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Charter: Salzburg, Erzstift (798-1806) AUR 1267 VII 04
Signature: AUR 1267 VII 04
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4. Juli 1267, Laufen
Erw. Wlodizlaus verleiht nach Rat des Kapitels und der Ministerialen zur Behebung der bisherigen Irrungen im Schiffrechte zu Laufen (Lou-) 27 Bürgern dortselbst, und zwar: Konrad Zufuder, Lietwin Porrenhaimar, dessen zwei Söhnen, beide namens Heinrich, den fünf Brüdern Wilhelm, Eckart, Lietwin, Karl und Friedrich, Seibot von Lampoting (-gen), Heinrich, Lietwins Sohn, und den drei Brüdern Seibot, Heinrich und Eckart gen. Trutan, Berthold, Sohne der Wiradis, und seinem Sohne Heinrich, Ulrich und Sigloch, Gebrüdern gen. Strudel, Sigloch bei der Kirche, Friedrich Putzen, Seibot, Engelschalks Sohn und seinen zwei Söhnen Otakar und Konrad, Rudolf Gugell, Heinrich Schefherren, Sigloch gen. Pfaff und Kuno, Söhnen des Heinrich Weiß (albi) je ein Schiffrecht mit allen Freiheiten zu Erbrecht. Die Erzbischöfe sollen weder mehr Personen hiezu zulassen, noch jemanden ohne Grund des Rechtes entsetzen. Stirbt einer ohne Erben, fällt das Recht dem Eb an, der es auf Bitte der Genossen wieder einem Bürger und keinem auswärtigen verleihe; im Falle einer aus Armut zum Verkaufe gezwungen werde, soll sein Recht von der Gesellschaft eingelöst werden und wird die Zahl verringert. Jeder muß in Laufen seinen Wohnort haben, außer der Eb verwendet ihn für ein Amt. Alle sollen gleich sein, jeder nur soll zwei große und ein kleines Schiff haben bei Verlust der erzb. Gnade. Wer die Gesetze, die sie sich geben, verletzt, soll jedesmal 10 Pfund der erzb. Kammer zahlen und so lange vom Schiffrechte ausgeschlossen sein, soferne er von drei Genossen eidlich überführt wird. Der älteste Sohn, nach erreichtem 24. Jahr und verheiratet, ist zu einem vollen Schiffrecht zuzulassen, soferne er hiezu tauglich ist, doch muß jedesmal die erzbisch. Bewilligung eingeholt werden; der Vater soll nichtsdestoweniger sein Schiffsrecht behalten, daß dann nach seinem Tode auf die anderen Söhne fällt. Von dem allen werden ausgenommen die Söhne des Sigloch Pfaffen, die nach ihres Vaters Tode zusammen nur ein Recht haben sollen, und Kuno, Sohn des Heinrich Weiß, der nach Erreichung seiner Jahre vom Eb das Recht erhält, wie sich gerade Platz findet. Z.: DP Friedrich, die Domherren Hermann v. Justingen und Konrad v. Kapfing (Kaepfingen), Wulfing v. Stubenberg (-bemberch), Gebhard v. Felben, Kuno v. Gutrat, Eckart v. Tann, Konrad v. Wartenfels, Otto v. Walchen. Acta s. hec apud Loufen a. d. 1267 4 non. iul. Or., an Pg. S 1, in Wien. Salzkompromiß-Schriften Replic Beil. Nn. Unpart. Abhdlg. 285 teilw.  



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    Original dating clauseanno domini MCCLXVII, IIII non. iulii

    Editions
    • MR I 0485
    Places
    • Laufen
       
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