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Charter: Urkunden (1058-1899) 1369 X 31
Signature: 1369 X 31
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31. Oktober 1369
Pfarrer Henning von Hainfeld beurkundet durch Revers die Stiftung eines Jahrtages in der Pfarrkirche daselbst.
Source Regest: FUCHS, Göttweig I (=FRA II/51, Wien 1901) S. 585, Nr. 663
 

orig.
Current repository
Stiftsarchiv Göttweig (http://www.stiftgoettweig.or.at)

Von sechs Siegeln an Perg.-Streifen das 3., 4. u. 5. abgefallen.I. S. d. Pfarrers Henning v. Hainfeld beschädigt, spitzoval, ungefärbt, II B. Der heil. Andreas ist bei einem Buche betend mit dem Kreuze in Form eines Processionskreuzes dargestellt. - II. S. d. Abtes Ulrich v. Göttweig beschädigt, spitzoval, ungefärbt, III B 2 a (nr. 578 S. I). Material: Pergament
Condition: Perg. rostfleckig

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      Ich Henning zu den zeiten pharrer ze Haynfeld, vergich offenbar mit dem gegenwuertigen brief, daz di erbaern lewt durich got und durch aller gelaubigen selhail willen und sunderleich durch der erbern lewt selhail willen, di hernach geschriben stent, des erbern geystleichen priester hern Hainreichs weiln pharrer ze Haynfeld und des erbern geystlichen priester hern Perichtolts weiln pharrer ze Hofstêten, Lewtolts dez Fuchs und frawn Chunegunden seiner hawsvrawen ze Haynfeld mier und auch meiner vorgenanten chirchen ze Hainfeld und allen meinen nachchomen recht und redleichen geben habent zway bestifte gueter, di aygen sint und di gelegen sint in der Ramsaw in meiner vorgenanten pharr, daz ain guet gelegen in dem Pastpach ze Vellpavmtal, daz do dint alle iar aecht und drey Schilling gemainer Wyenner phenning an sand Mychelstag, und daz ander guet gelegen in dem Mastal, dovon mon alle iar dient acht und achtzig Wyenner phenning an sand Mychelstag, und sullen auch von den vorgenanten guetern nicht mer nemen in dhainen wegen nur unsern vorgenanten rechten dienst. Nur alain, wann daz ist, daz der bischolf oder herczog gemaine stewr nement, so sullen si mier und auch allen meinen nachchomen stewr geben daz vorgenant guet in dem Pastpach ze Vellpawmtal1 sechtzehen Wyenner phenning und daz vorgenant guet in dem Mastal zehen Wyenner phenning und nicht mer. Und wann auch der vorgenant gueter ainz verchawft oder verwandelt wirt, so sol mon dovon von yedem guet dem pharrer geben vier phenning ze ablait und ze anlait als vil und nicht mer und sol auch ain pharrer ze Hainfeld der vorgenanten gueter stifter und stoerer sein. Di vorgenant gueter bayde habent di vorgenant lewt mir und meinen nachchomen geben darumb, daz ich in und all mein nachchomen in meiner vorgenanten pharrchirchen ze Haynfeld dovon einen ewigen jartag alle iar begen sullen an sand Cholmanstag des abents mit vigilii und des morgens mit einem selampt, di mon bayde singen sol. Mon sol in auch zu oblay hinfur ze alter tragen vier wekk semlems proetes, der yegleicher sechs phenning wert sol sein, und ayn diech eines rindfleisches, daz siben und zwaintzig phenning wert sol sein und auch ainen emmer weins, der sechtzig phenning wert sol sein. Mon sol auch bayden gesellen dovon geben yegleichem sechs phenning und dem mesner von dem gelewt vier phenning. Mon sol auch zwaintzig phenning raihen und geben in di zeche der puerger zu dem liecht, dorumb daz mon di chertzen auz der puergerzech des nachtes aufzunt zu der vigilii und des morgens zu dem selampt, und sullen auch dopey prunnen als gewonleich und sitleich ist. Waer aber, daz ich vorgenanter Henning der pharrer oder mein nachchomen den vorgenanten jartag nicht begiengena an dem vorgenanten sand Cholmanstag, als vor geschriben stet, so sein wier ze pezzrung vervallen ain gantz phunt wachs in di zech der puerger zu dem lyecht und wenn uns auch der puerger ainer auz der zech dornach vodernt oder monent, so sullen wier den vorgenanten jartag dornach in viertzehen tagen unvertzogenleich begen und der pezzrung, der wier vervallen sein, auch geben. Taet wir des nicht, so sullen wier aber vervallen sein aines gantzen phuent wachs in di vorgenant zech der puerger. Waer aber, daz wier nach den vyertzehen tagen den vorgenanten jartag nicht begiegena und auch di pezzrung nicht gaeben, als vor geschriben stêt, so schullen di vorgenant gueter ainem abt ze Chotweig und seinem gotzhaws gancz und gar vervallen sein und mugen auch furbaz allen iren frumen domit schaffen versetzen verchawffen und geben, wem si wellent, als mit andern iren guetem an allen yersal. Und daz di Wandlung und daz gescheft furbaz also staet und unczerbrochen beleib, doruber gib ich vorgnanter Henning pharrer ze Haynfeld den prief versygelten mit meim insygell und mit rneins genaedigen geystleichen lehenherren insygel und abt Vlreichs ze Chotweig. Der sache sint auch gezeug der erber her Stephan von Hochenwerich und Janns der Tewfel und Peter der Cherspekch mit iren insygeln. Der prief ist geben nach Christi gepuerd tawsent iar drew hundert iar dornach in dem newn und sechtzigistem jar an aller heyligen abent.
      Source Fulltext: FUCHS, Göttweig I (=FRA II/51, Wien 1901) S. 585-587

      Original dating clausean aller heyligen abent



      LanguageDeutsch

      Notes
      1 Unter- u. Ober-Fallenthal E.-H. nr. 8 u. 11, Rotte Gaupmannsgraben, O.-G. Ramsau.
      a A.
       
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