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Charter: Urkunden (1058-1899) 1348 V 31
Signature: 1348 V 31
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31. Mai 1348
Abt Wolfgang I. und der Convent von Göttweig verkaufen Hertweig und Seifrid den Löchlern um 100 lb. Wiener d. eine Gülte von 8 lb. d. zu Rührsdorf und Gösing, welche dieselben zugleich mit 4 lb. 30 d. anderer Gülten, welche schon Hertweig ihr Vater dem Stifte übergeben hatte, der Oblei des Stiftes zur Stiftung eines Jahrtages übergeben.
Source Regest: FUCHS, Göttweig I (=FRA II/51, Wien 1901) S. 437, Nr. 483
 

orig.
Current repository
Stiftsarchiv Göttweig (http://www.stiftgoettweig.or.at)

Zwei Siegel an Perg.-Streifen.I. S. d. Abtes Wolfgang I. v. Göttweig spitzoval, ungefärbt, III A 2 a (nr. 413 S. II). - II. S. d. Conv. v. Göttweig spitzoval, ungefärbt, II B. Abb. bei Sava, Siegel d. Abteien, S. 32 Fig. 8. Material: Pergament
Condition: Perg. feuchtfleckig

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      Wier Wulfinch von gotes genaden abt unser frawn gotshaus ze Chotweig und all di samenung doselbs verichen offenleich an disem prief unt tuen chunt allen den, di in sehent oder hoerent lesen, di nu lebent oder hernach chunftig werdent, daz wier mit gemainem rat und mit gemainer gunst und durich êhaft noet, di unserm gotshaus mer danne zue einer andern zeit angelegen ist von ubriger ansuchung der herschaft und auch von ubriger gastung, recht und redleich verchauft haben unsers gotshaws aygen acht phunt phenning gelts, der gelegen sind vier phunt ze Ruegstorf1 auf drin lehen, der igleich lehen dient an dem liechtmesstag an zehen aindlef schilling pfenning, und vier phunt gelts, di gelegen sind ze Goeznich auf dem guet, daz wir abptgweis von den von Ydungspeugen umb unser aigenhaft guet gechauft haben von Gebharts lehen ain halbz phunt phenning, sechzehen metzen choren, zwelif chaês und von Vlreich des Chropfleins lehen ain halbz pfunt pfenning, sechzehen metzen choren, zwelif ches und von Chunrats des Walbascher lehen ain halbz pfunt phenning, sechzehen metzen choren, zwelif chês, von dem halben lehen, do Chůnrat der Wêber und sein gemainer aufsitzent, drei schilling phenning. Di vorgenanten phenning dient man an sand Michhelstag und an sand Gorgentag und den traid an sand Cholmanstag und di chês ze drin hoechzeiten in dem jar und schol ieder ches vier phenning wert sein. Diselben acht phunt gelts, di haben wier verchauft den erbern leuten Hêrtweigen und Seÿfriden den Lochlern umb hundert phunt phenning Wienner muenizz durich solich mainung und durich solich beschaidenhait, daz si diselben acht pfunt gelts uns herwider ledichleich gegeben habent in unser oblai unser samnung, domit si ervollet und bestetigt habent ierem vater seligen hern Hertweigen dem Lochler und frawn Gedrauten ier mueter und in und ieren hausfraun und ieren erben einen ewigen jartag und ein ewigen mess auf sand Margreten alter in dem munster vor dem ier vorgenanter vater und mueter begraben sind. Ez hat auch ier vorgenanter vater seliger vor seinem toed emoln geschaft und gegeben unserm gotshaus dreizich und vier phunt phenning gelts, der gelegen sind dreu phunt gelts ze Phaffsteten2 enhalb der Tuenawo auf uberlênt und neun Schilling ze Chêtzleinstorf3 hie dishalb der Tuenawo di wir in nutz und in gwer herpracht haben manig zeit. Daz macht mit der summ zwelif phunt phenning gelts und dreizich phenning gelts und schullen wier dovon begen den jartag, als hinnach geschriben stêt. Der jartag schol begangen werden von unserer samenung mit