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FondSalzburg, Domkapitel (831-1802)
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Date: 4. August 1274
AbstractKönig Rudolf nimmt Eb Friedrich und die Bischöfe Leo von Regensburg und Peter von Passau in seines und des Reiches Schutz, verbietet jedermann, sie oder ihre Anhänger bei ihren Gütern und von des Kgs. Vorgängern verliehenen Freiheiten, die hiemit bestätigt werden, zu verletzen, fordert ihre Ministerialen und Eigenleute auf, ihnen gehorsam zu sein und sich ohne ihre ausdrückliche Erlaubnis in niemandes anderen Dienste außer in die des röm. Königs zu begeben; er anerkennt ihre Rechte in Oesterreich, Steiermark, Kärnten und Bayern und verspricht, ihnen ehestens zu den Gütern und Rechten zu verhelfen, soferne sie ihnen von einem Mächtigen vorenthalten sind, und heißt alle Schritte gut, die sie gegen solche Gewalttätigkeiten getan haben und er auf Verlangen unterstützen will. Dat. Hagenaw 2 non. augusti a. d. 1274 ind. 2, regni v. n. a. 1. Or. ital. Pg., S an roter S. fehlt, und K.-B. 6. f. 30, in Wien. Hansiz, Germania sacr. 2, 381; Juvavia 381; Mon. Boic. 29b, 510 (nach der Ausfertigung f. Passau); Emler, Reg. Boh. 2, 371 teilw. Reg. B-Redlich n. 194. --- Ueber die politische Bedeutung dieses gegen Kg. Otakar gerichteten Diploms vgl. Lorenz, Deutsche Gesch. 2, 68 ff. und Busson in AföG 65. 260 ff. - Vgl. n. 792.

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Date: 23. November 1274
AbstractKg. Rudolf an Eb (Friedrich) und seine Suffragane: spricht ihnen sein Bedauern aus über die böhmische Tyrannis und versichert ihnen, daß er unablässig darauf sinne, sie davon zu befreien. Damit sie keinen Schaden leiden, verfüge er, daß sie wegen Schäden, die sie bei der Verteidigung des röm. Reiches dem Böhmenkönige zufügen, nach Beendigung des Krieges nicht belangt werden, sowie daß sie etwa eroberte Städte, Burgen und Befestigungen von offenen Reichsfeinden besitzen dürfen, bis der ihnen zugefügte Schaden ersetzt werde. Kirchenlehen von ungetreuen und rebellierenden Ministerialen sollen ihnen heimfallen. Er verspricht ihnen, alle ihnen aus dem Kriege mit dem Böhmenkönig erwachsenden Schäden zu ersetzen und ohne ihr und ihrer Anhänger Vorwissen keine Vereinbarung oder Vergleichung zu treffen. »Laborum et persecutionum - exclusis.« Dat. Nurmberg 9 kal. decembr. ind. 3, regni n. a. 2. Or. an Pg. besch. Thronsiegel in Wien. K.-B. 6 f. 33'. Mon. Boic. 29b, 514 aus Vidimus (vgl. n. 793); Abhdlgen. d. bayr. Akad. 4/2 (1845) 98 n. 8; Wiener SB 11, 222. Reg. Emler, Reg. Boh. 2, 381; Lichnowsky 1 n. 245; B.-Redlich n. 263. Vgl. Busson in AföG 65, 268 f.

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Date: 24. November 1274
AbstractKg. Rudolf ersucht und fordert die Ministerialen und Getreuen der Salzburger Kirche und ihrer Suffragane auf, an diesen festzuhalten und ihnen gegen ihre und des Reiches Widersacher kräftig beizustehen, die Feinde weder mit Rat zu unterstützen noch sie in ihre Burgen einzulassen. Dat. Nurenberg 8 kal. decemb. ind. 3, regni n. a. 2. Or. S an Pg. fehlt in Wien. K.-B. 6 f. 32. Juvavia 570 teilw.; Chmel in Wiener Jahrb. d. Lit. 109, 252 Anm. 2. Reg. B.-Redlich n. 266.

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Charter: AUR 1275 V 29
Date: 29. Mai 1275
AbstractKg. Otakar von Böhmen, Hzg. v. Ö., St. u. K. etc. verspricht nach reiflicher Überlegung, keine Feinde des Eb Friedrich in seinen Burgen und Städten aufzunehmen oder ihnen Weg oder Durchgang zu gewähren, ebenso auch deren Boten, und nicht zuzulassen, daß seine Burggrafen der Salzb. Kirche und ihren Leuten Unrecht zufügen, sondern vielmehr sie anzuweisen, daß sie Schäden vorbeugen. Dat. et acte Prage a. d. 1275, 4 kal iunii. Or., an Pg. S-Fragm., in Wien. Abhdlgen. d. bayr. Acad. 4/2 (1845), 100; Emler, Reg. Boh. 2, 404.

