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Charter: Salzburg, Erzstift (798-1806) AUR 1300 XII 09
Signature: AUR 1300 XII 09
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9. Dezember 1300
Gebhart v. Velben, oberster Marschall des Hofs zu Salzburg, bekennt, daß er 1300 Dez. 9 (an dem naehsten vreytag nah s. Niclostag 1300) zu Gericht gesessen ist und vor ihm Eb Konrad gegen Ulrich den Truchseß (Drugssetzen) geklagt habe, daß er den eb. Diener und Amtmann Leutwein v. Salzburghofen und dessen Sohn frevlerisch und ohne deren Verschulden in der eb. "panstat" zu Salzburg zur Zeit der Freiung verwundete. Klagevertreter war Jakob v. Thurn anstatt des Erzbischofs. Nach Frage und Urteil verliert Ulrich die Huld des Erzbischofs und alles Gut, das er vom Eb hat, es sei Lehen, Eigen und Inwärtseigen. Mits.: Eckart v. Tann, Ott v. Goldegg, Konrad von Wartenfels, Gerhoh v. Radeck. Dat. 1303 an s. Marteinstag.  

orig.
Current repository
HHStA Wien AUR (http://www.oesta.gv.at)

5 Siegel (nur 3-5 vorhanden, die anderen fehlen)Notarius Description: 1141
    Graphics: 
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    Ich Gebhart von Velben obrister marschalich des hofs ze Salzburch vergich an disem bri/ef und chu/ende allen den, di in sehent oder ho/erent lesen, wand ich an dem næhsten vreytag nah sand Niclostag, do von Christes geburt waren to/vsent iar und in dem dreuhunderistem iar, an daz geriht gesezzen bin, als ich ze reht solt umb di chlag, di mein herre der ertzbischolf Chunrat von Salzburch gegen V/olrichen dem Drugsætzen ze chlagen hat, darumb daz er meinem vorgenanten herren seinen di/enær und amptman Levtwein von Salzburchoven und des selben sun fræfelich und an alleu schuld in seiner panstat ze Salzburch ze der zeit, do deuselb stat allen leuten gemainchlichen vrey und fridlich nah altem reht und gewonhait gewesen ist und noh sein sol, mit gewaltiger hant in rehter su/on angevertigt und verwndet hat, des her Iacob von dem Turen an meines vorgenanten herren stat als ez mit frag und mit urtail vor mir enther erfunden wart, chlager gewesen ist, so ist dem selben V/olrichen dem Drugsætzen widertailt vor mir nah frag und urtail an demselben geriht meines vorgesprochen herren hulde. Und dar zu/o allez, daz er von demselben meinen herren und seinen gotshous ze Salzburch hat ez sei leben, aigen und inwerdsaigen, daz ist allezsampt ertailt in meines vorgesprochen herren gewalt und seines gotsho/vs ze Salzburch. Und ze einem urchu/end und gantzer stætichait des selben gerihtes, urtail und sache als si vorgenant sint, gib ich disen bri/ef versigelt mit meinem insigel und ouh mit den insigeln der edeln leut hern Ekkharts von Tanne, hern Otten von Goldekk, hern Chunrat von Wartenvels und Gerhohes von Radekk. Der bri/ef ist gegeben ze Salzburch an dem iar und an dem tag als vorgeschriben ist.||
    SD. SD. S.a) S.b) S.c)
    Source Fulltext: Salzburger Urkundenbuch, IV. Band, Urkunden von 1247-1343. Franz Martin. S. 261-262.

    Original dating clausean dem naehsten vreytag nah sand niclos tag do von christes geburt waren 1300 iar

    Editions
    • SUB IV 220; MR II 0523


    LanguageDeutsch

    Notes
    a) rund, d = 4.5 cm, Wappen (Spitze): + S . OTTONIS . DE . GOLDEK . PI(N)CERNE . SALZB. b) rund, d = 4.5 cm, Topfhelm mit fünf Pfauenstößen besteckt. S. CHUNRADI. DE . VVARTTENVELS. c) rund, d = 4.3 cm, Wappen (Rad mit sechs Speichen) + SIGILLVM . GERHOCHI . DE . RADEK.
     
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