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Charter: Urkunden (1058-1899) 1351 IV 10
Signature: 1351 IV 10
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10. April 1351
Paul der Sitzendorfer und Margret seine Frau verkaufen mit Zustimmung seiner Brüder dem Pfarrer Stefan zu Gross um 28 lb. Wiener d. eine freieigene Gülte von 2 1\2 lb. 17 d. auf zwei Lehen und einer Hofstätte zu Goggendorf.
Source Regest: FUCHS, Göttweig I (=FRA II/51, Wien 1901) S. 455, Nr. 510
 

orig.
Current repository
Stiftsarchiv Göttweig (http://www.stiftgoettweig.or.at)

Von sieben Siegeln an Perg.-Streifen das erste und vierte abgefallen.II. S. d. Otto v. Sitzendorf beschädigt, rund (29), ungefärbt, IV A 2. Umschr.: † S. OTTOnI • D`. [SIZZEn]DORF. Halbgespalten und getheilt. - III. S. d. Nicolaus v. Sitzendorf rund (29), ungefärbt, IV A 2. Umschr.: † S. nICOLAI • D`. SICZEnDORF. Wappenschild vgl. S. II. - V. S. d. Poppo v. Ebergassing rund (29), ungefärbt, IV A 2. Umschr.: † S. POPPOnIS • D`. EBERGOSIn. Zweimal halbgetheilt und gespalten. - VI. S. d. Ulrich v. Fellabrunn beschädigt, rund, ungefärbt, IV A 2. Umschr.: † S. VLRICI • DE. VELEBRVnn. Dreimal gespalten (eine rechte Seite und ein Pfahl). - VII. S. d. Christian des Hutstock beschädigt, rund, ungefärbt, IV A 2. Umschrift: [†] S. ChRISTAn ...... STOC . . Eine linke Seitenspitze. Material: Pergament
Condition: Perg. rostfleckig

    Graphics: 






