Jch Gorig der Eysenstain vnd mein Hawsfraw vnd all vnser erben wye dew genant sind, wir vergehen — daz wir— — zu chauffen haben geben vnser guet daz da haizzet daz||
aygen gelegen an dem . . beg in Hauser pharr vnd auch in dem guet ettwyuil lehen ist von dem edlen Herren von Goldek vnd schullen wir in daz vorgenant guet waz lehen darinn ist richtig machen ynner iars frist mit Herren Hant sunen vnd töchtern an all ir müe, dem erbern mann Öttlein dem Almer von auzse vnd allen seinen erben — — vmb sechs vnd vyerczig phunt gueter wienner phenning —, vnd Hab wir in daz obgeschriben guet yngeantburt auz vnser nücz vnd gewer — vnd haben vns dhain gewer daran nicht behalten in chainen wegen — —, vnd schull wir yn daz vorgenant guet scherm vnd freyn vnd ir gewer vnd ir fürstand sein — aygen als aygens recht ist, lehen als lehens recht ist vnd also landes recht ist in dem Lant ze Steyr.— —. Auch vergich ich Gorig der eysenstain mein Hausfraw vnd all vnserr erben, wer vns der mant mit dem prief von des obgenanten Öttleins des Almer vnd aller seiner erben wegen, daz se alle recht haben schollen als an dem prief geschrieben stet vnd als der obgenant Ottel der Almer vnd all sein erben habent. — —. Daz in di red stät vnd vnczebrochen von vns beleib, geben wir in den offen prief besigelten mit der erbern law^et Andres des gruenpekchen und Hainreichs des Luetzner zu yernyng vnd Oswaldes auz dem Staina^ech mit ir aller dreyer anhangunden Jnsigeln besigelt, —, wenn ich vorgenant Gorig der eysenstain vnd mein Hausfraw vnd all mein erben zu den zeiten nicht aygner insigel gehabt haben, verpint wir vns alles daz stät ze haben vnd ze furfueren daz oben an dem prief geschriben stet vnder den vorgeschriben insigel. Der prief ist geben da man zalt nach christi gepuerd vber drewczehen Hundert Jar vnd darnach in dem Siben vnd Sibenczgisten Jar, an des Heiligen Herrn sand Mathiastag des Heyligen zwelifpoten.

Source Fulltext: OÖUB 9 (Wien 1906), S. 204-205