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Charter: Salzburg, Domkapitel (831-1802) AUR 1292 II 02
Signature: AUR 1292 II 02
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2. Februar 1292, Salzburg
Gebhard v. Velben (Velwen) bekennt, daß ihm Eb Konrad die Burg Mittersill (-sel) auf Widerruf anvertraut habe; wie die anderen Burggrafen habe er daran keinerlei Eigen und Lehenrecht; vielmehr sollen seine Leute schwören, daß die Burg nach seinem Tode dem Eb heimfalle. Ebenso soll es sich auch mit dem Landgericht, das der Grafschaft gehört, verhalten. G. soll die Eigenleute des Eb nicht in seine Gewalt zwingen und niemand nötigen, daß er sein Eigen aufgebe und von ihm zu Lehen nehme, und wenn es geschähe, soll es ungültig sein. Die Urkunde Hzg, Ludwigs v. Bayern wegen des Anteils seiner Kinder soll G. in den »Sagrer« zu Salzburg einliefern. Er verspricht dem Eb, dem er zugehört, gegen jedermann zu helfen, wie ihm auch der Eb wie jedem andern Dienstmann beistehen solle, und den Eb an seinen Erzbergen und Gericht, das seinem Amman zugehört, nicht irren. Mits.: Bf Heinrich v. Regensburg, Bf Heinrich v. Brixen, Bf Heinrich von Lavant, DP Heinrich, Ott v. Goldegg, s. Bruder Konrad, Konrad v. Kuchl, Vicedom, Kuno v. Teysing. Ze Salzburch 1292 an unser Frauentag ze der Lichtmeß.
Source Regest: MR II 0118
 

orig.
Current repository
HHStA Wien AUR (http://www.oesta.gv.at)

7 Siegel (alle noch anhängend)Notarius Description: 907
    Graphics: 
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    Ich Gebhart von Velwen vergih an disem brief und tun chunt allen den, di in horent lesen oder ansehent, seit daz mir min liber herre ertzbischolf Chunrat von Salzburch seine burch ze Mittersel hat enpfolhen ouf mine triwe und hat mich von sinen genaden dar ouf gesetzet ze behalten und ze widerantwrden nach Salzburgær reht als er andern sinen purgraven tu/ot ouf andern des gotshouses bu/ergen, so offen ich daz, daz ich dehaines rehtes von lehen oder von aygen, an burgrafschafta) oder an dehain andern dingen gih an der selben burge Mittersel und han gelopt, daz mein erbære leute und swen ich lazz ouf Mittersel, des suln sweren, ob ich verschaide oder in andern chummer geviele von vanchenu/est oder von andern dingen, des mich got uberheb, daz si di selbe burch ze Mittersel ledechlichen minem vorgenantem herren oder sinem nachchom und dem gotshous von Salzburch wider antwrten an alle widerrede. Und sol ouch mit sinem lantgeriht, daz di graschafta) angeho/ert, niht anders schaffen, dann mir min herre selbe oufsetzet und ouch mit mir schaffet. Und sol ouch sine aigen leute niht bedwingen, daz si in mine gewalt cheren und sol ouch niemen des gotshouses no/eten, daz er sin aigen ouf geb und iz von mir enpfah ze lehen, und ob iz ieman tæte, daz sol niht chraft haben. Und sol ouch di hantveste mines herren hertzogen Ludwiges des pfaltzgraven von Reyn1) umb miner chinde tail ouf den sagerær ze Salzburch antwrten. Und sol ouch minen herren den ertzbischolf und daz goteshous ze Salzburch, da ich zu geho/er, fu/er alle und gegen aller herrschaft haben, wan er mir hat gelopt ze helfen und ze raten als andern sinen dienstmann und bi gestên wider aller der gewalt, den von mir niht wolde genu/egen minn oder reht. So sol ich ouch minen herren von Salzburch und daz gotshous niht irren an sinen ærtzpergen und an dem geriht, daz sinen amman zu geho/ert ouf urbar oder ouf vogtey und ouch an allen andern dingen, di daz gotshous von Salzburch von alter gewonheit ode von reht berbraht hat. § Und wan ich di vorgenanten burch Mittersel nach Salzburger reht enpfangen han getriwelichen ze behalten und ze widerantwrten, so gib ich disem brief versigelten mit minem insigel dem gotshous von Salzburch und minem liben herren ertzbischolfen Ch(unraten) und han erbeten an disen brief ze henchen miner liben herren insigel und miner housgenozzen und ander biderber leute genug, vor den iz allez getaidinget ist und ouch ergangen ist, al iz da oben verschriben stêt. Und ist der ersten min liber herre pischolf Hainrich von Regenspurch und pischolf Hainrich von Brixen und pischolf Hainrich von Lauent und her Hainrich der tumbrobst von Salzburch und her Ott von Goldea) und Chunrat sin bru/oder und her Chunrat von Chuchel der vitztum und her Chu/on von Teising und ander genug, den triwe und warheit bei ist. Und ist diser brief ze ainem urchunde geschriben ze Salzburch, do von Christes geburde waren tousent zwaihundert iar und in dem andern und neutzegistema) iare an unser frowentag ze der lihtmesse.||
    S.b) S.c) S.d) S.e) S.f) S.g) S.h)
    Source Fulltext: Salzburger Urkundenbuch, IV. Band, Urkunden von 1247-1343. Franz Martin. S. 203-204.

    Original dating clause1292 an unser Frauentag ze der Lihtmesse

    Editions
    • SUB IV 164


    LanguageDeutsch

    Notes
    a) A. b) spitzoval (7.5 : 5 cm), sitzender Bischof . . . . . HEINRICVS . DEI . GRA . RATISPONENSIS . ECCE . EPS. c) spitzoval (5.7 : 4 cm), sitzender Bischof + S. HENRICI . DEI . GRATIA . EPI . BRIXINEN. d) spitzoval (5.5 : 4 cm), sitzender Bischof + . . . . . . RICI . DEI. GR . . . . beschädigt. e) spitzoval (7.5 : 5 cm), sitzender Bischof + HEINR . . . . . . RA . PPTS . ET . ARCHID . SALZB. f) rund (4.7 cm), im Schild eine Spitze. + S. OTTONIS . DE . GOLDEK . PICERNE . SALZB. g) rund (3.2 cm) im Schild Spitze mit Schildhaupt + S CHVNRADI . DE . GOLDEHK . PIN. h) schildförmig (4 : 3.4 cm) im Schild Horn + SIGILL . GEBHARDI . DE . VELWEN.
    Places
    • Salzburg
       
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