mess und mit vigili, als unser ainem in dem chloster, der priester ist, begangen wiert zwaier vor unser frawntag ze der schidung oder zwair tag hinnach und desselben tags schol der oblayer der samenung geben ain mol von zehen Schilling, di agevallent von dem dienst ze Phaffstetten; derselben phenning gevallent auch in di apttay all iar sechs Schilling dorumb, swann daz ist, daz ier ainz stiribt, fraw oder man, wiert ez gevodert mit potschaft, so schol ein abt di leich nemen inner lands mit zwain priestern und mit sein selbs wagen und schol des nachts und des morgens fueter und chost geben, di pei dem chloster gwondleich êmoln ze geben gewesen ist. Man schol auch dienen der phenning gult ze Chetleinstorf dem guster zu einem ewigen liecht für sand Margreten alter an zehen siben schilling, von der ubrigen phenning gult alter und newr schol man haben auf dem vorgenanten sand Marigreten alter ein ewigen mess ainen tag ein selmess und den andern von unser frawn schidung. Und dorumb schol der oblaÿer all tag dem priester, der di mess list, geben sechs phenning und sweliher auz dem convent di mess under wegen liezze, dem schol der oblayer umb di saumnung di phenning, di in ein gantzen wochen angevallen scholten, nicht engeben. Waer aber daz di saumung von eins abtts wegen oder von der gemain wegen oder von des oblaier wegen geschaêch, so schullen di vorgenanten Loechler oder ier erben sich der egenanten gult, swo di gelegen ist, an schaden und beschaidenleich underziehen und innehaben als lang, untz daz di saumung wiert widertan. Wier verichen auch vorgenanter abt Wulfinch, daz wier di egenanten hundert phunt pheninng gar und gantz enphangen haben und unserm gotshaus ze guetem frumen chomen sind, wan wir ze juden und ze christen grozzen schaden domit abgetragen haben, der unserm gotshaus schedleich gewesen waer. Wier verichen auch, daz di oftgenanten acht phunt gelts inne schol haben ein oblayer mit stiften und mit stoeren und schol chain abt domit nicht ze schaffen haben mit fuer noch mit steůr noch mit chainem ungelt danne alsvil, daz si seinen taydinch suchen schullen mit andern seinen holden. Und doruber zu einer ||
      ewigen sicherhait und zue einer bestetigung geben wier disen offen prief mit unsern paiden anhangunden insigeln. Und ist der prief gegeben, do man zalt von Christes gepuerd dreuzehen hundert iar dornach in dem acht und viertzkisten jar an sand Petronellentag.
      Source Fulltext: FUCHS, Göttweig I (=FRA II/51, Wien 1901) S. 437-439

      Original dating clausean sand Petronellentag



      LanguageDeutsch

      Notes
      1 Rührsdorf, G.-B. Mautern, V. O. W. W.
      2 Pfaffstetten, G.-B. Ravelsbach, V. U. M. B.
      3 Katzelsdorf, G.-B. Tulln.
      Places
      • Gösing (GB TU)
      • Göttweig, Benediktinerstift (GB KR)
      • Jedenspeigen (ZD)
      • Katzelsdorf am Wienerwald (GB TU)
      • Konvent des Benediktinerstifts Götweig (GB KR)
      • Pfaffstetten (GB HL)
      • Rührsdorf (GB KR)
      geographical name
      • Tuenawo
        • Regular Form: Donau
      Persons
      • Gebhard, Holder in Gösing
      • Gertrude (Lochler), Mutter von Hartwig und Siegfried den Lochlern
      • Hartwig dem Löchler, Vater von Hartwig und Siegfried den Lochlern
      • Hartwig der Löchler
      • Konrad der Walbascher, Holder
      • Konrad der Weber, Holder
      • Siegfried der Löchler
      • Ulrich der Kropflein, Holder in Gösing
      • Wolfgang, Abt des Benediktinerstifts Göttweig (1335 - 1354), Aussteller, Siegler
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