Wi^er Albrecht etc. bechennen von der sto^ezz wegen, die da gewesen sind zwischen dem erbern^a und^a geistleichen unsern lieben andêchtigen . . dem abbt und . . dem convent zu dem Ko^ettweig ains tails und unsrer getrewn, unsrer vischêr ze Krems des andern von ainer vischwaid wegen genant Mawttarnêrgemerk und darumb des egenanten abbts und des convents zum Cho^ettweig anwêlt und dieselben vischêr an heutigen tag, da wi^er zu gericht sazzen nach unsrer ladung und schuⁱben, so wir in den sachen haben getan, fuⁱr uns kamen und der obgenanten klosterlêut anwêlt da ainen brief fuⁱrbrachten, daz dem goczhaus zum Ko^ettweig weilent kuⁱnig Heinreich von Rom die obgenante vischwaid geben hat, da engegen die vischêr fuⁱrbrachten weilent unsers lieben herren und enen, herczog Albrecht sêliger gedêchtnuⁱss, und unsern brief, die da lauttent an herren ritter und knecht und ander unser undertanen, daz si dieselben vischêr auf der Tu^enaw an i^errung vischen lassen. Und wan sich bald tail der sachen an uns und unser herren und rêt, die daczemal bei uns waren, liessen zum rechten, habent dieselben unser herren und rêt nach unsrer vrag erkannt zum rechten, seid das vorgenant goczhaus zum Ko^ettweig so^elich alt brief hat, damit im dieselben vischwaid gegeben ist, daz es dann pilleich dabey an i^errung beleibe mit urkunt dicz briefs. Geben ze Wienn an eritag vor sant Anthonien tag anno domini millesimo quadringentesimo sedecimo.

Source Fulltext: FUCHS, Göttweig II (=FRA II/52, Wien 1901) S. 135-136