Ich Stephan von Chremms vnd mein Hausfrawe Margret veriehen offenbar an disem brief alle den, di (in) ansehent oder horent lesen, daz wir bestanden haben von dem Ersamen Herren Apt Christami von Mennse vnd von dem Conuent daselb den Ilof datz sand Michel vnd die Weyngorten, di zu dem Hof gehorent an Aet'Ä'Tüyllant vnd an den Limpperig, da schol man mir zu^e gewen alle jar jaerichlich funftzik phunt phening, Ochtzehen phunt auf die Pluem O^estern, zwelif plivnt an dem Auffertag, czwayntzik phunt zu^e dem Weynlesen vnd vmb die vorgenanten funftzik phunt schol ich dem Oft genanten Herren Apt Christann von Mennse vnd dem Conuent daselb all ir Weynn antwurten an dem wa^zer mit lesen vnd mit allen sachen an all ir mue vnd swo mein Herr tzwen phening hinlekgt ze pawe an den Hof, da schol ich alleweg den Dritten darlegen vnd swann mir mein Herr zimmer geyt oder sentt, daz schol ich anzirnmern an all sein mue. Daz die Sach Paydenthalb staet beleib, gib ich Stephan von Chremms dem Ersamen Herren Apt Christann von Mennse vnd dem Conuent daselb disen brief versygelt mit meinem jnSygel. Daz ist geschehen, do man zselt von Christes gepurde Drewtzenhundert jar, darnach in dem tzway vnd Viertzigistem jar An Sand Andres Abent.

Source Fulltext: OÖUB 6 (Wien 1872) Nr. 422, S. 427