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Charter: Urkunden (1058-1899) 1348 I 06
Signature: 1348 I 06
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6. Jänner 1348
Abt Wolfgang I. von Göttweig beurkundet die Gütertheilung unter den Erben des Peter des Dringer von Höbenbach aus erster und zweiter Ehe, welche Ulrich der Waser von Sitzenthal, Reinbot der Fräl, Seifrid der Schlierbek und Ulrich der Plessberger als Spruchleute vorgenommen haben.
Source Regest: FUCHS, Göttweig I (=FRA II/51, Wien 1901) S. 430, Nr. 475
 

orig.
Current repository
Stiftsarchiv Göttweig (http://www.stiftgoettweig.or.at)

Drei Siegel an Perg.-Streifen.I. S. d. Ulrich Waser v. Sitzendorf rund (30), ungefärbt, IV A 2. Umschr.: † S. VLRICI • DE • BASEn. Schrägrechts getheilt; die Theilungslinie ist mit einer schräglinks aufstehenden Lilie besetzt. - II. S. d. Abtes Wolfgang I. v. Göttweig spitzoval, ungefärbt, III A 2 a (nr. 413 S. II). - III. S. d. Reinbot des Fräl rund (26), ungefärbt, IV A 2. Urnschr.: † S. REnWOTI • FRELOnII. Halbgetheilt und gespalten. Material: Pergament


    Graphics: 

    cop.
    Copie in Cod. C f. 219.




      x
      Wier Wulfinch von gotes genaden abt unser frawn gotshaus ze Chotweig verichen offenleich an disem prief, daz fur uns chomen sind Peter der Dringer von Hoernpach und sein hausfraw, frawo Elspet und all ier erben und habent paidenthalben mit aller ierr erben gunst und guetleichem willen und nach ierr pesten freunt rat zu der zeit, do si ez wol getuen machten, all ier hab, di si habent in dem land ze oesterreich, wo di gelegen ist und wie di genant ist und von wem si di habent, mit guetleichem willen auz der hant gegeben den vieren, di hernach geschriben stênt: hern Vlreichen dem Waser von Sitzental, Reÿnwoten dem Vraêl, Seÿfriden dem Slierbechen, Vlreichen dem Plezperiger, di nach ieren trewn doruber gesprochen habent, als hernach geschriben stêt: des ersten habent si gesprochen den hof ze Hornpach und allez, daz dorzu gehoert, und allez daz purchrecht, daz si do habent ze veld und ze dorf, gestift und ungestift, versuecht und unversuecht, swie daz genant ist, und den si haben von dem gotshaus ze Chotweig, seinen ersten chinden, di er gehabt hat mit frawn Elspeten seiner ersten hausfrawon. Si habent in auch gesprochen ein halbz weinzurlgericht datz Intzestorf und ain pfunt pfenning gelts in dem Cherspaumpach1 und ein holtz doselbs also, daz si mit dem egenanten hof und mit all di, und dorzu gehört, als ê geschriben ist, allen ieren frumen schaffen mugen mit herren hant, als in daz allerpest fuegt. Si habent auch gesprochen frawn Elspeten seiner andern hausfrawn, Wisenten toechter von Prunne,2 dem got genad, und ieren erben, di si mit dem Dringer hat oder noch gwint, den hof ze Renoltspach3 halben und allez, daz dorzue gehoert ze veld und ze dorf, gestift und ungestift, versucht und unversuecht, swie daz genant ist und der auch purchrecht von unserm gotshaus ist, und do man uns auch all iar von dient zwelif metzzen habern dem hertzogen an di Tuenawo und drei pfenning auf den habern und an sand Merttentag dreizich pfenning und mag si furpaz und ier erben, di si pei dem Dringer hat oder noch gewint, allen ieren frumen schaffen mit herren hant, als in aller pest fuegt zu dem dienst, der vorgeschriben stet. Si habent auch ier und ieren erben gesprochen daz gut ze Schwabdorf4 anderhalb lehen, di lehen sind von der erbern frawn der Druchsetzzinne von Vihouen, und einen zehent doselbs, der lehen ist von dem erbern herren von Pappenhaim. Si habent auch gesprochen, ob si fuerbaz mit einander icht chauften, waz daz waêr, daz schullen di ersten chind und di lesten geleich mit einandern tailen. Si habent auch gesprochen, ob der Dringer nach seinem toed hinder im icht ze gelt lêt, daz schullen si paidenthalben mit einander gelten, und waz varund guet do ist nach seinem toed, do schullen si in von bestatten, als in wol anstêt, und daz ubrig schol di frawo und ier erben mit den ersten chinden gleich tailen. Ez schol auch der Dringer daz vorgenant guet allez, wie daz genant ist, selb innehaben untz an seinen toed und welicher tail under in uns den spruch nicht stêt hiet; der ist uns beliben dreizich pfunt pfenning. Und daz der spruch und di Wandlung furbaz stêt und unzebrochen beleib, geben wier in disen prief versigelten mit unserm insigel und mit hern Vlreichs insigel von Sitzental und mit Reynwots insigel des Vraêl, di der sache gezeug sind mit ieren insigeln. Und ist der prief geben, do man zalt von Christes gepuerd dreuzehen hundert iar dornach in dem acht und viertzkisten jar an dem prêhemtag.
      Source Fulltext: FUCHS, Göttweig I (=FRA II/51, Wien 1901) S. 430-432

      Original dating clausean dem prêhemtag



      LanguageDeutsch

      Notes
      1 Kerschenbach Rotte, O.-G. St. Veit a, d. Gölsen.
      2 Brunnkirchen, O.-G. Ober-Fucha.
      3 Rametzhofen V. O. W. W.
      4 Schwadorf, O.-G. Spratzern, G.-B. St. Pölten.
      Places
      • Brunnkirchen (GB KR)
      • Göttweig (GB KR)
      • Göttweig, Benediktinerstift (GB KR)
      • Höbenbach (GB KR)
      • Inzersdorf (GB P)
      • Kerschenbach (GB LF)
      • Pleßberg (GB ZT)
      • Reinoltsbach, abgekommener Ort, im östlichen Teil der Gde. Perschling (GB NL)
      • Schlierbach (GB KI)
      • Schwadorf (GB P)
      • Sitzental (GB ME)
      • Viehofen (GB P)
      geographical name
      • Oesterreich
        • Regular Form: Österreich
      • Tuenaw
        • Regular Form: Donau
      Persons
      • Elisabeth (Dringer von Höbenbach), Frau des Peter des Dringer von Höbenbach
      • Elisabeth, die zweite Frau von Peter dem Dringer von Höbenbach, Tocher des Wisent von Brunnkirchen
      • Frau Truchseß von Viehofen
      • Herr von Pappenheim (?)
      • Peter der Dringer von Höbenbach
      • Reinbot der Fräl, Schiedsrichter, Siegler
      • Siegfried dem Schlierbacher, Schiedsrichter
      • Ulrich der Pleßberger, Schiedsrichter
      • Ulrich der Waser von Sitzental, Schiedsrichter, Siegler
      • Wolfgang, Abt des Benediktinestifts Göttweig (1335 - 1354), Aussteller, Siegler
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