ICH Symon der Eytenperger vergich mitsampt meiner hawsfrawen und mit allen unser paider erben, umb die vier gu^eeter di hernach geschriben stent, der aines ist gelegen in dem Winthag aines an dem Hohekk pey dem Raday ain hueb auf dem Stainveld pei der Steyer in der Stainpekcher pfarr und aines genant an der O^ed gelegen zwischen den wazzern in Ga^erstner pfarr, daz alles vreys aygen ist, und ain wisen gelegen pei dem Hochekk di leben ist von dem herczogen, daz ich vorgenanter Symon Eytenberger alles miteinander gechaufft han von den erbern lewten Lewtolden dem Stainrewtter Dietmaren und Ulreichen den Weczlen und von allen iren erben umb ein gelt des ich sew gancz und gar han gewert und verricht und daz hercho^emen ist von meinem lieben vettern hern Symonn dem Venkken seligen, daz ich diselben vorgenanten gu^eeter und wisen mit aller zuegeho^ernu^ezz damit ich seu gechaufft han mit aller meiner erben gu^eetleich will und gunst han gegeben zu dem gotshaus dacz Ga^ersten in desselben gotshauzz nucz und gewer ledichleich durich Got und durich des egenanten hern Symons des Venkken meins vettern dem Got genad sel und durich aller unsrer vorvodern und aller gelaubigen sel hail willen alz er daz selb hat an seinen lezsten zeiten richtichleich geschafft, und ist daz geschehen in so^elher maynung, daz ich vorgenanter Symon Eytenberger mein hausfraw und unser paider erben chain ansprach fu^erbaz nicht mer haben schu^ellen auf dieselben genanten vier gu^eeter und wisen, und schu^ellen auch derselben gueter und wisen des vorgenanten gotshaus gwer sein fu^er all ansprach wo im des durfft geschiecht nach dem lancz recht und nach der prief sag di uns di obgenanten erbern lewt daru^eber habent gegeben. Mit urchu^end des priefs den ich oftgenanter Symon Eytenperger gib daru^eber zu einer waren sichherhait versigelt mit meinem anhangundem insigel, und sind des zeug mit iren insigeln die erbern lewt Goetfrid der Sinczenperger Perchtolt an dem Aygen Nikla der Jud von Rueczing. Der prief ist gegeben nach Christi gepurd u^eber drewczehenhundert jar darnach in dem drew und sybenczkisten jar an des heiligen chrewcz tag in dem herbst.

Source Fulltext: OÖUB 8 (Wien 1883) S. 659f., Nr. 657