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Charter: Urkunden (1058-1899) 1403 X 13
Signature: 1403 X 13
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13. Oktober 1403
Fridreich der Schawingêr geht mit Abt Peter [II.] und dem Convente zu Goettbeig folgenden Tausch ein: er übergibt ihnen seine freieigene Gülte von 6 ß. d. ze Niderndoerfleina1 in Gottweiger pharr, do dieczeit aufgesessen ist Simon der Frieschêr, welche sammt 2 Hühnern2 an sand Mertentag zu zinsen ist, und erhält dafür von ihnen deren freieigene Gülte von 6 ß. d. dacz Weczmanstal3 am perg in Herczogenburger pharr, do dieczeit aufgesessen ist Ott, welche an sand Michelstag zu zinsen ist.Siegler: (I.) Fridreich der Schawinger, (II.) Hanns der Frêl, (III.) Wolfgang der Alantêr.Datum: Geben (1403) an sand Cholmanstag.
Source Regest: FUCHS, Göttweig II (=FRA II/52, Wien 1901) S. 36-37, Nr. 933
 

orig.
Current repository
Stiftsarchiv Göttweig (http://www.stiftgoettweig.or.at)

An Perg.-Streifen 3 Siegel.I. rund, ungefärbt, IV A 2 (nr. 917 S. III). - II. rund, ungefärbt, IV A 2 (nr. 929 S. II). - III. rund (28), ungefärbt, IV A 2. U. undeutlich. 3 Rauten. Material: Pergament


    Graphics: 






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      Original dating clausean sand Cholmanstag



      LanguageDeutsch

      Notes
      1 Da auch die Gegenurkunde (nr. 934) übereinstimmend den Ort als Nydernderflein bezeichnet, so ist unbedingt anzunehmen, dass dieser Ort, welcher zur Zeit noch bestand, von dem östlich von Kuffern gelegenen, jetzt eingegangenen Orte Dörflein (Blätter f. Landesk. v. N.-Oe. XVII, 60) verschieden ist. Dörflein lag zur linken Seite des jetzt beim sogenannten rothen Kreuze entspringenden Bächleins, welches nach längerem Laufe durch moorigen Boden vor dem Dorfe Kuffern sichtbar wird, diesen durchfliesst und in westlicher Richtung in die Fladnitz einmündet. Sein Burgfrieden breitete sich aber auch rechts von diesem Bächlein aus, da die Wegscheide ein Ried rechts von demselben als noch zu Dörflein gehörig und an den Burgfrieden von Theyern angrenzend bezeichnet wird (Kaltenbäck, Die österr. Rechtsbücher des M.-A. II, 28 und Blätter f. Landesk. v. N.-Oe. XVII, 60). Niderndörflein, welches als zur Göttweiger Pfarre gehörig bezeichnet wird, muss nun als eine von obigem Dörflein verschiedene Ansiedelung betrachtet werden, welche zweifellos tiefer gelegen war und der Fladnitz näher lag. Es wurden auch thatsächlich im 19. Jahrh. im sogenannten ,Kleinen Felde' westlich von Kuffern Reste einer mittelalterlichen Ansiedelung in grösserer Anzahl ausgegraben. Dadurch wird die Annahme zweifellos, welche Niderndörflein dahin versetzt, wenn auch in der Bevölkerung Kuffern's die Erinnerung daran erloschen ist. Dadurch wird aber auch die andere bis heute strittige Frage betreffs der Lage von Eginindorf (nr. 5 Anm. 3) einer Lösung zugeführt. Die allerdings unklare Grenzbestimmung der Pfarre Mautern (Fuchs, Göttweiger Urk.-Buch I in Font. 2, LI nr. 5) legt als natürlicher die Auffassung nahe, dass Eginindorf westlich von Kuffern, also näher der Fladnitz lag, was auch Karlin allerdings ohne nähere Bestimmung annimmt (Font. 2, VIII, 116). Neill neigt allerdings unter Vorbehalten der Identificierung von Eginindorf mit Dörflein östlich von Kuffern zu (Blätter f. Landesk. v. N.-Oe. XVII, 60 f.), welcher Ansicht sich der Artikel ,Kuffern' (Topographie v. N.-Oe. V, 575) als der richtigen rückhaltlos anschliesst. Für unsere Ansicht spricht der Umstand, dass Niderndörflein als zur Pfarre Göttweig gehörig bezeichnet wird, welche wiederum ein Theil der alten grossen Pfarre Mautern ist. Nach der alten Grenzbestimmung der Pfarre Mautern muss aber naturgemäss wenigstens ein Theil von Eginindorf zu derselben gehört haben. Kuffern wird aber (nr. 1001) als zur Herzogenburger Pfarre gehörig bezeichnet, zu welcher zweifellos auch Dörflein, welches derselben noch näher lag, gehört hat. Es haben also im Bereiche der heutigen Gemeindefreiheit Kuffern zwei jetzt eingegangene Ansiedelungen bestanden, von welchen Dörflein östlich, Niderndörflein, identisch mit Eginindorf, westlich von Kuffern lag.
      2 Der Zins von 2 Hühnern ist in nr. 934 nicht erwähnt.
      3 Wetzmannsdorf (auch Wetzmannsthal), O.-G. Inzersdorf, V. O. W. W.
      a Auch Dorflein einfach genannt.
      Places
      • Göttweig (GB KR)
      • Göttweig, Benediktinerstift (GB KR)
      • Niederndörflein (abgekommerner Ort bei Kuffern, GB P)
      • Pfarre Göttweig
      • Pfarre Herzogenburg
      • Pfarre Herzogenburg (GB P)
      • Schaubing (GB P)
      • Wetzmannstal (GB P)
      Persons
      • Friedrich der Schaubinger, Aussteller, Siegler
      • Hans der Frael, Siegler
      • Otto, Pfarrer von Herzogenburg
      • Petrus II., Abt des Benediktinerstiftes Göttweig (1402 - 1431)
      • Simon der Friescher
      • Wolfgang der Alanter, Siegler
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