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Charter: Salzburg, Erzstift (798-1806) AUR 1327 VI 01
Signature: AUR 1327 VI 01
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1. Juni 1327, Friesach
Friedrich von Goldegg (Goldekk) vergleicht sich mit Eb Friedrich in seinem schon von den beiderseitigen Vorfahren geführten Streit um die Grafschaft und das Gericht in Gastein und die Burg Klammstein (Chlamm-) - der Eb behauptet, es sei Satz um 250 Pfd., F. aber, es sei eb Lehen - dahin, daß der Eb ihm 1000 Pfd. Pfg. dafür gezahlt hat. Sein Vetter Wulfing soll seine Leute richten außer in todwürdigen Verbrechen, die an das Landgericht und in die Grafschaft gehören. F. gibt dem Eb die Burg Klammstein und die Gülten: beim Krapf (Chropff) 9 Schilling, Mosreuter 9 Schilling, Burglehen bei Kl., das der Latsch innehat 3 Pfd. Pfg., Brandstatt bei der Burg 2 Pfd., auf der Haid 9 Schilling und den Zehent auf den zwei Burglehen und eine Peunt unter der Burg. Was F. an Leute und Gut in der Grafschaft hat, bleibt ihm. Er läßt auch alle Ansprüche seines Bruders Johann auf Dienst und Kost ledig. Mits.: Ott v. Liechtenstein, s. Schwager, Rudolf v. Liechtenstein, s. Schwiegervater. ze Friesach des montags nach dem pfingsttag 1327.
Source Regest: MR III 0607
 

orig.
Current repository
HHStA Wien AUR (http://www.oesta.gv.at)

3 Siegel (das 1. fehlt)Notarius Description: 1739
    Graphics: 
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    Ich Fridreich von Goldekk vergich offenbar an disem brief und tu/on chunt allen den, di in sehent eder horent lesen, daz zwischen meinem herren hern Fridrichen ertzbischolf ze Salzburch, legat des stu/ols ze Rom, und sinen vorvarn an einem tail und meiner vordern und mein an dem andern ein grozzer chrieg was umb di grafschaft und umb daz gerichtt in der Casta/evn und umb di purch ze Chlammstein und swaz darzu/o geho/ert, wand er iach, daz wa/er allez nu/on meiner vordern und mein satz gewesen umb dritthalbhundert march Silbers. Do iahen wir, ez wa/er unser rechtes lehen von im und von sinem gotshouse. Umb den chrieg hat er sich mit mir verrichtt li/eplichen und gu/otlichen nach miner vriunt rat also, daz er mir hat geben tousent pfunt Salzburger pfenning und hat mich der schon gewert und pin ich ga/entzlichen von dem chrieg gestanden und han im und sinem gotshouse oufgeben ledichlichen di vorgenanten grafschaft und gerichtt in der Casta/evn mit allen den rechten, di darzu/o geho/erent, besucht und unbesucht an als vil, daz mein veter her Wu/elfinch von Goldekk und sein erben sullen hintz ir leuten richten alle sache an swaz an den tod get und umb daz plu/ot und gewalt und all fra/evel; di sache geho/erent in daz lantgerichtt in der grafschaft. Ouch han ich im und sinem gotshouse ledichlichen aufgeben di purch ze Chlammstein und di gu/ot und di gu/elt, di hernach sind benant: datz dem Chropff, daz dinet neun schilling pfenning, datz dem Mosra/evter neun schilling, datz Purchlehen pi Chlammstein, daz der La/etsch inn hat, dreu pfunt pfenning, ouf der Prantstat pi der purch zwai pfunt pfenning, ouf der Haid neun schilling und den zehent von den zwain purchlehen ze Chlammstein und ein peunt under der pu/erge. Swaz aber ich mer han in derselben grafschaft, ez sein leut eder gu/ot, verlehent eder unverlehent, fo/erst eder swi ez sei genant, daz beleibet mir und minen erben an allen chrieg. Ich han ouch gelobt und gehaizzen fu/er mich und fu/er mein erben dem êgenanten meinem herren und sinem gotshouse, daz ich der oftgenanten grafschaft und gerichtes und der purch ze Chlammstein und der vorgenanten gu/ot ir gewa/er sei und si vertret mit dem rechten fu/er all ansprach, swenn in des durft ist, und gieng in daran icht ab, daz sullen si haben ouf aller meiner hab; di setze ich in darumb ze fu/erpfant. Ouch han ich den oftgenanten meinen herren und sein gotshouse ledich lazzen der gu/elt und der vordrung, di mein pru/eder Iohannes, dem got genad, hintz in hete umb ettlicheu dinest und umb ettleich chost. Daruber gib ich demselben meinem herren und sinen nachchomen und sinem gotshouse disen brief versigelten mit meinem anhangunden insigel und habent ouch her Ott von Liechtenstein, mein swager, und her Ru/odolf von Liechtenstein, mein sweher, di pi den taiding sind gewesen, nach meiner pet ir insigel daran gehangen ze einem urchu/end der worheit. Der ist geben ze Friesach des montags nach dem pfingsttag, do von Christes geburd woren dreuzehenhundert iar darnach in dem sibenten und zwaiutzkisten iar.||
    SD. S.a) S.b)
    Source Fulltext: Salzburger Urkundenbuch, IV. Band, Urkunden von 1247-1343. Franz Martin. S. 369-370.

    Original dating clausedes montags nach dem pfingsttag do von christes geburd woren 1327 iar

    Editions
    • SUB IV 323


    LanguageDeutsch

    Notes
    a) achteckig, d = 4.2 cm, rotes Wachs. Wappen mit Schild und Helm, + S. OTTONIS . DE . LIECHTENSTAIN. b) rechteckig 4.6 : 3.6 cm, rotes Wachs, nur Schild. + S . RVDOLFI . DE . LIEHTENSTEIN.
    Places
    • Friesach
       
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