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Charter: Salzburg, Erzstift (798-1806) AUR 1340 III 15
Signature: AUR 1340 III 15
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15. März 1340, Wien
Hzg. Albrecht v. Österreich entscheidet zwischen Eb Heinrich und Bf Albrecht v. Passau wegen des Mausterling: 1. Alle beiderseitige Feindschaft zwischen Eb und Bf soll ab sein. 2. Die Gefangenen des EBs und des M. sollen frei sein. 3. Das Gut, das M. genommen hat, soll ihm verbleiben; der Eb und der Bf sollen deshalb ihre Leute entschädigen. 4. Alle Bürgschaften und Gelübde der Gefangenen sollen ab sein, jedoch haben sie die Kost in der Gefangenschaft zu ersetzen. 5. Alle Ansprüche des M. gegen seinen Schwager sollen ab sein; stirbt der Sohn der Frau des Friedrich M., sollen sie sein Gut erhalten. 6. Für den Verzicht des M. auf das Gut seines Schwagers gibt ihm der Herzog 100 Pfd. Wiener Pfg., die er an der Maut in Linz verführen soll. 7. Albrecht v. Winkl, Vicedom v. Passau, soll dem M. 130 Pfd. W. Pfg. zu genannten Fristen geben. ze Wienn an mitichen nach s. Gregoriitag 1340.
Source Regest: MR III 1188
 

orig.
Current repository
HHStA Wien AUR (http://www.oesta.gv.at)

1 außen aufgedrucktes SiegelNotarius Description: 1985
    Graphics: 
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    Wir Albrecht von gotes gnaden hertzog ze Österreich, ze Steyr und ze Kernden tu/on chunt mit disem brief, daz di erwirdigen herren ertzbischolf Hainrich von Saltzbu/orch und bischolf Albrecht von Pazzow umb den stöz und umb den auflauf, so zwischen in gewesen ist von des Mausterling1) wegen fur sich und für ir leut, hinder uns gegandena) sint und haben wir daruber gesprochen in der weis als hernach geschriben stet. Des ersten sprechen wir, daz di vorgenanten herren der ertzbischolf von Saltzbürch und der bischolf von Pazzow gut vreunt sein sullen und alle veintschaft und unwille zwischen in von desselben auflaufes wegen gentzlichen ab sein sol und sullen auch si bedenthalben aller der vreunt gentzlichen sein, di an dem vorgenanten auflauff schuldig sint oder dartzu geraten und geholfen habent. Wir sprechen ouch umb di gevangen bedenthalben, daz der ertzbischolf von Saltzburch waz der gevangen hat von derselben Sachen wegen, daz er di ledig lazzen sol, so sullen ouch die, di der Mausterling gevangen hat, di er itzu/o innhat oder den er tag geben hat, ledig sein also, daz daz gu/ot, daz der Mausterling in genomen hat, ob sein sol und er in daz nicht widercheren sol und sol und mag der ertzbischolf von Saltzbu/orch di seinen und auch der bischolf von Pazzow di seinen ergetzen nach iren gnaden des schadens, den si genomen habent, und sunderlich waz dem Mausterling und seinen helfern genomen ist, daz sol in der bischolf von Pazzow widerchern. Wer auch, daz di gevangen bedenthalben dhain gelub oder purgelschaft gesatzt oder getan bieten von der vanchnuzze wegen, der sullen si gentzlich ledig sein an alain umb di chost, di si in der vanchnuzze getan habent, di sullen si gelten an geverde. Ez sol ouch alle di ansprach, di der Mausterling hintz seinem swager hat umb daz gut, daz in von seiner wirtinn wegen angevallen solt, gentzlich absein und sol ouch er und sein wirtinn sich des gentzlichen vertzeihen und sullen ouch irn brief daruber geben, denne alzvil ob Friderich des Mausterling wirtinn bruder sun an erben verfuer, waz denn derselb Mausterling und sein wirtinn rechtes an demselben gut hieten, daz sol in behalten sein. Waz ouch di gevangen von Saltzburch ires schadens gen des Mausterling swager mit chlag bechomen mugen, daz sullen und mugen si wol getu/en, wan der vorgenant auflauf von seinen wegen geschehen ist und der Mausterling sich der ansprach vertzigen hat als vorgeschriben stet. Doruber sprechen wir dem vorgenanten Mausterling ze pezzerung darumb, daz er sich der ansprach hintz seinem swager vertzeihet und di gevangen ledig lazzen sol als vorgeschriben ist, daz wir im ze ergetzung hundert phunt Wienner phenning geben und schaffen im und seiner housvrown die auf unser mautt ze Lyntz also daz si die daran verfueren sullen. Dartzu sol ouch Albrecht von Winchel, vitztum ze Pazzow, dem vorgenanten Mausterling von der sache wegen, di man in an dem vorgeschriben auflauf verwenet, hundert phunt und dreizzig phunt an den wirt ze Wienn ze hant richten und wêren sol und der hundert phunt ze zwain tagen in dem iar auf sand Iohanstag ze sunnwenden, der schierist chumt, fumftzig phunt und darnach ze weinachten, di schierist choment, fumftzig phunt, di er im vergewizzern sol also daz er der sicher sei. Des geben wir ze urchund disen brief besigelt mit unserm insigel. Der geben ist ze Wienn an mitichen nach sand Gregoriitag nach Christs geburd uber dreutzehen hundert iar darnach in dem viertzkisten iar.||
    S.b)
    Source Fulltext: Salzburger Urkundenbuch, IV. Band, Urkunden von 1247-1343. Franz Martin. S. 449-450.

    Original dating clausean mitichen nach sand Gregorii tag nach christes geburd 1340 Iar

    Editions
    • SUB IV 378


    LanguageDeutsch

    Notes
    1) vgl. L. Groß, Habsburger Regesten n. 643. a) A. b) außen aufgedrucktes rotes S. abgeb. Sava Fig. 18.
    Places
    • Wien
       
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