Wir Albrecht von gotes gnaden hertzog ze Österreich ze Steyr [un]d ze Kernden veriehen mit disem brief allen den, di in sehent lesent oder hörent lesen, d[az wir] für uns, unser erben und unser vettern hertzog Friderich und hertzog Leup(old) und ir erben recht und redlichen gegeben haben di aygenschaft des gerichtes in dem Lauental und waz dar zu gehört dem erwirdigen herren unserm lieben vreunt hern Hainrich ertzbischolf ze Saltzburch legat des stu/eles ze Ro/em, ze widerlegung der aygenschaft der zehent, di hernach geschrieben sint, di wir von im und sinem gotshous ze lehen gehabt haben und mit sinem und sines capitels willen rat und gunst dem chloster ze dem Newnperg gegeben haben also beschaydenlich, daz wir daz vorgeschriben gericht und waz dar zu gehört von im und seinem gotshaus ze lehen haben sullen und sullen im und seinem gotshous das selb gericht schermen und [si dar]an vertreten für alle ansprach und setzen in dar umb ze fürpfant unser stat ze Chnvttelueld und waz dar tzu gehört. Daz sint di zehent, di vorgenant sint: der traydzehent in dem Mu/ertztal und get von Wartperch gen Gentz, der weinzehent ze Potschach und get von dem pach, der di Gyrnik haizzet, untz an den graben ze Listnik. Daruber geben wir für uns und die vorgenanten unser vettern, di aigner insigeln nicht enhabent und unser erben disen brief mit unserm anhangundem insigel. Der geben ist ze Wels, do man zalt von Christes geburd dreutzehenhundert iar darnach in dem neun und dreizgisten iar des vreytags vor sand Philippes und sand Iacobstag.||
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Source Fulltext: Salzburger Urkundenbuch, IV. Band, Urkunden von 1247-1343. Franz Martin. S. 447.