine virginis") überreicht und am 13.12. ("feria sexta post Nicolai proxima") beantwortet worden. Das Gericht entscheidet schließlich zu Gunsten des Klosters; der Wert des Wiederzuerstattenden soll von zuverlässigen Männern geschätzt werden. "Lata est autem hec sententia 1281 feria quarta post nativitatem Marie virginis", im Chor von St. Georg in Limburg ("Limpurg"). Zeugen: Der Dekan und sein Mitkanoniker Konrad von Cleberg, Heinrich, Kaplan von St. Michael, Gieselbert, Kaplan von St. Katharina, Dietrich von "Herberin", Vizepleban, und Rukker. S.: Dekan.

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Date: 30.10.1281
AbstractNikolaus, Pleban, Otto, Vogt, und dessen Bruder Heinrich, Schultheiß, Heinrich "Danzevouz", Konradus "Ameyze", Dudo "Cuppiringelt", Richwinus Saxo, Rudolfus "Mulechin" und dessen Bruder Konradus, Rudolfus von "Zilvesheym", Heinrich "Schele", Heinrich "Freudinere", Heinrich "Monachus" und Hugo, Schöffen von Kastel ("Castella"), bekunden, daß der Streit ihres Dorfes mit Äbtissin und Konvent von Altmünster in Mainz ("Mog.") wegen einiger Güter in der Dorfmarkung Kostheim ("Costheym"), die zum Amt des Glöckners zu Kastel ("Castella") zehnteten und nach der Behauptung der genannten Gerichtsleute zu ihrer, nach der Behauptung des Klosters zum Gerichtsbezirk Kostheim ("Costheym") gehören, dem Eidspruch folgender Schiedsleute unterstellt worden ist: Heinricus, Mitbruder ("confrater") des genannten Klosters, Konradus "Viderlink", Peter, Sohn des verstorbenen Vogtes Konrad, und Konrad, Sohn des Emmerich von Mosbach ("Mossebach"), Schöffen in Kostheim ("Costheym"). Diese fällen nun ihren Schiedsspruch zu Gunsten des Klosters. Die Aussteller erklären sich daraufhin damit einverstanden, daß der Zehnt aus den genannten Gütern fortan nicht mehr ihrem Glöckneramt, sondern dem Kloster zufließe; als Entschädigung erhält das Glöckneramt den Zehnten von 10 Joch am Kostheimer ("Costheymer") Weg "an Steynstrazin", jene Jaucherte ("illa jugera") hinter dem Hof der Deutschherrn und 1 Joch am Graben ("super fossatum"), die alle bisher dem Kloster gezehntet haben. "Acta sunt hec 1281 feria quinta ante diem Omnium sanctorum" vor den Schöffen von Kastel ("Castella"), Frater Arnoldus, Mönch von Eberbach und Provisor von Altmünster, Gottfried von Hochheim ("Hochheym"), Konradus "Synzinbeldere", Amtmann von St. Stephan, Heyno, Vogt, Gieselbert, Vogt von Ginsheim ("Ginnesheym"), Herlekinus "Nauta", Heinrich "Mollechin", Hartradus und Heinrich Glöckner ("Campanarius"), Schöffen in Kostheim ("Costheym"). S.: Stadt Mainz (Kämmerer, Schultheiß, Richter und Rat).

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Date: 03.02.1282
AbstractEberhardus, Kämmerer, und Hermannus, vormals ("quondam") Schultheiß der Stadt Mainz, erlauben dem Gottfried von Kostheim den Verkauf aller Güter in der Markung dieses Dorfes, die er von ihnen zu Lehen hatte, außer 1 Joch Wiese, an das Frauenkloster Altmünster. Der Kämmerer verzichtet mit Zustimmung seiner Ehefrau Irmendrudis und seines Sohnes Philippus auf alle Rechte an diesen Gütern. 2 S.: Aussteller. "Datum et actum 1282 in crastino purificationis beate Marie virginis".

