Ich Greiff von akkersdorf tuen kund allen, di disen brief sehen oder ho^erent lesen, daz ich mit guetem willen daz Guet ze pfaffing, daz vnser lehen ist mein vnd meins pruder des perchamer von dem gotshaws ze Ma°nnsee ze lehen han aufgeben meinem herren abbt Dietha^erden ze Mannsee ledichleichen an allen chrieg, vnd daz selb gut ze pfaffing ist sechczik pfenning gult wienner Mu°nss, vnd daz vorgenant guet hat mein herr abbt diethart verlihen hern Otten dem pfarrer von pfa^effing vnd Symon vnd eriben seinen nachsten frewnten vnd andern ir geschwistreiden mit meinem guetem willen vnd han gelobt mit meinen trewen vnd mit allem dem, daz ich han ze lehen von dem gotshaws ze Ma^ennsee, daz mein herr oder daz gotshaws ze Ma^ennsee von mir noch von meinem pruder dem perchamer noch von chainem meiner frewnt chainen chrieg gewinn vmb das vor genant guet ze pfaffing, vnd daz daz also sta^et weleib, darvber gib ich meinen brief versigelt mit meinem insigel vnd mit den zevgen, di pey dem gewerf gewesen sind, daz ist her Rueger pruder ze Ma^ennsee, her Vlreich pfarrer ze vrochenmarkcht (sic) her Ott pharrer ze pfaffing, Andre der Amman ze Mannsee, hainreich sein vater, Perchtold in dem Pawngarten, Chunrat glang der jung, Hemtich (Heinrich) meines herren Chamrer, Gebhart sein pruder vnd ander getrew lewt, di nicht geschriben sind. Diser brief ist geben, do von Christi gepurd waren Tawsent Jar, drewhundert Jar an der heiligen tag Crispini Crispiniani.

Source Fulltext: OÖUB 4 (Wien 1867) Nr. 378, S. 352-353