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Charter: St. Paul, Benediktiner (1099- 1499) 1245 X 13
Signature: 1245 X 13
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13. Oktober 1245, Sigensdorf
Hermannus de Chraneperch et Hadmarus de Schonenburch bekennen, dass sie, ,dum in primo accessu Richsperc1 castrum nobis uendicassemus‘, bei dem Kampfe mit ihren vielen Gegnern der schuldlosen Nachbarschaft, besonders den Gütern des Klosters St. Paul grossen Schaden zufügten. Als sie von dem Abte Hartwig und dem Convente mit täglichen Klagen und häufigen Mahnungen zum Schadenersatze aufgefordert wurden, verzichteten sie ,omnibus aduocatiis predicti monasterii scilicet in monte Schrietes,2 Abbatesdorf3 et alias in eius bonis‘, welche sie erblich besassen, zu Gunsten des Klosters, ,nec non et pellicium, quod annuatim nobis dabatur, cum duobus calceis et quinque ydriis in perpetuum relaxauimus‘. Auch den Hartnid Schenk von Ramestein, ,qui etiam coherens in dictis aduocatiis erat‘, bewogen sie, auf seinen Antheil gänzlich zu verzichten. Weiters versprachen sie, ,quod si ab aliquibus aliis heredibus dni Reinberti de Mvoreke bone memorie de hac pertractatione dns Abbas et sui in posterum impetantur, non ipsi sed nos responsare sine illorum grauamine tenemur‘. Testes: Dns Fridericus prepositus s. Andree, Dns Ditmarus de Wizeneke,4 dns Hainricus de Traberch, Chuonradus et Weriandus de Michelsdorf,5 Perhtoldus de Tvnov, Wluingus de Risperch, Perngerus de Traberch, Otto de Grez, Sifridus iunior, Hartmuodus, Perhtoldus (de?) Vetelsach, Hainricus Florrer, Otto de Drozendorf milites, Hainricus Vngnade, Hartwicus Murre et a. q. p.
Source Regest: SCHROLL, Urkundenbuch St. Paul (= FRA II/39, Wien 1876) S. 129-130, Nr. 66
 

orig.
Current repository
HHStA Wien (http://www.oesta.gv.at)


Seal: 3 Siegel
. Siegel der
Sigillant: Aussteller
und
Sigillant: Hartnidi pincerne
. Material: Pergament


    Graphics: 






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      Original dating clauseActa s. h. a. d. Mo. CCo. XLo. Vo. in die s. Cholomanni aput Sigensdorf.6

      Editions
      • Neugart, 1. c. II. pag. 131. Ankershofen, 1. c. Nr. 1056, im Auszuge.


      LanguageLatein

      Notes
      1 Reissberg am Abhange der Saualpe im Lavantthale. Das Schloss war ein Eigenthum des Erzbisthums Salzburg, von welchem es die Grafen von Ortenburg als Vasallen, die Herren von Mureck als Aftervasallen zu Lehen besassen. Nach dem Tode Reimprechts II. von Mureck (1240) zog der Erzbischof Eberhard II., nachdem er den Grafen von Ortenburg zur Ver zichtleistung bewogen hatte, dasselbe ein und verlieh es den in der Urkunde genannten drei Schwiegersöhnen Reimprechts als Castellanen. Hierüber fingen die übrigen Anverwandten und zwar die Nachkommen von Reimprechts Schwester, Gertrud von Gutrat und Hartnit von Ort, dem .Neffen der Ge malin Reimprechts, die erwähnte Fehde an. Siehe Meiller, Salzb. Reg. pag. 277, Nr. 501; pag. 297, Nr. 596, 597, und pag. 557, Note 183.
      2 Schrietes auf der Saualpe, oberhalb Pustritz,
      3 Agsdorf bei St. Andreä.
      4 Weissenegg bei Ruden im Bezirke Völkermarkt.
      5 Michelsdorf in der Ortsgemeinde St. Stephan, Bezirk Wolfsberg.
      6 Sigelsdorf bei Marein am Fusse des Reissberges.
      Places
      • Sigensdorf
         
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