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FondWien, St. Stephan, Pfarre (1483-1540)
Bestandsbeschreibung

Folgende Ausführungen zur Pfarrgeschichte sind aus: http://www.stephansdom.at/data/derdom/menschen/pfarrer/index.php Im Bewußtsein der Menschen dieser Stadt und des ganzen Landes ist St. Stephan die Kathedrale des Bischofs, ist daher auch Domkirche, in welcher sich das Domkapitel zur täglichen gemeinsamen Meßfeier versammelt. Aber St. Stephan als "ganz normale" Pfarrkirche, als eine der über 650 Pfarren der Erzdiözese, - daran denkt kaum jemand.Tatsächlich aber war St. Stephan zuallererst Pfarrkirche des Bistums Passau, umgeben von einem Friedhof, wie jede andere Pfarrkirche auch. Die Keimzelle aller späteren Entwicklungen von St. Stephan war die Pfarre.Eine Weihenachricht aus dem Jahr 1147 berichtet uns von Reginbert,der eben zu der Zeit, als der Bischof von Passau die Kirche weihte, Pfarrer bei St. Stephan war. Der älteste Name, der uns im Zusammenhang mit St. Stephan begegnet, ist also der des Pfarrers.Im Jahr 1359 legte Herzog Rudolf IV., der Stifter den Grundstein zur gotischen Erweiterung "seiner" Kirche. In der Folge gründete er am 16. März 1365 in St. Stephan zur höheren Ehre Gottes ein von Passau unabhängiges Kollegiatkapitel mit einem gefürsteten Propst an der Spitze, - das bis auf den heutigen Tag ununterbrochen bestehende Domkapitel, - und erhöhte St. Stephan damit zur Kollegiatkirche.Im Jahr 1469 wurde das Bistum Wien errichtet und die bereits prächtig ausgebaute Stephanskirche wandelte sich in eine Bischofs- und Domkirche. Von nun an hatte Wien einen Bischof mit allen damit verbundenen äußeren und inneren Vorrechten und Verpflichtungen. Von dieser Zeit an lebten und arbeiteten an der Stephanskirche diese drei Gruppen: Curpriester, Kanoniker und Bischof miteinander für die Menschen dieser Stadt. Und sie tun dies bis auf den heutigen Tag. Erzbischof und Pfarrer gewissermaßen offiziell gemeinsam, in weiterer Folge unterstützt vom Domkapitel, tragen die Verantwortung für die Seelsorge an der Hauptkirche der Stadt. HHStA, Repertorium XIV/1.