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Charter: Urkunden (1058-1899) 1346 XI 25
Signature: 1346 XI 25
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25. November 1346
Abt Wolfgang I. von Göttweig verkauft den von ihm der Oblei des Stiftes übergebenen Hof zu Muthsthal an Bernhard, Heinrich, Otto und Gottfried um 5 lb. Wiener d. und benannte Zinse.
Source Regest: FUCHS, Göttweig I (=FRA II/51, Wien 1901) S. 423, Nr. 466
 







    ins.
    Copie aus dem XV. Jahrh., Papier, an der linken unteren Ecke beschädigt.




      x
      Wir Wulfinch von gotes genaden abbt unnser frawon gotz-haws ze Gotweig veriehen und tuen chundt offennleich an disem brief allen den, dy in sehen oder hornt lesen, dy nun sind oder hernach chunftig werdennt, das wier den hof ze Muetstal, den wir umb unnser guet ledigklich gekawfft haben, durch unnser sell haills willen unser samung in ir oblay gegeben haben und nach pet derselben unser samnung und auch noch gunst und guetlichem willen haben wier denselben hof datz Muetstall mit alle den, und darzue gehort ze veld und ze dorf, gestifft und ungestifft, versuecht und unversuecht, wie das genant ist, ze kawffen gegeben den erbern lewtten Wernharten, Hainreichen, Ottenn, Goetfridenn inn und allen ieren erben mit weingerten, pawngarten, akchern, mit holtz und mit allen den, und dorzue gehoret, als vorgeschriben stet, zu einem rechten kawfrecht umb funf phundt phenning Wienner gemainer muniss der wir recht und redlich gewert sein, allen yren frumen domit ze schaffen, alls kawfrechts recht ist und gewonhayt ist in dem lannd ze Osterreich also mit beschaidner red, das sy dem oblayer, der ze den zeyten ist, der auch des hoffs Stifter und stoerer ist, all jar dovon diennen schullen an sannd Mertentag von dem hof ganntzen ain phundt phenning und von den weingarten, dy in den hof gehorent, halben wein van der press in yeren vass an all ir mue, das sy weder auf das paw noch auf das vessen iers guets nicht legen schullen, und schullen auch dem oblayer selb dritten mit zwain dy chost geben, dy den armen lewtten nicht zu schwer sey, dyweil der wein in yeren vass nicht komen ist. Was auch des puerchrechts recht ist auf dem hof an sannd Mertentag, das soll auch demselben oblayer gevallen gar und ganntz, wann er ist desselben hoffs und alles, des vor zuegehort, als vorgeschriben stet, Stifter und stoerer. Und wann der hof verkawft oder verwanndlt wierdt, so sol dem oblayer ze ablett und ze anlett nicht mer gevallen auf und ab, dann von dem ganntzen hof ain phundt phenning. Es schullen auch dy holden in chain tedinch nicht gen, noch gehoren und ir klagwanndel sind zwelif phenning und ein fravel zwen und sywenntzik. Sy sollen auch weder fuer noch stewr noch chain ungellt hinfuer ewigklich leyden noch angesuecht werden. Wir nemen auch das aus, das sy den hof und dy Weingarten stiftlich und pawlich halten sollen mit ir selber guet. Wer unnder in des nicht thuet und bewaret, das mit dem umbsetzen, so ist derselb dem oblayer vervallen fünf phundt phenning Wienner muniss, pessert und widerthuet er des dennoch nicht, so mag in ein oblayer nach der nachpawren rat darnoch verkeren, wann er wil an all widerred. Und das in das furbass stet und untzebrochen beleyb, doruber geben wir in dissen offen brief zu einem waren [urchund und zu]a einem ewigen getzewg diser sacheb versigelten mit unsern an[hangunden]a insigel. Und ist der brief gegeben, do von Christi gepuerd erganngen waren drewtzehen hundert [jar dornach in]a dem sechs und viertzkisten jar an sannd Khathereintag.
      Source Fulltext: FUCHS, Göttweig I (=FRA II/51, Wien 1901) S. 423-424

      Original dating clausean sannd Khathereintag



      LanguageDeutsch

      Notes
      a nach anderen gleichlautenden Formularen ergänzt.
      b folgt getilgt: vergeben wier in dissen.
      Places
      • Göttweig (GB KR)
      • Mutstal (GB KR)
      geographical name
      • Osterreich
        • Regular Form: Österreich
      Persons
      • Heinrich
      • Otto
      • Wernhard
      • Wolfgang, Abt des Benediktinerstifts Göttweig (1335 - 1354), Aussteller, Siegler
      x
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