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Date: 18.04.1282
AbstractDie Richter des Mainzer Stuhls bekunden die Beilegung eines Streites zwischen dem Frauenkloster Altmünster (Äbtissin und Konvent) zu Mainz ("Mog.") und dem Ritter Konrad von Cleen wegen einiger Gülten (6 Schillinge von den Gütern in Rockenberg ("Rockinberg"), 2 Schillinge von den Gütern in Niederweisel ("Wizele"), 3 Schillinge von den Gütern in Bruchenbrücken ("Bruchinbruckin"), 40 Pfennige von den Gütern in Dortelweill ("Dorkenwilre") und 20 Pfennige Frankfurter ("Frankinforder") Münze von den Gütern in Dorheim, eines Weingartens in Holler ("Hollar") und des Besthaupts ("super melioribus capitibus") aus den genannten Gütern. Beide Parteien hatten in langem Streit den Besitz dieser Gülten und Güter für sich beansprucht. Der Ritter schob den Eid dem Kloster zu, dessen Vertreter ihn vor dem geistlichen Gericht geleistet und außerdem erklärt hat, daß das Kloster 7 Schillinge Pfennige Zins im Dorf Griedel ("Gridelin") dem genannten Ritter zu Lehen übertragen hat. Der Ritter verzichtet auf seine oben genannten Forderungen. S.: Geistliches Gericht. "Actum et datum 1282 XIIIIº Kal. Maii".

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Date: 05.04.1283
AbstractVor den Richtern des Mainzer Stuhls wird der Streit zwischen Altmünster (Äbtissin und Konvent) zu Mainz und Guda, Witwe des "Milchelingus", Ritters von Nordeck ("Nordeken"), wegen des Besthaupts ("super meliori capite") von den zum Klosterhof in Linden a) gehörigen Gütern in Leihgestern ("Leitgesteren") dahin verglichen, daß Ritter Dietrich, Sohn der genannten Witwe, für sich und seine Mutter auf das genannte Recht zu Gunsten des Klosters verzichtet. S.: Geistliches Gericht. "Actum 1285 feria secunda post dominicam Judica".

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Date: 23.04.1283
AbstractErzbischof Werner an den Pleban von St. Ignaz in Mainz. Die Juden haben vor ihm geklagt, daß einige Neider ihnen Verbrechen andichteten, worauf der Erzbischof den Mainzer Bürgern den Schutz der Juden eingeschärft hat. Hernach klagte der Ritter Herbord gen. Ring von Olm ("Olmene") mit einigen andern erzbischöflichen Ministerialen vor dem Erzbischof, daß ein Christenknabe, sein Enkel, von dessen Ermordung das Gerücht schon Kunde gegeben, gefunden und von den Mainzer Juden getötet worden sei; der Ritter habe den Leichnam nach Mainz geführt, um Recht zu finden, sei aber am Betreten der Stadt verhindert worden. Der Erzbischof hat sich nach St. Viktorsberg "(ad montem sancti Victoris") bei Mainz begeben, um Gericht zu halten. Auf die gegen die Juden erhobenen schweren Beschuldigungen entsandte er Boten an die Richter und Bürgermeister ("consules") zu Mainz mit dem Auftrag, eine Untersuchung einzuleiten, das Volk zusammenzurufen und unter Ankündigung eines gerechten Gerichts Eigenmächtigkeiten zu verbieten. Die Stadtbehörden antworteten vor versammeltem Klerus, sie würden nicht den Boten, sondern dem Erzbischof selbst Antwort stehen. Daraufhin befiehlt der Erzbischof dem Pleban von St. Ignaz, seinen Pfarrangehörigen zu verkünden, der Erzbischof sei, wenn er nicht gehindert werde, bereit im vorliegenden Falle einem jeden Gerechtigkeit widerfahren zu lassen. "Datum apud Olmene 1283 IX Kal. Maii".

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Date: 04.1283
AbstractRitter Cuno von "Hazechistein" verkauft 1 1/2 Tagwerk Weingarten in der Dorfmark Kostheim ("Costheim") und das halbe Überfahrtrecht ("passagium") daselbst, Lehen von Äbtissin und Konvent zu Altmünster, diesem Kloster für 17 Mark Kölner Pfennige. S.: Graf Heinrich von Weilnau ("Wilenowe"), dessen Burgmann ("castrensis") er ist. "Actum 1283 in septimana Pasche".

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Date: 16.07.1283
AbstractElisabeth, Äbtissin, und der Konvent des St. Klarenordens in Mainz bekunden, daß wegen 8 Joch Äcker in der Dorfmark Gau-Odernheim ("Othernhain"), die Konrad, Priester ("sacerdos") und Kaplan in Wörrstadt ("Werstat"), dem Kloster geschenkt hat, jede Äbtissin verpflichtet ist, aus den Erträgnissen dieser Äcker 12 Malter Roggen alljährlich zum Andenken an den Schenker an den vier Marienfesten (an jedem 4) zur Speisung ("pro refectione") der Schwestern insgemein zu verteilen. S.: Konvent. "Actum 1283 XVII° Kal. Augusti".