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Charter: AUR 1275 V 29
Date: 29. Mai 1275
AbstractKg. Otakar von Böhmen, Hzg. v. Ö., St. u. K. etc., kompromittiert in seinem Streite mit Eb Friedrich, seinerseits auf Bf B(runo) v. Olmütz, Kämmerer Andreas, kgl. böhm. Marschall Burkart und mähr. Schenken Nezamyzl, während der Eb Bf Johann v. Chiemsee, Br. Andreas, Vicedom v. Sbg., Gebhart v. Felben und Konrad v. Wartenfels bestimmt; der besondere Freund des Kgs., Bf Wernhard v. Seckau, der persönlich anwesend ist, wird von beiden Parteien als Obmann und gemeinsamen Schiedsrichter genommen. Der Kg. unterwirft sich dem 14 Tage nach Michaelis zu Krems (Chremsen) zu fällenden Spruch wegen der von seinen Leuten dem Eb zugefügten Schäden, der Lehen und Geschenke, die dem Eb für die von ihm als Erw., aber noch nicht Bestätigten dem Kg. verliehenen Lehen (n. 593) zukommen sollen. Sollten die Schiedsrichter sich nicht einigen können, soll Bf Wernhard entscheiden. Der Eb verspricht dem Kg. durch Handschlag, in Sachen der Lehen keine Neuerung oder Änderung zu treffen und nichts zu unternehmen, wodurch der Kg. hinsichtlich der Lehen geschädigt werde. Act. et dat. Prage a. d. 1275 4 kal. iun. Or. S fehlt in Wien. Hormayr, Taschenbuch 1840, 494; Erben, Reg. Boh. 2, 403. Vgl. Busson in AföG 65, 284 f.

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Date: 30. Juli 1275
AbstractEb Friedrich bekennt, daß, während er die Burg Kalham (Chalhaim) belagerte, Ulrich von Kalheim von seinen Besitzungen zu Taxach (Taehssach) und Steinhaus (-housen) 7 Schilling Einkünfte zu seinem Seelenheil dem Domkapitel auf ewig übergeben hat. Z.: Kellner Gewolf, Starchand, Domherren; die Ministerialen: Gebhard v. Felben, Kuno v. Gutrat, Konrad v. Wartenfels, Eckart v. Tann, Siboto von Haunsperg (Hounsperch), Otto v. Goldegg, Konrad v. Steinkirchen, Hartnid v. Nopping. Dat. et act. sub castro Chalhaim a. d. 1275 3 kal. aug. Or., an Pg., besch. S 2, in Wien.

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Date: 30. November 1275
AbstractEngelschalk von Reichenburg (Richenburch) schwört vor Bf Johann v. Chiemsee, Propst Konrad v. Berchtesgaden, L(eupold) Archidiakon der untern Mark, K(onrad) v. Wartenfels, Ek(hart) v. Dobreng, F(riedrich) v. Wolfsau (-awe), R(udolf) v. Vansdorf (-torf) in die Hände Eb Friedrichs, die der Salzburger Kirche zugefügten Schäden gutzumachen, indem er, aufgerufen, binnen Monatsfrist bei Hofe erscheint und ihn vor Schadenersatz nicht wieder verläßt und, falls er wieder Salzburger Güter schädigt, sie binnen Monatsfrist den Amtleuten in Rann (Reyn) und Lichtenwald zu ersetzen, widrigenfalls er seine Lehen und Güter, ausgenommen die als Mitgift seiner jetzigen Frau gegebenen, verlieren und als rechtlos (exlex) gelten solle. Actum in Leybentz a. d. 1275 pridie kal. decembr. Or. 1 S in Wien. Reg. Muchar, Gesch. d. Steierm. 5, 369.

