Ich wernhart der steger von mangoltzperge vnd mein Havsvravwe tv°et tv°en Chvnt an disem Brief allen den, di in Ho^erent Lesent oder sechent, Daz wier mit verdachtem mvet vnd mit gvetem willen Haben ze chavffen gegeben Gedravten Chvnrates Havsfrawen des steger ier vnd ier chinden vnd hin nach allen ier erben ein Hv°eb dotz Go^eritz versv°echt vnd vnversv°echt, ze holtze vnd ze velde vnd avch dev selbe hv°eb vnser rechtes Chavfaigen ist gewesen an ansprach aller erben; wer aver daz, daz her nach dehain erbe wolt sprechen nach dem vorgenanten aigen, der schol iz zerledigen von Gedravten der stegerinne vnd avch von alie ier erben, als sev êmalen sint avsgenomen, fv^er sechzich phvnt phennenge wienner mvnzze. Daz daz stet sei vnd vnzebrochen beleibe von mier vnd von meiner Havsvravween tv°eten, dor vber gib ich ier Gedravten chvnrats Havsvravwen des steger vnd allen ier erben disen brief mit meinem insigel ze einer rechten bestetichait, darvnder verschriben sint dis warhaftige gezevge; Her wernhart der phfarrer dotz Hedershofen, Otte von stadel, Důrinch sein veter, Havch von ro^ech, Chv°nrat von pless, Reicher von sazze, Lvdweicch (sic) sein prv°eder vnd ander piderbe Levt genv°ecch. Der brief ist gegeben, do ergangen waz von Christes gepv°erte drevtzechen hvndert iar vnd in dem Drevtzechenten iar an dem svnnetage, so man verpevtet eleich heirat.

Source Fulltext: OÖUB 5 (Wien 1868) S. 102, Nr. 98