Heinrich v. Bergheim (Perchaim) bekennt, von Eb Friedrich auf den Teil der Vogtei, der ihm auf den Gütern und Leuten des Domkapitels und des Stiftes St. Peter zusteht, aus Not 10 Pfd. Pfge. als Pfand erhalten zu haben; wenn er sie binnen 2 Jahre, von Sept. 29 zu rechnen, nicht einlöst, sollen je 2 vom Eb und ihm aufzustellende Schiedsleute entscheiden, wie viel er über die 10 Pfd. noch erhalten solle. Er verspricht, die Vogtei an niemanden zu verpfänden, verkaufen oder verleihen, widrigenfalls er jedes Recht daran verliert, sowie 2 oder 4 Personen unter seinem Stande aus den Kirchenleuten nach Willen des Ebs. zu belehnen. Für die Einhaltung verbürgt er sich mit 100 Mark Silber. Der Genuß der Vogtei steht ihm noch bis Sept. 29 zu, doch darf er keine Sammlung (collecta) fordern oder die Leute irgendwie bedrücken. Actum Salzburge a. d. 1281 pridie id. sept. Or. S in Wien. In K.-B. 6 f. 84' durchstrichen.