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Charter: AUR 1276 I 12
Date: 12. Januar 1276
AbstractKonrad v. Schrankbaum (Schranchpovm) verspricht, für die Eb Friedrich und seiner Kirche zugefügten Schäden - er hat u. a. vor der Stadt Friesach feindseligerweise einen Bürger ums Leben gebracht und andere verwundet - bis April 24 Ersatz zu leisten. Wenn er wegen der nicht aus eigenem Antrieb verübten Schäden einen Brief des Böhmenkönigs oder des Grafen Heinrich von Pfannberg (Phannenberch) erlangen wird, daß es auf ihren Befehl geschehen sei und sie die Schäden auf sich nehmen, ist er zum Ersatz nicht verhalten; erhält er aber weder vom König noch vom Grafen, der zur Zeit der Schadensverübung Hauptmann (capitaneus) von Kärnten war, einen Brief, so muß er bis April 24 an den Salzburger Hof oder in Friesach bis zur Gutmachung Einlager halten. Bricht er die Vereinbarung, so gelte er als meineidig und ehrlos, und dem Eb bleibt gleichwohl die Klage gegen ihn und seine Güter. Act. in Gemvnde a. d. 1276 2 idus ianuar. Or. 1 S und K.-B. 6 f. 82' in Wien. Notizenblatt 1, 279.

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Charter: AUR 1276 I 26
Date: 26. Januar 1276
AbstractMag. Johann von Capua, päpstl. Notar, bekennt, daß ihm Eb Friedrich 60 Mark Silber Vened. Gewicht von wegen der zwischen ihm und den eb. Prokuratoren geschlossenen Abmachung wegen 30 Mark Silber Pension, die seit fünf Jahren ausständig war, geschuldet habe und ihm jetzt Abt Gerard von St. Paul, Erwählter von Lavant, namens des Eb s 40 Mark Silb. Ven. Gew. bezahlt habe. Actum Viterbii a. d. 1276, ind. 4, die vero ianuar. 26, ap. sede vacante p. mort. d. Greg. p. 10. Or. ital. Perg., S an Schnur, in Wien. Vgl. n. 444 und 644.

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Charter: AUR 1276 I 26
Date: 26. Januar 1276
AbstractMag. Johann v. Capua päpstl. Notar, bekennt, daß ihm Eb Friedrich 60 Mark Silber Vened. Gewicht von wegen der zwischen ihm und den eb. Prokuratoren geschlossenen Abmachung wegen 30 Mark Silber Pension, die seit fünf Jahren ausständig war, geschuldet habe und ihm jetzt Abt Gerard von St. Paul, Erwählter von Lavant, namens des Eb s 40 Mark Silb. Ven. Gew. bezahlt habe; weiters quittiert er über 60 Mark. Actum Viterbii a. d. 1276, ind. 4, die vero ianuar. 26, ap. sede vacante p. mort. d. Greg. p. 10. Or. it. Perg. S in Wien.

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Charter: AUR 1276 V 03
Date: 3. Mai 1276
AbstractHeinrich, Pfalzgf. b. Rh., Hzg. v. Bayern, bekennt, daß in seiner und Eb Friedrichs Gegenwart die Brüder Otto und Albero von Walchen (-hen) wegen Teilung ihrer Erbgüter als Schiedsrichter genommen haben den Hzg. und den Eb , ihre „Freunde" Gebhard v. Felben und Kuno v. Gutrat und ihre Leute Kuno von Thurn (de Turri), Rudolf v. Steinbach (Stainpach), Hugo von Leiten, Wernher v. Saleck (-ekke), Walter von Kamer (Cha-), Konrad Grevl, die bis Juli 12 (Margareta) oder, wenn nicht möglich, bis September 29 einen Spruch fällen sollen. Eventuell kann der Hzg. auch noch eine weitere Frist geben. Wenn sich eine Partei an den Spruch nicht hält, verfällt sie in Strafe. Act. apud Teising a. d. ine. 1276 5 non. maii. Or., S d. Hzgs. u. Alberos v. W. (Hirsch!), in Wien. Abhdlgen. d. bayr. Akad. d. Wiss. 4/2, (1845), 101 n. 10.

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Date: 3. Juni 1276
AbstractKönig Otakar von Böhmen, Hzg. v. Ö., St., K. etc. schenkt auf Bitten des Eckart von Dobreng (Dobringen), der der Salzburger Kirche zugehört und eine der Herrschaft des Kgs. Gehörende geheiratet hat, drei der Töchter, nämlich Wendelburg, Petrissa und Alhardis mit ihrer Nachkommenschaft der Salzburger Kirche und löst sie von seinem Eigentumsverbande. Z: Bf Johann v. Chiemsee, DP Otto, (Dietmar) Abt von St. Peter, Gebhard v. Felben, Konrad v. Wartenfels, Otto und Konrad Brüder v. Goldegg. Dat. et actum in Znoym 3 non. iunii a. d. 1277 (!) Andere Z.: Otto v. Haslau, Otto v. Perchtoldsdorf (Berhtoldes-), Heinrich v. Kuenring (Chunringen), Marschall v. Österreich. Or. an Pg. besch. Münzsiegel in Wien. Hormayr, Taschenbuch 1840, 503 n. 40 zu 1277; Abhandlungen der bayr. Akad. d. Wiss. 4/2 (1845), 103 n. 11. Reg. Emler, Reg. Boh. 2, 426 n. 1022.

