Ich Seibot von Lampoting vergih an disem brief und tu/on chunt allen den, di in sehent oder ho/ernt lesen, wan min herre von Salzburch ertzbischolf Chunrat mich an su/en und des gotshouses gnade durich der su/one willen, deu zwischen im und minem herren von Osterrich ze Lintz gemachet ward, lauterlich enphangen hat, so lob ich im bei minen triwen an aides stat, den ich dar umb gesworn han, daz ich im getriwe und dienstlich sein sol und sinem und des gotshouses dienst zu/o fro/emeder herschaft nimmer cheren sol und daz ich mineu chint nah sinem rat bestaten sol, swo ez im und mir nah eren fu/eget, und sag ouch ledich daz gotshous aller ansprah, die ich gegen dem gotshous umb gu/elt ennher gehabt han. Und daz ih daz^a) stæt und ungebrochen behalt, dar uber ze urchu/ende gib ich disen brief versigelt mit minem insigel. Der brief ist gegeben ze Salzburch, do von Christes geburt warn tousent iar zwaihundert und in dem vierden und neunzigistem iar, des næhsten eritages nah sand Vrbanstag.||
S.^b)

Source Fulltext: Salzburger Urkundenbuch, IV. Band, Urkunden von 1247-1343. Franz Martin. S. 217-218.