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Charter: Urkunden (1144-1943) 1321 II 02
Signature: 1321 II 02
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2. Februar 1321, Krumau
Ulrich von Meissau, Marschall in Österreich, kauft von Walchun von Krumau eine Gülte zu Neupölla und schenkt sie unter der Bedingung eines Jahrtages dem Mönch Ulrich Orel aus Dankbarkeit für die Dienste, welche derselbe seinem verstorbenen Vater Stephan in dessen Krankheit und ihm selbst geleistet hatte.
Source Regest: BURGER, Urkunden Altenburg (=FRA II/21, 1865) S. 150, Nr. 139.
 

orig.
Current repository
Stiftsarchiv Altenburg (http://www.stift-altenburg.at)

4 Siegel. Material: Pergament
    Graphics: 
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    Ich Vlrich von Meyssow, marschalich in Osterrich, vergich vnd tun chunt allen den, die disen brief ansehent oder horent lesen, di uv sint vnd hernach chunftich werdent, daz ich gechoffet han datz dem erbern manne Walchunn von Chrumnowe vnd datz seiner hausvrowen vron Margreten, vnd datz allen ieren chinden vnd erben, svnen vnd tohtern, swie die genant sint, cehen schilling geltes Wienner pfenning, die ier rechtes chovfaigen gewesen sint, vmb ainz vnd zwainizich pfunt pfenning Wienner munzze, der ich sev gewert han redlich vnd reht, vnd ligent die vorgnanten cehen schilling geltes bei dem marcht ze Newn-Polan auf ainem lehen ze velde, vnd dient di gulte die leute, die ez ze den zeiten inne haten, Chvnrat der Strutzel, fumf schilling, vnd Jensel der Linsloffel ain halbez pfund vnd Chvnrat an dem marcht sehtzehen pfenning, vnd die Schonowerinne von ainem stadel sehs pfenning, vnd Dietel von Geuelle von ainem akcher oht pfenning. Vnd hat mier der egnant Walchun von Chrumnow vnd sein hausvrowe vro Margret vnd alle ier erben die vorgnanten gulte aufgegeben mit allem dem reht, als si sev in nutz vnd in gewer gehabt habent; vnd zu pezzer sicherhait habent si mier vnd mein erben vnd swem ich das guete leich oder gib, ze ebentuver gesazzt iern cehent, den si von mier ze lehen habent datz Chrumnowe vnd datz der Chlosen, swelichen schaden ich, oder swem ich die egnanten cehen schilling geltes leich oder gibe, nemen mit dem rehten, den schullen si vns gelten vnd ablegen also ob vns an dem vorgnanten cehent iht abgieng. Nv han ich angesehen di stetichhait vnd den getruven dienst, die bruder Vlrich der Orel mein vater hern Stephan von Meyssow, dem got genade, getan hat in seim siechtum, vnd mier selbe alle tag getan hat vnd tut, vnd han im die vorgenanten cehen schilling geltes gelihen vnd gegeben ze rehtem purchreht, also, daz er mier alle iar, er oder swem er daz gut geit, dienen schol an sant Mychhelstag zwen Wienner pfenning, vnd han im auch daran getan besunder gnade, also daz er ain jartag stiften schol vnd auch wil durch meins vater sel willen, hern Stephans, dem got genade, vnd durch meiner sel willen vnd durch sein selbes sel willen, an swelicher stat er wil, ze chlostern, oder ze chirichen, vnd swelichen schaden er, oder swo er den jartag stift, nement mit dem rehten, den schol ich in gelten vnd ablegen, an alle widerrede, vnd schol auch der vorgnant bruder Vlrich der Orel die egnanten cehen schilling gult inne haben in nütz vnd in gewer vndz an sein tod. Wer aber daz, daz in solich not angieng, von siechtum oder von ander not, daz er daz guet verchouffen wolt, da han ich im mein willen vnd mein gunst zugegeben, daz er damit tun schol, swaz im lieb ist. Daz nv die rede stet gantz vnd vnzebrochen beleibe, darumb gib ich disen brief ze ainem gezevg diser sache, versigelten mit meinem jnsigel, vnd mit der herren jnsigel, die hernach geschriben sint: hern Seifrides ze den zeiten apt ze Altenburch, hern Hainrichs von Cheiowe, hern Wulfings ze den zeiten pharrer ze Steutz. Vnd mit den erbern gezeugen, die nv genant werdent: her Olber von Ottenstain, her Olber der Strewn, Chadolt der Poksfuez, Ott von Entzestorf, Vlrich der Loher von Fraundorf, vnd ander frum leut genuech, den disev sach wol chunt vnd gewizzen ist. Der brief ist gegeben, do von Christes gepurt waren ergangen tausent iar, drevhvndert iar vnd darnach in dem ainsmenzwaintzigisten jar, an vnser vrowen tag der Lichtmesse, ze Chrumnowe.
    Source Fulltext: BURGER, Urkunden Altenburg (=FRA II/21, 1865) S. 150-152

    Original dating clausevnser vrowen tag der Lichtmesse

    Comment

    Karteikarte: Vielleicht wurde die Urkunde schon 1320, 24. April abefaßt, wo der Kauf wohl schon erfolgte und die Schenkung, welche erst nach Ordnung der Formalien dann erst in Kraft gesetzt wurde. Oder ist die Urkunde 1319 zu datieren (im ainsmenzwaintzigisten jar)?


    LanguageDeutsch
    Places
    • Krumau
       
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