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Date: 3. Juni 1276
AbstractKönig Otakar von Böhmen, Hzg. v. Ö., St., K. etc., befiehlt dem Burkart (Purch.), Hauptmann in Oberösterreich, und seinen Nachfolgern, den Wirt (hospitem) des domkapitlischen Hauses innerhalb der Mauern von Linz (site apud Linzam civitatem in districtu murorum), Engelbert gen. Schüler (cognomine scolarem), bzw. den jeweiligen Inwohner von jeder Steuer oder Abgabe zu verschonen, so daß er nur die gewöhnliche städtische Auflage (communis civium compositio) zu leisten hat. Dat. apud Znoym a. d. 1276, 3 non iunii. Or, an Pg. besch. Münzsiegel in Wien. Hormayr, Taschenbuch 1846, 502 n. 37; OÖ. U.-B. 3. 435 n. 473.

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Charter: AUR 1276 X 14
Date: 14. Oktober 1276
AbstractEb Friedrich bekennt, daß DP Ott, . . . Dekan und Domkapitel, sowie Abt D(ietmar) von St. Peter und sein Konvent einige Zierstücke aus ihren Schatzkammern (ornamenta ex sacrariis) anstatt des Eb bei den Zehentsammlern für das hl. Land unter gewissen urkundlich festgelegten Bedingungen verpfändet haben; der Eb habe sie nach Zahlung eines Teiles der Schuld nun gebeten, daß sie für den Rest der Schuld und als neues Darlehen zum Zwecke der Zehentzahlung diese Zierstücke den Zehentsammlern neuerdings verpfänden, was sie auch taten. Die Summe beider Darlehen beträgt 331 Pfund 3 Schilling 5 Pfge Salzb. Der Eb verpflichtet sich eidesstättig, diese Pfänder bis (1277) Jänner 6 auszulösen und, falls das Geld von der Kurie schon früher gebraucht werde, binnen 14 Tage nach erhaltener Nachricht zurückzukaufen. Die Schätzungen der Stücke und die Abmachungen in der früheren Urkunde (verl.) sollen auch für diese Geltung haben. Er haftet für sich und seine Nachfolger mit den Einkünften der Sbgr. Kirche für diese Schuld. S. Eb u. Bf Johann v. Chiemsee. Dat. et act. Salzburge a. d. 1276 pridie idus octob. Or. 2 S in Wien. Steinherz in MIöG 14, 9 Anm. 1. Vgl. n 906.

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Date: 3. Dezember 1276
AbstractKönig Rudolf I. erlässt einen fünfjährigen Landfrieden für die dem Reich wieder revindizierten Provinzen Österreich, Steyer, Kärnten, Krain und die Mark (ddo Wien).

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Date: 7. Dezember 1276
AbstractDie Bischöfe P(eter) von Passau, Johann von Chiemsee und Wer(nhard) von Seckau befehlen dem Grafen Heinrich von Pfannberg (Pfannenberch) unter Berufung auf seinen über ihren Auftrag geleisteten Eid, den Erwählten G(erhard) von Lavant, den seine Leute gefangen genommen und übel behandelt haben, von heute ab in keiner Weise mehr zu belästigen, sondern vielmehr vor jedem Übel zu bewahren. Die Schäden sind ihm voll zu ersetzen; für die von anderen zugefügten Schäden hat er binnen zwei Monaten aufzukommen. Die Schuldtragenden sind zur Verantwortung zu ziehen, damit dem Erw. je nach Größe des Vergehens Genugtuung geschehe. Die Übeltäter müssen zur Absolution binnen Monatsfrist von Weihnachten gerechnet die Reise an die Kurie antreten. Binnen 14 Tagen hat er die Burg Stein (castrum Lapidem) dem Eb oder seinem Bevollmächtigten einzuantworten und binnen Jahresfrist den demolierten Turm auf seine eigenen Kosten wieder aufzubauen. Die anderen dem Eb seit Gefangennahme des Erw. zugefügten Schäden hat er zu zahlen, sobald ihn der Salzb. Vicedom dazu aufruft, unbeschadet seiner sonstigen mit dem Eb schwebenden Streitpunkte. Act. Wienne a. d. 1276 7 idus dec. Or. 3 besch. S in Wien. Vgl. n. 770.

