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Charter: Urkunden (1058-1899) 1375 IV 24
Signature: 1375 IV 24
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24. April 1375
Benannte Schiedsrichter schlichten einen Erbschaftsstreit zwischen den Erben nach dem verstorbenen Kremser Bürger Ott dem Fleischhacker.
Source Regest: FUCHS, Göttweig I (=FRA II/51, Wien 1901) S. 625, Nr. 698
 

orig.
Current repository
Stiftsarchiv Göttweig (http://www.stiftgoettweig.or.at)

Vier Siegel an Perg.-Streifen.I. S. d. Ulrich v. Neideck beschädigt, rund, ungefärbt, IV A 2. Abb. bei Hanthaler, Rec. II, Tab. 38 nr. 11. - II. S. d. Friedrich des Rüschel beschädigt, rund, ungefärbt, IV A 2. Abb. bei Duellius, Exc., Tab. 16 nr. 210. - III. S. d. Gilig d. Judenrichter beschädigt, rund (27), ungefärbt, IV A 2. Ein Balken. Signet am Rv. rund (9), ungefärbt, I A. Im Siegelfelde ein E. - IV. S. d. [627] Konrad v. Reichersberg beschädigt, rund (29), ungefärbt, IV A 2. Umschr.: † S. ChVn.............REIhAPERI. Zwei schräggekreuzte Keulen. Material: Pergament
Condition: Perg. feuchtfleckig

    Graphics: 






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      Ich Vlreich der Neydekker, di zeit puerkgraf ze Chrems, ich Fridreich der Rueschel, di zeit mautter ze Stain, ich Gylig di zeit dez rats und judenrichter ze Chrems und ich Chuenrat der Reychersperger, purger und auch di zeit des rats ze Chrems, wir vergehen offenleich mit dem prief und tuen chunt allen den, dew in sehent oder hoerent lesen, daz di erbern laeut vrow Anna, Otten saeligs dez Fleischhakcher toechter, purgerin ze Chrems, an ainem tail und vrow Elzspeth von Ampsteten desselben Otten wytib an irer zwayr chinder stat, die si pey im hat, Jennslein und Aenndlein an dem andern tail miteinander chrieghafft und mysshelig sind gewesen umb ieren eribtail von der eribgueter wegen, di derselbig Ott saelig nach seinem toed hinder im lazzen hat, di gelegen sind ze Chrems in der stat: ain fleyschpankch an dem Hohenmarkcht,1 zway haewser gelegen pey einander auf unser vrown perig zenest Jannsen des Jntimer haws und ain gaertel gelegen pey dem pessarn haws und stozzet an unser vrown freythof. Derselben chrieg und misshelung sind sew ze payder seit mit guetleichem willen hinder uns gegangen und in di hennde gegeben und habent uns vleizzichleich gepeten, daz wier paydew minn und recht doeruber erfinden und sprechen scholden nach payder tail fuerlegung und waz wier doeruber spraechen, do wolden sew ewichleich pey beleiben an alle widerred. Nu hab wier doruber gesprochen und sprechen auch mit dem prief, daz man di voergenanten eribgueter gleich entzway schol tailen doerumb loezzen, und schol di voergenant vrow Anna halben tail ledichleich haben mit allen nuetzen ze versetzen und ze verchauffen und geben, wem si wil, so schullen di voergenanten zway chinder Jennsel und Aenndel und ir egenante mueter vrow Elzspeth mit sampt in den andern halben tail auch ledichleich haben mit allen nuetzen und doch unverchumert so lang, untz daz di chinder voegtperig werden. Und wann dew chinder zu iern beschayden iaren choment und voegtperig sind, so muegen sew irem tail furbaz wol tuen und geben, wem sew wellen, an alle ierrung. Ist aber, daz di egenanten chinder paydew abgent mit dem toed und sterbent, ee dann sew vogtperig werdent, so schol ier egenanter eribtail nynndert anderswo hingevallen dann auf irew egenante swester vrown Annen. Auch so schol die voergenant vrow Elzspeth alle varunde hab und gueter, di ier voergenanter wiert Ott saelig nach seinem tod hinder im lazzen hat, ledichleich haben und domit tuen und geben, wem si wil. Und swelher tail under in uns unsern Spruch nicht staet behielt und dowider taet, der des uberwaert wurd, derselbig tail ist ze wyderwett vervallen unserm herren, hern Haydenreichen von Meyssaw, obristem schenkch in Ooesterreich, dreizzik phunt und uns spruchlaeuten zwamtzik phunt Wyenner phenning an alle genad und hat doerzue alle seinew recht an den voergenanten guetern verloren. Daz di red also staet sey und hinfuer gantz und unzebrochen beleib, doruber so geben wier in den offen prief ze einem warem sychtigem urchund und ze einer ewigen vestigung der sach versygelten mit unserer obgenanten vierer anhangunden insygeln uns an schaden. Der prief ist geben nach Christi gepuerd dreutzehen hundert iar doernach in dem fumf und sybentzkistem iar an sand Georigentag.
      Source Fulltext: FUCHS, Göttweig I (=FRA II/51, Wien 1901) S. 625-626

      Original dating clausean sand Georigentag

      Editions
      • Bl. f. Landesk. v. N.-Oe. XV, 68 nr. 42 reg.


      LanguageDeutsch

      Notes
      1 Jetzt noch wird ein Platz im nordöstl. Theile der Stadt Krems so genannt.
       
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