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      Ich Paul der Sitzendarffer und ich Margret sein hausvrawe und alle unser erben wier veriehen offenleich an dem prief und tuen chunte allen den, die in sehent oder hoerent lesen, die nu lebent und hernoch chuenftige sint, daz wier mit wolverdochtem muet und mit gunste und mit guetem willen mein egenanten Pauln prueder Otten und Niclasse und Pilgreims der Sitzendaerffer und aller unser erben und mit rat unser pesten vreunt mit gesampter hant zu der zeit, do wier iz wol getuen machten, verchaufte haben unsers rechten vreyn aygens dritthalbe phunt phenninge geltez und sibentzehen phenninge geltez datze Gokkendaerf auf zwain lehen und auf einer hoefstat dem erbern herren, hern Stephan zu den zeiten phfarrer ze Grozze umbe echt und zwainczke phunt phenninge Wienner munizze, der er uns und unser erben gantze und gare gewert hat ze rechten tagen an allen schaden. Und dieselben gulte hat er gechaufet von den viertzke phunt phennigen, die zu dem dritten priester geben sint zu der messe, die Vlreich der Velibrunner ze Grozze gestifte hat. Und desselben guetez hat zu denselben zeiten Seydel der Weizze ein gantze lehen gehabet, do er aufgesezzen ist, do er von dient ein halbe phunt phenninge an sande Michelstage und ein gans und zwae herbstehuerre und ze weinachten zwen und dreizike phenninge fuer vier ches und zwae vaschanchehuerre und ze oestern zwen und dreizike phenninge fuer vier ches und dreizike air und ze phfyngsten zwen und dreizcke phenninge fuer vier ches. Und ist auch ablait und anlait seczige phenninge von demselben lehen. Und hat sein Niclas Hadmar zu denselben Zeiten ein halbs lehen gehabte ze velde, daz nicht hoefmarich hat, do er von dient ein halbe phunt phenninge an sande Michelstage und ein vaschanchehuen, und ist auch ablait und anlait dreiczke phenninge von demselben halben lehen. Und hat sein auch Stephan der Tanrat zu denselben zeiten ein halbes lehen gehabt, do er aufgesezzen ist und do er von dient drey schillinge phenninge an sande Michelstage und zu den dryn hoechtzeiten zu ygleicher hoechtzeit ocht phenninge fuer zwen ches und ayn vaschanche huen und ist auch ablait und anlait dreiczke phenninge von demselben halben lehen. Und hat sein Hainreich des Winchler sune ein hoefstat zu denselben zeiten gehabte, do er auf gesezzen ist und do er von dient vierczke phenninge an sande Michelstage und zu den dryn hoechtzeiten zu ygleicher hoechtzeit zwen und dreizcke phenninge fuer vier ches und ein vaschanchehuen und ist auch ablait und anlait zwainczke phenninge von derselben hoefstat. Wier haben auch dem vaergenanten herren, hern Stephan dem phfarrer ze Grozze und allen seinen nochchoemen und dem gotezhaus ze Grozze die vaergenanten gulte geben mit alle dem rechten und mit alle dem nutzen und wier deu in rechter aygens gewer herpracht haben unversprochenleichen versuecht und unversuecht, gestifte und ungestifte, ze velde und ze darffe. swie so daz genant ist. Und schullen seu auch dieselben gulte yn nucz und in gewer hynfuer ledichleichen und vreyleichen haben verchauffen verseczen geben, wem seu wellent, und allen iren fruem domit schaffen an allen ierresal, swie iz dem vare genanten gotezhaus ze Grozze aller nuczeleich und aller peste ist. Und daerczue durich gueter sichherhait willen so secze ich egenanter Paul der Siczendaerffer und ich Margret sein hausvrawe zu sampte uns und unsern erben mein egenanten Pauln prueder Otten und Niclasen und Pilgreimen die Siczendaerffer und alle ire erben dem egenanten erbern herren, hern Stephan dem phfarrer ze Grozze und allen sein nochchoemen und dem gotezhaus des gueten herren Sande Veyt ze Grozze der ofte genanten gulte datze Gokkendaerf auf den zwain lehen und auf der hoefstat zu rechten geweren und scherme fuer uns und fuer alle unser erben fuer alleu ansproch, als aygens recht ist und als des landes recht und gewonhait ist in Oesterreich. Wer aber, daz der ofte genant herre her Stephan oder sein nochchoemen und daz gotezhaus ze Grozze an der vaergenanten gulte ansproch gewunnen von uns oder von unsern erben oder von wem daz wer, des seu mit recht schaden nemen, denselben schaden, den der egenant herre, her Stephan der phfarrer ze Grozze oder sein nochchoemen pei iren trewn und pei ierer gewizzen gesagen muegen, den schullen wier yn gantze und gare abtragen und die ansproch auz richten an allen iren schaden. Daz lůben wier in ze laisten mit unsern trewn an allez gever und schullen seu iz daerczu haben auf uns egenanten Siczendarffern unverschaidenleichen und auf allem unserm guet, daz wier haben oder hynder uns lazzen in dem lant ze Oesterreich und schullen sein auch dovon bechoemen mit unserm guetleichen willen an allen widerrede, wier sein lebentige oder tode. Und daz die rede also stet und unczebrochen beleihe, darüber so geben wier egenanten Siczendarffer, wier vier prueder ich Paul und ich Otte und ich Niclas und ich Pilgreim dem vaergenanten erbern herren, hern Stephan zu den zeiten phfarrer ze Grozze und allen seinen nochchoemen und dem gotezhaus des gueten herren sande Veyt datze Grozze den prief zu einer waren sichtigen urchunde der sachhe versigelten mit unsern anhangunden insigeln. Der sachhe und der rede sint auch zeuge der erber herre, her Poppe von Ebergaezsinge und Vlreich der Velibrunner und Chrystan der Huetstoche mit iren anhangunden insigeln an dem gegenwuertigen prief. Der prief ist geben, do man zalt von Chrystes gepuerde dreutzehen hundert jaer daernach in dem ayn und funftzekysten jar des suntages an dem palmetage.
      Source Fulltext: FUCHS, Göttweig I (=FRA II/51, Wien 1901) S. 455-457

      Original dating clausedes suntages an dem palmetage



      LanguageDeutsch
      Places
      • Ebergassing (GB SW)
      • Fellabrunn (GB HL)
      • Goggendorf, Gemeinde Sitzendorf (GB HL)
      • Groß (GB HL)
      • Sankt Veit in Groß (GB HL)
      Persons
      • Christian der Huetstoch, Zeuge, Siegler
      • Heinrich der Winkler
      • Margarethe, Frau Pauls des Sitzendorfers
      • Nikolaus Hadmar
      • Nikolaus der Sitzendorfer, Bruder Pauls des Sitzendorfers, Aussteller, Siegler
      • Otto der Sitzendorfer, Bruder Pauls des Sitzendorfers, Aussteller, Siegler
      • Paul der Sitzendorfer
      • Pilgrim der Sitzendorfer, Bruder Pauls des Sitzendorfers, Aussteller, Siegler
      • Popp von Ebergassing, Zeuge, Siegler
      • Seidel der Weiße
      • Stephan der Tanrat
      • Stephan, Pfarrer von Groß (GB HL)
      • Ulrich der Fellabrunner, Zeuge, Siegler
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