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Charter: Salzburg, Erzstift (798-1806) AUR 1300 VII 12
Signature: AUR 1300 VII 12
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12. Juli 1300, Salzburg
Abt Rupert v. St. Peter, Propst Johann v. Berchtesgaden, Vicedom v. S., Heinrich v. Radeck, Konrad v. Kuchl, Rudolf v. Vansdorf, Gebhart v. Velben und Gerhoh v. Radeck als von Eb Konrad und Friedrich v. Freuntsperg bestellte Schiedsleute entscheiden über die bis zu diesem Tage schwebenden Streitpunkte: 1. Der Hof zu Oberkaltenbach (Obernchaltenpach) mit den dazugehörigen Söllhöfen (selhöfen) zu Nieder- und Oberbichl (Nidernpühel, Obern-) und die Vogtei zu Niedernarrenbach (Niderinnaerrenpach) mit dem Gericht daselbst, alles im Zillertal (Cillers-) gelegen, bleibt dem Eb und seiner Kirche. 2. Alle Ansprüche wegen Gefangenschaft, Pfändung etc. zwischen den beiderseitigen Leuten seit der Verrichtung, die zwischen den eb. Amtleuten im Zillertal und dem Freuntsperger vor Hzg. Rudolfs Vicedom geschehen ist, sollen ab sein. 3. Um den Zehent, Güter und Leute, den Marquart von Walde vom Eb zu Lehen hat, soll Minne oder Recht geschehen. 4. Der Eb soll F. "in sein genad und gehaim" nehmen; dieser soll ihm vier Jahre dienen, ausgenommen gegen Hzg. Rudolf v. Bayern und den Hzg. v. Kärnten. 5. Für seine Ansprüche und Dienste erhält F. vom Eb 50 Pfd. Sbgr. Pfg. am nächsten 1. Mai (Phil. et Iac.) und darnach jährlich je 50 Pfd. Münchner Pfg. drei Jahre lang. 6. Jede Partei soll ihre Leute für die erlittenen Schäden selbst entschädigen; Gebhart v. Straß, wegen dem zwischen dem Eb und F. ein Streit ist, soll von dem entschädigt werden, dem er eigen ist. 7. Wegen der Güter "Scheiblaren" und Edenlehen (Oden-) im Pinzgau soll F. Recht geschehen gegen Heinrich des Kellners Witwe und Weigand den Bergherrn (Perchhern), die sie innehaben. Wegen des Guts zu Faisteck und einer Mühle, die F. anspricht, soll ihm Propst Seibot vom Zillertal das Recht vor dem Eb tun gegen den Maier v. Zell (Celle). 8. Wegen der Güter "Huetpach" und "Amerland" soll der Cheler, F.s Knecht, der sie anspricht, den Rechtsweg betreten, da der Eb Seifried dem Rottenburger davon nicht mehr verliehen hat als ihm gebührte. 9. Alle älteren Briefe sollen ab sein. ze Salzb. 1300 an s. Margretentag. Or. 7 S, das 2. und 5. fehlt, in Wien. - Vgl. n. 558.  



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    Editions
    • MR II 0504
    Places
    • Salzburg
       
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