ICH Peter der Prewhafen und mein hawsfraw und mitsampt uns alle unser erben wir vergehen, daz wir ze chauffen haben geben unser gu^et ze Stekchelfu^ert genant in dem Tanpache gelegen in Gaerstner pharre daz inbertaigen ist gen Steyr in die purge, dem erbern manne Marcharten dem Raentschen seiner hawsfrawn und allen seinen erben aws unser nutze und gewer in ir nutze und gewer mit allen den rechten und nutzen die darczu^e geho^erent, umb ain gelt dez si uns gantz und gar gericht und gewert habent also beschaidenleich, daz wir noch alle unser erben hintz demselben gu^et nimmermer dhain zu^espruch noch ansprach schullen haben. wir schullen und wellen auch desselben gu^ets ir rechter gewer sein fu^er alle ansprach wo in dez no^et und durft geschieht. Na^emen si daruber von der gewerschafft wegen mit recht indert dhainen schaden, wie derselbig schad genant wurde den si oder irer erben ainer pei iren trewn an ayde gesprechen mugen, denselben schaden schullen wir in gantz und gar ablegen und widercheren an alle widerrede und schullen auch daz haben datz uns und unsern trewn und darzu^e datz aller unser hab und wir haben, wo wir die haben inner lants oder awzzer lants. Daz die rede furbas sta^et und unverchert beleib, daruber gib ich Peter der Prewhafen Marcharten dem Raentschen und seinen erben den prief fu^er mich und alle mein erben mit meinem anhangunden insigil und mit meins swager Hainreichs dez Schekchen anhangunden insigil, und zu^e ainer gu^eten getzewgnu^ezze mit hern Stephans dez Schekchen anhangunden insigil. Geben nach Christi gepu^erde uber drewtzehen hundert jar darnach in dem zwai und sibentzgisten jar dez sunntags nach der liechtmesse.

Source Fulltext: OÖUB 8 (Wien 1883) S. 573f., Nr. 571