Ich Ludweig Grans von Vttendorf vnd ich hartlieb marschalich tuen kund allen den, di disen brief ho^ernt vnd lesent, daz vnser herr abbt Ott von Mannse mit gutem willen seiner Sammung chunraten dem Sumershauser nach vnser pet hat verlihen den hof ze Gemachen ze pawmans recht zu sein aines leib mit so getaner weschaidenhait, daz er den gesaczten dienst alle jar dovon dem gotshaws sol geben vnd wenn er dez nicht tuet, so schol er furbas chain recht darauf haben vnd sol daz gotshaws seines dienstez, den er versaumpt, dacz vns gebarten vnd sullen jm den jnpringen vnd wenn der Sumershauser nicht ist, so schol sein hawsfraw noch chain sein chind icht rechts haben auf dem vorgenanten hof vnd sol, der dann abbt ist, jn stifften nach seinem muet. daz dem gotshaws seine recht, alz hie geschriben ist, werden wehalten, geben wir daruber disen brief weslozzen mit vnser paider jnsigel ze einem vrchund vnd di zewgen, die hie geschriben sind: Chunrat der Richter von vttendorf, Chunrat der acher, Ott von seifridstor, vnd aber ott von Seifridstor, walchuen der Ruenstorfer, Ott von Ma^emling, her vlrich der Morspech, Gugelrain, vlrich der walpurger, gebhart der Mulhamer, Chunrat der weber vnd ander zewgen. disew sach ist geschehen do von Christi gepurd sind gewesen tausent jar, zwai hundert iar vnd Siben vnd newnczig Jar.

Source Fulltext: OÖUB 4 (Wien 1867) Nr. 295, S. 271-272