Ott der Chayser, Bürger zu Newnburch chlosterhalben, verkauft mit Handen seines Bergmeisters Fridreich des Manseber, des Amtmannes des Ritter Jans des Greyffen zu Wienne, dem Jans dem Wisendanger von Wintertaw^e, dem Schreiber des Herzoges Albrecht II., um 16 lb. Wiener d. eine Burgrechtsgülte von 2 lb. Wiener d. auf seinem Weingarten, der da leit an dem Aychperge, dez ein halbs jeuch ist, zenaehst hern Jansen weingarten dez phaffen, Perichtoldes sun an dem Herfu^ert, und haizzet di Hakchen, da man alle iar von dem egenanten meinem Weingarten dient zwen emmer und ein vi^ertail und zwo staeuff weins ze rechtem perchrecht und drey helbling ze voitrecht. Diese Gülte ist zu je 1 lb. d. zu Pfingsten und zu Weihnachten zu zinsen. Der Verkäufer und seine Erben reservieren sich das Recht, diese Gülte nach dem Spruche von vier Schiedsleuten zu jeder Zeit von dem Weingarten zu lösen und auf einen anderen gleichwertigen Grund zu legen. Falls der Zins an einem Termine verabsäumt wird, wächst alle 14 Tage ohne Klage die Zwispilde zu, bis der Wert des Weingartens erreicht ist, worauf der Bergherr den Inhaber der Gülte unter Wahrung seiner eigenen Rechte desselben gewaltig machen kann.Siegler: für den Urkundenaussteller siegeln (wand ich nicht aigens insigels han) Fridreich der Manseber als Bergmeister, Jans bei dem Tor und Nychlas der Manseber.Datum: geben ze Newenburch chlosterhalben (1345) dez naehsten mittichens nach.^a 

Language: Deutsch

Notes: