Reycher, vormals Vicedom an der Rott (Rota), bekennt, daß er hinsichtlich der nachbenannten ihm von Eb Konrad schuldig gewordenen Beträge, nämlich 9 Pfd. Rgsbgr. Pfg. an Ratpfennigen (de denar. consilii), für ein Pferd (spado) des Tanners (Tannarii) 10 Pfd. Rgsbgr., für ein Pferd des Hallerbruckers (Halaprukarii) 10 Pfd., für genommenen Schaden an den Pfennigen des Vorgenannten 10 Pfd., für die Vogtei im Isengau durch vier Jahre 240 Pfd. Sbgr. Pfge., für jedes Jahr 60, durch den salzb. Vicedom Propst Johann v. Berchtesgaden auf folgende Weise befriedigt wurde; indem er von diesem 50 Pfd. Rgsbgr. erhielt, die R. dem Andre Saxo überwies, dann 20 Pfd. v. Konrad Voricher (Vorichario), vom Archidiakon v. Gars wegen der Prokuration von Klerikern 32 Pfd. R., vom Archidiakon v. Baumburg 16 Pfd. R., von Konrad Voricher wegen der Steuer im Isengau 5 Pfd. R., vom Kraheimer (Chraheimario), des Vicedoms Notar, 10 Pfd. R., und vom gleichen abermals 83 Pfd. Sbgr., gezahlt in Venetianer Silber und Salzb. Pfg. Der Eb schuldet ihm nur mehr 16 Pfd. Salzb. Z.: Eberhard v. Harskirchen, Andrä Grünaug (Grvnoug), Konr. v. Heretsheim (Heroltez-), Berthold, R's. Diener (famulus), During, gew. Richter v. Ötting, Ekko, Richter in Mühldorf, Rapoto Lukko, Ulr. Tanner (Tannarius), Heinr. Gotschman, Konr. Voricher. Dat. in Muldorf a. d. 1300 in vigil. epifanie dom. Or. 1 S in Wien.