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Charter: AUR 1277
Date: 1277
AbstractMaezza, Witwe nach Heinrich gen. Oheim (patrui) verleiht nach dem Tode Rudolfs, Koch des Domkapitels, die Hofstatt, auf der Rudolfs Haus steht, dem Domkapitel zu Burgrecht (ad ius municipale) auf Lebenszeit Heinrichs, Dieners des Türhüters (clavigeri), Konrad Schnitzinger d. Jgr. und Friedrich, Ortolfs Sohn, wie sie sie von Heinrich von Gerbrechtsheim zu Lehen innehat. S.: Stadt Salzburg, anwesend: DP Otto, Dekan Ulrich, Leupold v. Kefering, Gebolf, Hertneid v. Lampoting, Domherren; Z.: Konrad Kalsperger, Ulrich Lengfelder, Siboto Reinperger, Rudolf v. Berg (Perge), Liebhart, Stadtrichter, Heinrich Ragebo, Meinhard Neumeister (novus magister). Dat. Salzb. a. d. 1277 ind. 5. Kop.-B. s. 17 (Cod. 4) f. 132' im Landesreg. Arch. Salzburg.

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Charter: AUR 1277 I 18
Date: 18. Januar 1277
AbstractKg. Rudolf beurkundet den auf Anhalten des Bf Heinrichs v. Trient gefällten Spruch, daß kein Eb oder Bf ohne Befragen des Domkapitels eine Neubelehnung vornehmen dürfe. Spruchfäller waren: Eb Friedr., die Bf Berthold v. Bamberg, Leo v. Regensburg, Peter v. Passau, Konrad v. Freising, Heinrich v. Trient, Dietrich v. Gurk, Johann v. Chiemsee, Wernher v. Seckau; Hzg. Ludwig v. Bayern, Gf. Meinhard v. Tirol, Burggraf Friedr. v. Nürnberg, Hugo v. Werdenberg, Friedrich v. Leiningen, Ulrich v. Heunburg, Heinr. v. Pfannberg, Eberh. v. Katzenellenbogen, Grafen. Dat. Wienne fer. 2 ante convers. s. Pauli a. d. 1277 ind. 5 in domo fratrum min. apud Wiennam. Dat. Wienne r. v. n. a. 4. Or. (für Salzb.) in Wien. Andere Ausfertigungen in Klagenfurt und München. Pusch-Fröhlich, Dipl. Styr. 7, 334; Ried, Cod. dipl. Ratisb. 1, 545; Mon. Boic. 28a, 406 und 29b, 520; MG LL 2, 412. Reg. B.-Redlich n. 670.

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Date: 27. März 1277
AbstractKg. Rudolf bestätigt auf Bitte Ottos, DP und Archidiakons, und des Domkapitels durch Insertion die Urkunde Hzg. Leopolds VI. und Friedrichs II. v. 1240 Aug. 25 betr. Mautbefreiung (U.-B. 3 n. 962). Z.: Eb Friedrich, die Bf Berthold v. Bamberg (Babenbergen), Konrad v. Freising (Chunrad v. Frisingen), Peter v. Passau (Pasauen), Leo v. Regensburg (Ransponen), Dietrich v. Gurk (Gurcen), Johann v. Chiemsee (Chymen), Wernhard v. Seckau (Sekowensis), Burggraf Friedrich v. Nürnberg (Nurenberch), die Grafen Hugo von Werdenberg (Werdenberch), Friedrich v. Leiningen (Laninge), Eberhard v. Katzenellbogen (Chatzenelbogen); Otto v. Pertholdsdorf (Perhtoldestorf), Otto v. Haslau (Haslov), Stephan v. Meissau (Meihssov), Heinrich v. Kuenring (Chunringe), Gundakar v. Hauspach (Houspach), Otto v. Haunvelde. Dat. Wienne a. ab ine. d. 1277, 6 kal. april ind. 5, regni vero a. 4. Monogramm und Signumzeile. Or., an roter S. S fehlt, in Wien. Obwohl der Text v. Hzg. Leopold spricht, wird nur die Urk. Friedrichs inseriert. Hormayr, Taschenbuch 1841, S5. Reg. B.-Redlich n. 730.

