Wir Rudolph¹ von Gottes genaden herzog zue Österreich, zu Steyr unnd zu Khärnten thuen kundt umb den krieg, der gewesen ist zwischen den erbaren unnd geistlichen leuthen, dem abbt vom Heiligen Creuz an ainem thail unnd den augustinern zu Paden unnd der gemain daselbst an dem anndern thail‚ von des würn wegen des waßers, das für Baden rinnet^a unnd der nach unnsers lieben herrn unnd vatter herzog Albrechten von Österreich, dem Gott genad, rath unnd geschafft verricht unnd ausgetragen ist, alls der brief aigentlichen wol beweiset, den der selb unnser lieber herr unnd vatter darüber geben hatt, daß wir denselben brief bestätt haben, unnd bestetten auch den mit diesem brief unnd wollen ernstlich, daß derselb unnsers lieben herrn unnd vatters brief statt unnd unzebrochen beleib an allen stuckhen unnd artickhlen, die in demselben brief begriffen sein. Wer das nicht thet, den wollen wir gar schwährlich darumb beßern. Mit urkhund dits briefs, geben am freytag vor sanct Gylgen tag, nach Christus geburth dreyzehenhundert jahr, darnach in dem neun unnd fünfzigsten jahr.

Source Fulltext: MAURER, Augustiner-Eremiten Baden (=FRA II/89, Wien 1998) S. 181-182.