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Charter: Salzburg, Erzstift (798-1806) AUR 1338 IX 13
Signature: AUR 1338 IX 13
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13. September 1338
Letzwillige Verfügung des Niklas von Tann.  

orig.
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HHStA Wien AUR (http://www.oesta.gv.at)

2 SiegelNotarius Description: 1948Condition: beschädigt
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    In dem namen des vaters, suns und des heiligen geistes. Ich Nycla von Tann han an gesehen und bedacht mein krancheit, mit der mich got gemant hat, und han mit gu/oter gewizen ze der zeit, do ich ez wol getu/on mocht, mein geschefft getan mit rat und anweizung der erbern lewt, die hernach sint benant und mit willen, wort und gunst meines suns Ekhardes. Des ersten so schaff ich, daz mein sun Ekhard von dem gu/ot und erb, daz in nach mir und vor mir, wann mich got von disem ellend nimt, augevellet, stifften und pawen sol ain chirch in der Sêlich und sol dasselb gotzhaus widenm nach meines bru/oders rat Ekhardes und nach anderr meiner erbern leut rat und anweizung mit ainer ewigen gult, da von man alle monad ain messe daselbs in der chirchen gehaben mug, ob si niht mer da gestifften mugen. Mo/echt aber an derselben stat di stifft niht volfu/ert und volpracht werden von herren irrung oder von andern ehafften sachen, so vil ich und schaffe ez, daz man di stifft volfu/er und volpring datz Tann als vor geschriben ist nach der vorbenanten lewt rat und anweizung, daz meiner und meiner vordern da ewichleich bedacht werd. Auch han ich geschafft, daz man zu/o ainem ewigen lieht, das naht und tag prent vor sant Iohans altar ze Tann von meinem gu/ot widenm und geben soll zwelf schilling Saltzburger pfenning ierleicher gu/elt nach der vorbenanten lewt rat. Auch han ich geschafft viertzich pfunt Saltzburger pfenning meinen erbern lewten hernach benant Heinrich dem O/eder zehen pfunt, Chunrat [von Ho/endorf], Chunrat dem Ebenawer alsvil und Engelr. dem Werthaimer alsvil, damit si ir to/echter bestaten sullen und sol man si des gelt . . . . wann si ir to/echter bestat haben als heyrades . . ist. Mer han ich geschafft, daz mein sun Ekhard im sol lazen . . . . erber edel lewt, di ich im laz, und besunder schaffe ich, ob iemant under in zu der armmut cho/em . . . . werden, den sol er in sein haus und chost nemen und sol in des almosen uberheben oder sol in stewrn und helfen . . . nach anderr meiner erbern lewt rat und anweizung, daz er dest pas mug gesitzen und beleiben und schaff auch, daz mein sun . . . getriwleich so zu/o legen und pei gesten zu/o allen irn sachen und geschefften, und besunderleich wa si ireu chind bestaten wellen, da sol er . . . mit worten und mit werchen nach seinen staten so er pest mag und nach rat anderr meiner erberer lewt als ich im des getraw . . in des gepunten ist. Mer schaff ich zu/o ableichung meiner su/enten, di ich wider got begangen han, daz man von meinem gu/ot bestellen sol di churchvart, gen Rom ain vart gen sent lost ain vart, hintz unser vrowen gen Ach ain vart, aineu hintz unser vrowen gen Celle, ain vart gen Pultgarn, ain vart gen Lintz, ain vart gen Passaw/e. Auch sol man bestellen und volfu/ern siben charrein. Auch han geschafft und wil ez, ob got uber mich gepiut, daz man mich begraben sol datz sent Ruprecht datz dem tu/om ze Saltzburch und sol mir chauffen zu/o meiner grebtnuzz ain gu/ot guldein tu/och, daz man lazen sol und geben hintz dem tu/om und da mit acht pfunt Saltzburger pfenning hintz der pfarre datz Saltzburch ain pfunt pfenning hintz sent Peter ain pfunt pfenning und den nunnen da selbs ain halbs pfunt, den nunnen datz dem tu/om ain halb pfunt, hern Liebharden dem pfarrer ze Kessendorf zwai pfunt pfenning gen V/ersdorf unserr vrowen ain pfunt, gen Lengaw/e dem pfarrer ain pfunt, gen Ho/endorf sent Veit ain pfunt pfenning. Ditz vorgeschoben geschefft han ich getan mit verdachtm mu/ot und mit rat und anweizung der erbern lewt Heinrich des Schenchen von Reichenekk, pfleger ze den Zeiten ze Vridburch meines o/eheims, Rudolfs Tumzhyrn, Chunrat von Ho/endorf, Ortlieb des Prenners und Chunrat des Ebenawers und han in ditz mein geschefft enpfolhen hintz irn treuen, daz si manen und weisen meinen vorbenanten sun, daz er volfu/er das vorbenant mein geschefft an alles geverd, als er das mir da si engagena) warn, gelobt hat und verhaizen, daz ditz geschefft also stat beleib, han ich mein insigel an disen brief haizen legen und gehangen. Und ich Ekhard von Tann, Nyclas von Tann sun, da vorbenant bechenne an disem prief, daz ditz vorbeschriben geschefft mit meinem gu/otem willen geschehen ist und han des geben mein treue meinem vorbenanten vater, daz ich alles das volfu/eren und volpringen wil als verie ich an alles geverd das vorgeschriben stet und han des mein insigel ze des meines vaters an diesen prief gelegt und gehangen. Actum anno domini MC°C°C° XXX octavo, domiuica post nativitatem Marie virginis gloriose.||
    S.b) S.c)
    Source Fulltext: Salzburger Urkundenbuch, IV. Band, Urkunden von 1247-1343. Franz Martin. S. 441-442.

    Original dating clauseanno domini MCCCXXXoctano, dm. p. nat. marie virg. (...)

    Editions
    • SUB IV 370


    LanguageDeutsch

    Notes
    a) A. b) wie SUB IV 321e). c) wie SUB IV 321f).
     
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