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Date: 27. März 1277
AbstractWulfing von Stubenberg und seine Frau Elisabeth bekennen einhellig, daß die Knaben aus der Ehe des der Salzburger Kirche und dem DP Otto gehörenden Hiltprand von Lungau (Lvngawe) und des stubenbergischen Wentel gleichmäßig geteilt werden sollen. Acta s. hec a. d. 1277, 6 kal. april. Or. 2 S in Wien. Koch-Sternfeld, Beyträge eto. 3, 85 n. 8.

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Charter: AUR 1277 V 19
Date: 19. Mai 1277
AbstractKg. Rudolf erlaubt dem Eb Friedrich, die von seinen Vorgängern und auch unter seiner Regierungszeit ohne Einspruch eingehobene Maut an der Brücke zu Salzburg (Saltz-) auch weiterhin zur Verbesserung der Brücke und der übrigen beschwerlichen Wege (vias duras et asperas) zu nehmen unter der Bedingung, daß er die Sorgfalt und Mühe seiner Vorgänger für die Verbesserung der Brücke und Wege nachahme und auch seine Nachfolger darin fortfahren. Z.: die Bf Berthold v. Bamberg, Konrad v. Freising, Leo v. Regensburg, Peter v. Passau, Dietrich v. Gurk, Johann v. Chiemsee und Wernhard v. Seckau, die Magister Gottfried Propst v. (Maria) Saal (Soliensis), Andreas, Propst v. Werden (Werdensis), des Kgs. Protonotare. Dat. et act. Wienne a. d. 1277, 14 kal. iunii regni v. n. a. 4.

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Date: 1. Dezember 1277
AbstractHertneid von Wildon (-nia), Marschall v. Steier, verspricht über Anweisung Kg. Rudolfs eidesstättig in die Hände Bf Johanns von Chiemsee alle Schäden, die er oder seine Leute und Diener (servitores) dem Eb Friedrich an seinen Kirchen in diesem Jahre zugefügt haben, nach seinen Kräften dem erzb. Vicedom Leopold zu ersetzen oder bis (1278) Jänner 13 (infra octavam epiphanie) eine freundschaftliche Vereinbarung zu treffen. Der Vicedom soll den Umfang der Schäden bekanntgeben und hinsichtlich des bis zum angegebenen Termin ungedeckten unterwirft sich H. den Befehlen des Eb s., der seinen Ministerialen Eckart v. Tann zu Hs. Nachteil in der Klagsache wegen der Güter in der Sölch (Selich) nicht helfen wird, sondern wird sich dem Urteil des Kgs. in dieser Sache anschließen. Er selbst wird die erzb. Güter, die er beanspruchte, frei lassen. Z.: K. v. Himberg (-perch) Schreiber v. Steier, Kanonikus v. Passau, Albert v. Horneck (-nech), Ch. Grabener, Ritter (milites), Volkmar v. Graz (Grez), Th. genannt Riuerer. Bf Joh. nahm von den Vorgenannten den Eid im Hause Volkmars. Dat et act. in Graz a. d. 1277 kal. dec. Or. besch. S in Wien; K.-B. 6 f. 82' = 90'. Wiener Jahrb. d. Lit. 109, 257; Kummer, Wildonier in AföG 59, 297 n. 1. Reg. Muchar, Gesch. 5, 402; B.-Redlich n. 895.

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Date: 9. Dezember 1277
AbstractHeinrich von Montpreis (Mompareis) schwört dem Archidiakon Leupold der Untern Mark, Vicedom derselben, als dem Vertreter Eb Friedrichs, fortab dem Eb ein getreuer Diener zu sein, sein Gutes zu befördern und Schaden abzuwehren, das ihm übergebene Schloß Rann (Rain) treu zu behüten und auf Widerruf wieder unverzüglich zurückzugeben, mit der Burghut (pensione que pro custodia castri mihi fuerit deputata videlicet que in vulgari pvrchvet dicitur), die er einmal im Jahr erhält, sich zufrieden zu geben und nichts weiter von den eb. Gütern und Amtleuten zu verlangen. Er bekennt, das Landgericht (iudicium provinciale) im eb. Distrikte so erhalten zu haben, daß er auf den Gütern keine Gerichtsbarkeit ausüben darf, außer es fände sich jemand Todeswürdiger. Er wird auch das Gericht gegen die Edlen im Gebiete und die in demselben betretenen ausüben. Z.: Vicedom Leupold, Markwart, Amtmann, Engelschalk v. Reichenburg (-berch), Heinrich v. Dresing (Drsesnik), Leupold v. Blumenstein (Plvemenstain), Ulrich v. Graeuenpach Act. in Lichtenwalde a. d. 1277 5 ydus decembr.