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Date: 21.08.1283
AbstractKonradus, Dekan, und das Kapitel von Mariengreden verleihen 4 Joch Weingarten in Hallgarten (?) ("Hargarthen") ihrem Mitbruder ("socius") Gudelmannus auf Lebenszeit. Jahreszins in den ersten sieben Jahren 1/2 Fuder Wein, nach Ablauf dieser Zeit 4 Ohm Wein, alles zwischen Michaeli und Martini aus dem Weingarten ans Rheinufer zu Mainz (Mog.) zu liefern. Instandhaltungsklausel. S.: Stift. "Actum 1283 XII° Kal. Septembris".

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Date: 01.09.1284
AbstractDie Erzbischöfe Rainald ("Reynnaldus") von Messina ("Messanensis") und Peter von Oristano ("Arborensis"), die Bischöfe Guido von Pavia ("Papiensis"), Peter von ("Arelanensis"), Friedrich von Senigallia ("Senogaliensis"), "Geuehardus" von Brandenburg ("Brandeburgensis"), Andreas von Oslo ("Asloensis"), "Fredolus" von Le Puy ("Anniciensis"), "Bonus" Johannes von Ascoli ("Esculanensis"), Bernhard von Umana ("Humanas") und Robertus von Ross ("Rossensis") ermahnen auf Bitten von Propst, Dekan und Kapitel von Mariengreden in Mainz ("Mog.") zu Gunsten des von diesen beabsichtigten Kirchenbaues ("cum igitur [...] ipsam ecclesiam opere sumtuoso proponant honorifice edificare et ampliare") die Gläubigen, zum Kirchenbau beizusteuern, und verleihen allen, die das tun und an Weihnachten, Ostern, Himmelfahrt und Pfingsten, an den Marienfesten, an Allerheiligen, Kirchweihe, am St. Ulrichsfest und in den Oktaven dieser Feste die Kirche in frommer Absicht besuchen, alljährlich einen Ablass von 40 Tagen unter Vorbehalt der Zustimmung des Diözesanbischofs."Datum apud Urbemueterem [= Orvieto] 1284 Kal. Septembris".

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Date: 22.04.1285
AbstractHumbert gen. zum Widder ("de Ariete"), Bürger zu Mainz, und seine Frau ("collateralis") Elisabeth schenken alle ihre Besitzungen (Äcker, Bebautes und Unbebautes, Land, Weingärten, Wiesen, Häuser, Gärten, Hofstätten, Zinsen, Einkünfte, Jurisdiktionen usw.) in den Dörfern Weiterstadt ("Witherstat"), Astheim, Bubenheim ("Buwensheim"), Flörsheim ("Flersheim"), Nierstein ("Nerstein"), Nackenheim ("Nakheim"), Zornheim, Spiesheim ("Spiezheim"), Odernheim, Partenheim und Algesheim der Äbtissin und dem Konvent des St. Klarenordens in Mainz; das Kloster soll von den Gütern in Nierstein ("Nerstein"), die den Stiftern eigentümlich gehörten, nach dem Tode der Stifter 104 Malter Roggen Mainzer Maß zum Armenalmosen verwenden und davon jährlich an sechs Tagen je 2 Malter Brot an der Klosterpforte den Armen austeilen. S.: 1) Geistliches Gericht, 2) Stadt (der Kämmerer Eberhardus, der Schultheiß, die Richter, Rat und die gesamte Bürgerschaft zu Mainz), 3) der Stifter. "Acta sunt hec 1285 [pridie feriam sancti] Georgii martiris".

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Date: 04.05.1285
AbstractVor dem weltlichen Richter Heinrich verbürgt der Stifter zur besseren Sicherung der an das St. Klarenkloster gemachten Stiftung (laut Urkunde 1285 IV 22), deren Inhalt wiederholt wird, unter Zeugenschaft von Friedemannus gen. Jude ("Judeus") und anderer Mainzer Bürger dem Kloster "sub cautione que borgen wlgariter dicitur" die Einhaltung der Stiftung. - Mit Eid besagt von Richter Heinrich auf Ersuchen des Herrn Eberhardus, Kämmerers von Mainz. - Zeugen: Die Richter Thudo und Jakob; Heinrich Walpodo, Gotzo, Sohn des Erkenboldus, Jakobus zum Jungen ("ad Juvenem") "advocatum", Jakob von Rosental ("Rosendal"), Heinrich, Sohn des Kämmerers, Emmerich "de Macula", Karl, Emmercho gen. "Poto", Thilmannus "Winkelseze". S. der Kämmerer E., die Richter Heinrich, Thudo und Jakob; Heinrich Walpodo; Humbertus zum Widder ("de Ariete"). "Actum 1285 crastino Inventionis sancte Crucis".

