Ich Hæinrich von Gv/etrat vergich an disem bri/ef unde tu/en chunde allen den, die in sehent oder horent lesen, die nu lebent oder her nach chumftige ze leben sint, daz ich deu gu/ete an dem Hayperge datz Chvnraten an dem wege æinlef schilling geltes, ze Wenchenrevt fumf und sibentzich phenning geltes, bei Werfen dacz Fritzelin an dem maiz fûmf und sibentzich phenning geltes, deu Pilgereim Gotschalhes sûn von Chvchel von uns ze lehen hiet, Gerharten von Chvchel und v(raw) Margareten seiner hausfrowen verlihen han ze rehtem lehen also mit der beschæiden rede, wer daz, daz Gerhart und sein hausfrowe v(rau) Margaret an erben verfu/eren, so schuln deû vorgenanten gu/et Pilgereimen oder Dieterichen seinen bru/eder und ir chinder wider an erben. Dar uber han ich ze æinem urchunde gegeben disen bri/ef mit meinem insigel. Des sint auch gezeuge: Fraûn Hainrich¹⁾, Levtolt von Evsten, Marchart von Waltchirchen, Dietrich von Chvchel, Gozze der schreiber und ander frûm leute. Der bri/ef ist gegeben nach Christes geburde tausent iar zwai hundert iar und in dem neunten und neunzigistem iar, an sande BIêsentage.||
SD.

Source Fulltext: Salzburger Urkundenbuch, IV. Band, Urkunden von 1247-1343. Franz Martin. S. 247.