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Charter: Zwettl, Stadtarchiv (1330-1987) 6
Fonds > AT-StaAZ > Urkunden > 6
Signature: 6
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1397 Jänner 2, Wien
Stephan der Pucher verkauft Chraft dem Fuchs den halben Zehent auf sieben ganzen Lehen und zwei Hofstätten in Reinsbach mit Zustimmung seines Lehensherren Hans von Maissau, obersten Schenken in Österreich, um 12 Pfund Wiener Pfennige. Aussteller: Stephan der Pucher  

Orig.
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Stadtarchiv Zwettl1/6

Zwei Hängesiegel in braunem Wachs an Pergamentpresseln, das erste fehltMaterial: Pergament
Dimensions: 33x17cm
  • notes extra sigillum
    • n° 48; n° VII.
Graphics: 
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Ich Stephan der pucher vergich und tun kund allen den, die den brief lesend oder horent lesen, die nu lebent und hernach kunftig sind, das ich mit aller meiner erben gutem willen und gunst, mit wolbedachtem mut zu der zeit, do ich es wol getun mochtt, und mit meins lehenherren hannd, des edlen herren hern hannsen von meissaw1, obrister schennch in Osterreich, meins gnedigen herren, verchawfft hab meins rechten lehens, das ich von im ze lehen gehabtt han, halben zehent auf siben ganczen lehen und auf zwain hofsteten gelegen ze Ruenspach2, grossen und klainen, ze veld und ze dorff, es sei gestift oder ungestift, versucht oder unversucht, wie so daz genant ist, mit allen den nuczen und rechten, als ich in in lehens gwer herbracht hab und als er mit alter herchomen ist; also hab ich in rechtt und redleichen verchawft und geben umb zwelif phund Wienner phenig, der ich gancz und gar verrichtet und gewert pin, Chraften dem Fuchs und seinen erben furbas ledichleichen und freileich zu haben und allen irn frumen damit ze schaffen, verchawffen, versetzen und geben, wem si wellen, an allen irrsal, und pin auch ich obgenanter Stephan der Puher mitsampt allen meinen erben unverschaidenleich des vorgenanten zehents und swas darczu gehoret des egenanten Chraften des Fuchs und seiner erben rechtt gewern und scherm fur alle ansprach, als lehens recht ist und des lanndes recht ze Osterreich. Waer aber, daz in furbas an demselben zehent und seiner zugehorung icht chriege oder ansprach auferstund, von wem daz waer, mit recht, swas si des schaden nement, daz sullen wir in alles ausrichten und widerchern an allen irn schaden, und sullen auch si daz haben auf uns und auf allem unserm gut, daz wir haben in dem lannde ze Osterreich oder wo wir es haben, wir sein lebentig oder tod. Und das der kawff furbas also staet und unczebrochen beleib, daruber so gib ich fur mich und fur all mein erben in den prief zu einem warn urchund der sach, versigilten mit meinem anhangunden insigil und mit freydangs insigil des Grebel, dieczeit phleger ze Aloltsteig3, den ich des gepeten hab, daz er der sach geczeug ist mit seinem angehangen insigil, im an schaden. der prief ist geben ze wienn nach Christi gepurd drewczehenhundert iar dar nach in dem sibenundnewnczgistem iar, des nechsten ertags vor dem brehemtag.
Editions
  • Karl Uhlirz, Das Archiv der l.f. Stadt Zwettl (Zwettl 1895), S. 15.


Notes
1 Maissau (GB Hollabrunn).
2 Reinsbach (Gemeinde Allentsteig, GB Zwettl). HONB, Bd. 5, S. 167.
3 Allentsteig (GB Zwettl). HONB, Bd. 1, S. 29.
Transkription und Regest: Dr. Angelika Kölbl, Dr. Herwig Weigl
Places
  • Reinsbach
    • Wien
      Persons
      • Chraft, der Fuchs
        • Fuchs, Chraft der
          • Maissau, Hans von
            • Pucher, Stephan der
              • Stephan der Pucher
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