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Charter: AUR 1278 I 01
Date: 1. Januar 1278
AbstractKg. Rudolf erlaubt seinem Getreuen, dem salzb. Ministerialen Hartnid v. Leibnitz (Libentz), daß dessen mit der kgl. Ministerialin v. Saldenhofen (Sal-) erzeugte Kinder mit dem Eb geteilt werden, wie dies von altersher nach dem gemeinen Rechte üblich ist. Z.: O(tto) v. Haslau (-ow), O(tto) v. Perchtoldsdorf (Bertolts-), Ulrich v. Pillichsdorf (Pilih-), Reimbert v. Ebersdorf, Fr(iedrich) Truchseß v. Lengbach (-bah), Leutwin v. Werd, K(onrad) v. Potendorf (Bo-). Dat. Wienn. kal. ian., ind. 6, a. d. 1278, regni v. n. a 5. Or., S an lila-gelber S., in Wien. Abhdlgen. d. bayr. Akad. 4/2 (1845), 104 n. 12. Reg. B.-Redlich n. 910.

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Charter: AUR 1278 I 15
Date: 15. Januar 1278
AbstractPapst Nikolaus IV. an Eb (Friedrich), die Bischöfe, Abte und Prälaten der Salzburger Provinz: nach dem in seiner gewöhnlichen Residenz Viterbo (1277 Mai 20) erfolgten Tod Papst Johannes XXI. und dessen Begräbnis dortselbst sind die Kardinäle im bischöfl. Palaste zur Papstwahl zusammengetreten und haben ihn, den Kardinaldiakon vom Tit. S. Nicolaus in Carcere Tulliano, einhellig gewählt und nach erfolglosem Widerstreben mit den päpstlichen Gewändern bekleidet. Bitte, ihn bei seinem Amte durch Gebet zu unterstützen. Da vielfach die Überbringer dieses Schreibens gegen den Willen der Absender Abgaben heischen, wird kundgetan, daß die Boten geschworen haben, nicht mehr als das, was zum Geleit oder wegen Krankheit oder anderes notwendig ist, zu verlangen. »Immense deus potentie«. Dat. Rome apud. s. Petrum 18 kal. febr. p. n. a. 1. Or., B an Hanf in Wien. Vgl. B.-Redlich n. 916 und Potthast n. 21264.

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Date: 28. März 1278
AbstractDer Pönitentiar Martin erteilt dem Baumburger (Baumbergen) Archidiakon die Macht, die Kleriker seines Archidiakonats von der Exkommunikation loszusprechen.

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Date: 28. März 1278
AbstractAbt Dietmar v. St. Peter als vom Eb Friedrich bestellter Richter fällt in St. Michael im Lungau (apud s. Michahel contrate Longau) in der Frage, nach wie langer Zeit die Ersitzung eines Eigens oder Lehens eintrete (quo annorum temporisve curriculo posset proprietatis vel feudalis retencio deffensari, ut ea ipsius possessor amodo libere ac pacifice uteretur), nach gehaltener Beratung und nach Erfragung der Landesgewohnheit das Urteil, daß nach 30 Jahren keine Klage gilt, soferne zwei oder mehrere Zeugen vorhanden sind. Z.: DP Otto, die Domherren Gebolf und Hertneid v. Lampoting (-ge), D., des Abtes Kaplan, K(onr.) Hofmarschall, genannt v. Aichhaim (Aichaim), Ulrich v. Radeck, Ulrich v. Wispach, Hofmeister, H. v. St. Egidi, O. gen. Schelchel, C. v. Seeburg (Seburch), W. v. Bruckdorf (Pruke-), 0. v. Mosham (-haim), die Amtleute (officiales) R. v. Mauterndorf (Mavter-), Waecherlin v. Judendorf und 0. v. Weisbriach (Wizpriach). Dat. an der Spitze: . . . a. d 1278, 5 kal. april.

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Charter: AUR 1278 V 07
Date: 7. Mai 1278
AbstractPapst Nikolaus IV. befiehlt dem Dekan von Regensburg auf Bitte Eb (Friedrichs), die dessen Mensa entfremdeten Besitzungen für diese wiederzugewinnen zu trachten und gegen Widerspänstige mit kirchlichen Zensuren vorzugehen. »Venerabilis fratris«. Dat. Rom. ap. s. Petrum non. maii pont. n. a. 1. Or. B an Hanf in Wien.