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Date: 16.05.1285
AbstractHeinrich, Erzbischof von Trier, verleiht allen, die nach Reue und Sündenbekenntnis zum Kirchenbau von Mariengreden in Mainz beisteuern, einen Ablass von 40 Tagen, vorbehaltlich der Genehmigung durch den Diözesanbischof. "Datum Confluentie [= Koblenz] 1285 feria quarta in septimana Penthecostes".

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Date: 01.06.1285
AbstractDie Richter des Mainzer Stuhls vidimieren den Ablassbrief U / 1284 September 1. S.: Gericht. "Datum Maguncie 1285 Kal. Junii".

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Date: 01.06.1285
AbstractÄbtissin und Konvent des St. Klarenordens empfehlen, nachdem die ehrwürdige Mariengredenkirche in Mainz durch Brand zerstört worden ist ("nuper casu miserabili et inopinatu cum quibusdam ornamentis, organis, libris, ymaginibus sanctorum, altaribus et aliis bonis ipsius ecclesie incendio sit destructa, ita quod muros, parietes, testudines ac turrim ipsius ecclesie, que iam minantur ruinam, quasi a fundamentis suis novis oporteat edificiis restaurari") und Dekan und Kapitel des Stiftes zum prächtigen Wiederaufbau Unterstützung brauchen, die Boten des Stiftes, die mit diesem Briefe kommen, den Gläubigen und sichern dem Dekan und Kapitel des Stift und allen, die zum Kirchenbau beisteuern, die Teilnahme an allen guten Werken, die im Kloster geschehen, zu. "Datum Maguncie 1285 Kalendas Junii".

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Date: 05.06.1285
AbstractDie Konsuln und Bürger von Mainz an alle Orte Deutschlands: Nachdem die Mariengredenkirche ("quoddammodo velut in corde civitatis eiusdem sita et honorifice constructa et maiori ecclesie kathedrali immediate vicina") neulich durch Brand zerstört worden ist und des Wiederaufbaus bedarf, das Stift aber die Mittel allein nicht aufzubringen vermag, werden die Boten des Stiftes, die zum Zweck des Kirchenbaues Almosen sammeln, der freundlichen Aufnahme und Unterstützung empfohlen. "Datum Maguncie die beati Bonifacii 1285".

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Date: 28.07.1285
AbstractÄbtissin und Konvent des St. Klarenordens in Mainz bekunden, dass Frau Mechthild ("domina Methildis") gen. Jacobin, Mutter und treue Freundin des Klosters, von diesem 6 Malter Roggen für 12 Kölner Mark gekauft hat zur Einrichtung einer Ewiglampe in der mit dem Kloster verbundenen Allerheiligenkapelle. Das Kloster verpflichtet sich der Stifterin die 6 Malter alljährlich vor ihr neben dem Kloster gelegenes Haus zu bringen, die Versorgung der Lampe obliegt ihr. Nach ihrem Tode wird die Ewiglampe aus der erwähnten Gült vom Kloster unterhalten. S.: Konvent. "Actum et d. 1285 quinto Kalendas Augusti".

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Date: 07.09.1285
AbstractDie Richter des Mainzer Stuhls geben die Zuschriften der einzelnen Propsteien bekannt, in denen die für die Wohltäter des Kirchenbaus von Mariengreden in Mainz alljährlich zu lesende Messenzahl mitgeteilt wird. [Im Wortlaut wird nur die erste Zuschrift, seitens der Dompropstei, mitgeteilt; s. U / 1285 September 1]. Dompropstei (Berichterstatter der Amtmann) 340 Messen Propstei St. Peter (Amtmann) 120 Messen Propstei St. Stephan (Propst, zugleich Trierer Archidiakon) 300 Messen Propstei St. Viktor (Amtmann) 160 Messen Propstei St. Maria im Felde (Propst) 72 Messen Propstei Mariengreden (Propst) 168 Messen Propstei St. Moritz (Amtmann) 32 Messen Propstei der Aschaffenburger Kirche (die Richter) 208 Messen Summe 1400 Messen. S.: Gericht. "Datum Maguncie 1285 in vigilia nativitatis beatissime virginis Maria".

