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Charter: Urkunden (1002-1969) 2409
Signature: 2409
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23. April 1368, Stuhlfelden
Chunrat, Pfarrer zu Stuhlfelden, stiftet daselbst eine Wochenmesse und einen Jahrtag mit vier Messen.  
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Ich Chuenrat Pfarrer ze Stuoluelden, vnd Chaplan des Spitals in dem Leuchental, vergich offenbar an dem prief, vnd tuen chunt allen den die in sehent. lesent oder hörent lesen. Daz ich willichleichen vnd mit bedachtem muet durich meiner, meiner vodern, vnd aller der, die mier enpholhen sint, Sel willen, vnd ze tröst allen gelabigen selen, han geben vnd geaygent vnser Frawen vnd der Chirichen ze Stuoluelden die güt die an dem prief geschriben stent. ze dem ersten die wis ze Awen, pey Stuoluelden, vnd daz haws pey dem Freithof daselben daz ich chawft han von Thomann dem Schützen von Toberspach 1), daz drittail des guetes ze Paum da Heinrich aufsitzet daz dient fümftzich gewonleicher Chäs, vnd vier weiseit, daz ich gechawft han von den Stubechen 2), daz guet ze Räut in der Stubach, daz dient Syben schilling vnd fümftzehen pfenning, vnd weiseit daz ich gechawft han von Elispeten Chuenrades Stubechen witiben 3) vnd von iren erben. Vnd daz haws pey dem Freithof ze Mittersil da der Gepler inn sitzet, daz ich selb alles gechawft han vmb mein aygens gelt an allen meiner Chirichen schaden. Ich han auch die vorgenanten guet vnd häwsser der egenanten meiner Chirichen ze Stuoluelden geben mit der beschaidenhait daz si dem pfarrer ewichleichen schullen dienen in die Pfrünt vnd der schol si selb stiften vnd stören nach seiner gewizzen vnd der Chirichen nötdürft, vnd dar vmb schol er, eder ainer seiner gesellen, all wochen an dem Montag, eder ains andern tags in der wochen an geuär ob er sein des montags nicht bechomen möcht, ain selmezz sprechen auf sand Görgen alter in der Chirichen ze Stuoluelden. Wär auer daz diselb mess ain wochen von ehafter nöt, eder von andern sachen versaumt wurd, die schol in der nächsten wochen dar nach ervollet werden vnuerzigen der selben wochen mess. Auch schol der pfarrer, ob er der egenanten mess selb nicht hiet, dem priester der sie hat, vnuerzogenleichen geben des selben tags vier pfenning gewonleicher münzz. Dar vber schol auch der Pfarrer meinen iartach begen nach meinem töd, inner acht tagen nach vnser Frawen tag, alz si verschied, mit einer gesungen Vigili, vnd mit vier messen Vnd schol auch iedem priester der mess des tages hat, sechs pfenning, vnd ein trinchen weins vber den tisch geben. Wär auer daz die vorgenanten wochenmesse versaumt wurden merchleichen, vnd der iartag nicht begangen wurde Als vör geschriben stet, daz schullen die Zechläutt die dann sind, eder der pfarrlaütt zwen oder drei den ze gelauben ist pringen an meinen Herrn von Chiemsse der dann Pischolf ist der schol den pfarrer dann monen von seinen genaden, vnd besunderleich durch got. vnd durich aller gelaubigen Sel willen, daz er volfür, daz meins herrn Pischolf Fridreichs von Chiemsse 4) prief, vnd auch der sagent. Wolt der pfarrer des alles nicht achten so habent die zechlaüt ze Stuoluelden dann vollen gewalt, den dienst ze Pawm, vnd den zinss von dem haws ze Mittersil in ze nemen. vnd dar vmb ze pfenten nur des Iars, wann sich die saumung vergieng. vnd schullen auch den selben gelt den heiligen vnd der Chirichen dann nützleichen anlegen in daz liecht eder ze andern sichtigen nötdurft der Chirichen. Daz daz also staet vest vnd vnzebrochen beleibe Dar vber gib ich den offen prief ze ainem warn vrchünd der warhait versigelten mit meinem anhangundem Insigel. Der prief ist geben dü ergangen was von Christ gepürt Tausent Iar. Dreu Hundert Iar. dar nach in dem Acht vnd Sechtzikisten Iar. An sand Georigen tag.
Source Fulltext: DOPPLER

Original dating clauseDer prief ist geben dü ergangen was von Christ gepürt Tausent Iar. Dreu Hundert Iar. dar nach in dem Acht vnd Sechtzikisten Iar. An sand Georigen tag.

Comment

D LXXIX, D LXXII, D LVIII


Notes
1) Siehe Urk. LXXIX. 2) Siehe Urk. LXXII. 3) Siehe Urk. LVIII. 4) Friedrich II., Bischof von Chiemsee 1367-1387.
Places
  • Stuhlfelden
     
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