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Charter: AUR 1278 V 07
Date: 7. Mai 1278
AbstractPapst Nikolaus IV. befiehlt dem Propst von Regensburg über Klage Eb (Friedrichs), daß ihn die Edlen Heinrich Graf von Pfannberg (Phamehleh!), Hertneid und Leutold von Stadeck (-ek), Gebrüder, und Aman (!) Witwe des Leutold v. Stadeck wegen Zehente, Wälder, Einkünfte und Besitzungen beeinträchtigen, die Parteien zu verhören und die Sache zu entscheiden, jedoch mit einer Verhängung des Bannes nur erst nach eingeholtem ausdrücklichen Befehl vorzugehen. »Conquestus est«. Dat. Rom. ap. s. Petrum non. maii pont. n. a. 1. Or. B an Hanf in Wien.

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Charter: AUR 1278 V 20
Date: 20. Mai 1278
AbstractBf Heinrich von Regensburg an Eb Friedrich: von ihm zum Abschluß der in Mühldorf (Mvl-) persönlich vereinbarten Abrede wegen der Besitzungen in Mondsee (Maense) aufgefordert, sende er seinen Notar Mag. Konrad und den Vicedom Ulrich v. Pinkofen (Pvnchoven) als seine Prokuratoren mit dem Befehl, sich mit den erzb. Boten sogleich nach Mondsee zur Erhebung und Schätzung der Erträgnisse zu begeben. Er anerkenne im Vorneherein das Schätzungsresultat und erkläre, daß alle Abmachungen, wie sie in der Urkunde festgelegt sind, aufrecht sind, nachdem die Zahlung bar erfolgt ist. «Requisiti per vestras - et pagati». Dat. Ratispone a. d. 1278, 13 kal. iun. Or., an Pg. S und K.-B. 6 f. 35' in Wien. Vgl. n. 858 und 866.

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Date: 4. Juli 1278
AbstractKonrad von Goldegg (-ekke) bekennt, daß er die Huld seines Herrn Eb Friedrichs, die er wegen einer von seinen Leuten in der Burg Werfen verübten Handlung (casu attemptato) verwirkt hatte, mit Rat des Domkapitels und der Ministerialen wieder auf folgende Weise erlangt habe: er schickt zum Heereszuge des röm. Königs 12 Männer mit Pferden und Waffen entsprechend ausgerüstet, verpflichtet sich zusammen seinen mächtigeren (pocioribus) Leuten Marquard v. Flachau (Vlachowe), Pilgrim von Moos (Mos) und Heinrich Rot (Rufo) durch einen leiblichen Eid, sich ohne des Erzb. und seiner Nachkommen Rat niemals durch Heiraten von der Salzburger Kirche zu kehren, noch gegen den Erzbischof und sein Kapitel, ihre Klöster, Burgen, Städte, Wege, Güter und Leute zeitlebens etwas widriges zu unternehmen, versichert den Burggrafen (castellanis) von Werfen (-uen) Ulrich, Kuno und Konrad wieder seiner Freundschaft und legt allen Haß ab; den zu Werfen angerichteten Schaden wird er dem Eb gutmachen, dieser nimmt seine Leute wieder in seine Huld auf und wird ihnen wegen des Vorfalles in Werfen nichts nachtragen; er wird ihn wie die übrigen Hochstiftsgetreuen halten und ihm seine Rechte wahren. Konrad unterwirft sich wegen der Herbergen und Bedrückungen vor dem Werfner Vorfall seiner Gnade. S.: Domkapitel, Abt, Konrad. Z.: DP Otto, Dekan Ulrich, Gebolf u. Wernher, Kanoniker, Abt Dietmar v. St. Peter, Kuno v. Gutrat (Gvth-), Ulrich v. Radeck, Otto u. Al(bero) v. Walchen, Friedrich v. Törring, Otto v. Goldegg, Gottschalk v. Neuhaus (de Castro novo), Ruger v. Aichhaim (Aichem), Friedrich v. Hirschhorn (Hirzarn), Hermann v. Bergheim. Datum et actum Salzburge in palatio domini, 5 non iul. a. 1278. Unbesiegelte Reinschrift in Wien. Reg. Lorenz, Deutsche Gesch. 2, 224 Anm. 1. Vgl. n. 875.

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