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Date: 09.08.1286
AbstractErzbischof Heinrich bestätigt den Mainzer Bürgern alle von Erzbischof Siegfried [III.] verliehenen Freiheiten. S.: Aussteller. "Datum Maguncie 1286 in vigilia beati Laurenrii martiris".

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Date: 18.12.1286
AbstractMagister Gottfried, Stiftsherr von St. Johannes, vom geistlichen Gericht zu Mainz bestellter Richter, protokolliert das Verhör des Plebans Fritz zu Marxheim ("Marpesheim") 1286 "XV° Kalendas Januarii". [Fragen und Behauptungen des Syndikus von Äbtissin und Konvent zu Altmünster: Antwort des Plebans.] Altmünster besitzt 3 Höfe ("curtes") im Dorf Marxheim: Nein ("negat"). - Die Hintersassen ("inquilini") dieser Höfe besitzen diese Höfe im Namen des Klosters: Läßt es auf sich beruhen ("dependet"). - Die Hintersassen zinsen jährlich von diesen Höfen dem Kloster: "Dependet". - "Sie geben dem Kloster das Besthaupt: "Dependet." - Sie haben den Zehnten vom "nutrimentum" ihrer Tiere zurückbehalten: Nein. - Sie tun das im Namen des Klosters: "Dependet". - Sie tun das seit Menschengedenken: "Dependet". - Sie reichen statt dieses Zehnten dem Kloster einen bestimmten Zins: Nein, er wisse wenigstens nichts davon. - Was gilten sie heute? "Dependet". - Das Kloster hat wie andere Zisterzienserklöster das Privileg von den "nutrimenta" der Tiere in seinen Höfen ("in suis grangiis sive curtibus") den Zehnten für sich zu behalten: Er wisse nichts davon. - Die Hintersassen der Viehhöfe ("grangiae") dieses Ordens haben das gleiche Recht: Er wisse nichts davon. - Der verstorbene Laie Wilhelmus von "Harpach" war Hintersasse eines Hofes zu Marxheim, den Ritter "Svicker" vom Kloster inne hatte: Nein. - Dieser Wilhelm hat den Hof dem Emercho von Marxheim gegen einen jährlichen Zins verpachtet: Nein. - Dieser Wilhelm empfing von Emercho alljährlich den Tierzehnten: Nein. - Er tat dies im Namen des Klosters: "Dependet". - Die Bewohner der Höfe haben für sich den Tierzehnten 30 Jahre zurückgehalten: Er wisse nichts davon. - Sie haben ihn 40 Jahre zurückgehalten: Er wisse nichts davon. - Sie haben ihn seit Menschengedenken zurückgehalten: Er wisse nichts davon. - Sie taten dies im Namen des Klosters: Er wisse nichts davon. - Man sage dies in ("apud") Marxheim seit Menschengedenken: "Dependet". - Er, der Pleban Fritz, habe dieses Jahr den Tierzehnten von den Höfen empfangen: Er habe ihn von dem Hof, den er von Ritter "Svicker" im kirchlichen Gericht zugesprochen erhalten, und von den andern Höfen, wo er dieses Recht zu haben glaubte, erhalten. - Er tat dies ohne Zustimmung des Klosters: Er habe den ihm zu Recht gebührenden Zehnten erhalten und hoffe, daß er damit nichts gegen das Kloster getan habe. - Er tat dies ohne Zustimmung der Hintersassen jener Höfe: Nein, es habe ihn niemand gehindert. - Er habe mit Gewalt gehandelt: Nein, sondern nur den pflichtgemäßen Zehnten erhalten. - Er handelte gegen das Privileg des Klosters: Er wisse nichts von einem solchen Privileg. - Er handelte gegen das Privileg des Zisterzienserordens: Antwortet wie oben. - Seine Vorgänger haben den Tierzehnten den genannten Höfen aufgegeben ("relinquerunt"): Was seine Vorgänger mit dem Zehnten gemacht, wisse er nicht. - Sie taten das seit Menschengedenken: "Dependet". - Man sage das allgemein in Marxheim: Das wisse er nicht.

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