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Charter: Urkunden der Herrschaft Wasserleonburg AT-KLA 284-B-22.1 St
Signature: AT-KLA 284-B-22.1 St
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o. D.
Andreas von Weißpriach setzt seinen Vetter Balthasar von Weißpriach als Testamentsvollstrecker ein und vertraut ihm die Verfügungsgewalt über sein sämtliches nachgelassenes Vermögen an. Diese Einsetzung bezeugen Wilhelm von Welsberg, Nikolaus Greimel, Pfleger zu Gmünd, und Konrad Degen, ebenso Ruprecht Amman, Vikar und Erzpriesteramtsverwalter zu Gmünd, der auch das Testament geschrieben hat. Testamentarische Verfügungen: Wilhelm von Welsberg, Nikolaus Greiml und Konrad Degen sollen Dornbach und das Haus in Gmünd vier Wochen nach Andreas' Tod innehaben und die eingenommenen Gelder behalten; der Hausrat soll bei den Häusern bleiben, die restlichen Mobilien sollen verkauft und aus dem Erlös die testamentarischen Zuwendungen bezahlt werden. Andreas soll im Chor der Liebfrauenkirche in Gmünd neben seiner Frau begraben werden. Vor dem täglichen Amt in ebendieser Kirche soll ein Salve Regina sowie am Sterbetag eine Messe für ihn, seine Frau und seine Vorfahren gesungen werden, wofür der Kirche der Hof am Koschach zu übertragen ist. Der Bruderschaft von Gmünd überträgt er sein Gut in Trebissnig in der Gasse, um für ihn, seine Frau und seine Vorfahren zu beten. Jene 60 Dukaten, die ihm der Propst zu "Patzen" schuldet, sollen dem Spital von Gmünd zufallen. Jene 200 Gulden, die ihm Andreas Khägel schuldet und das Gut zu Hilpersdorf (Kren), sollen an die Liebfrauenkirche in Malta für eine ewige Messe für das Seelenheil von Andreas und seine Frau fallen. Die Pfründe (gottsgab) ist dem Lorenz, Gesellpriester in Lieseregg, zu verleihen. Ruprecht Amman, Vikar in Gmünd, soll 12 Pfund Pfennig und eine biblia aurea erhalten, sein Gesellpriester 10 Pfund, der Schulmeister 2 Pfund Pfennig. Elftens soll man für ihn den 1., 7. und 30. (Todestag) begehen und dafür Gesang und Gottesdienst zu bezahlen. Andreas' Beichtvater, der Pfarrer von Malta, soll 10 Pfund Pfennig, Gregor, Gesellpreister in Malta, 2 Pfund Pfennige erhalten. Wilhelm von Welsberg soll 600 Dukaten und ungarische Gulden als Begleichung einer Schuld des Andreas erhalten. Konrad Degen soll 100 Gulden aufgrund seiner Treue erhalten; diese 700 Gulden soll Jörg Kramer fristgerecht laut des Schuldbriefs bezahlen. Andreas' Knappe Jörg Payr soll 20 Gulden, eine Armbrust samt Winde und Schießzeug erhalten. Geldzuwendungen sollen weiters Leonhard Marstaller, der Schmied, Ulrich, der Zanker sowie das Hausgesinde erhalten. Als weitere Begünstigte sind genannt: Khäzl, Nikolaus Greiml, Schellinger, Zebinger (Hof im Weyer), Peter Schneider, der Pettschacher, der Penninger, der Spiritus (Anger in Greifenberg), die Tochter des Tendel, Margarethe, Tochter des Moritz, Oswald Maler (für die Herstellung eines Gemäldes "sieben Freuden Mariae" im Chor der Liebfrauenkirche in Gmünd). Weiters soll ein Jahr lang täglich von zwei Priestern eine Messe gelesen und bei der Begräbnisstätte des Andreas ein De-Profundis gesprochen werden. Zeugen: Konrad Heß; Priester Hans Mardax; Wilhelm Lochner; Bernhard Grabrock; Hans Gartner; Sigmund Zebniger; Hans Spiritz; Hans Schellinger; Georg Endfelder; Oswald Dreustl.  

Insert in der Abschrift des Notariatsinstruments (24.10.1469) im Vidimus vom 1.7.1484, fol. 6r Nr. 6

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