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Charter: Urkunden (1058-1899) 1417 VI 13
Signature: 1417 VI 13
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13. Juni 1417, Wien
Leopold von Eckartsau und Caspar von Starhemberg schlichten als Schiedsrichter einen Streit zwischen dem Stifte Göttweig und den Brüdern Hans und Stefan von Hohenberg.
Source Regest: FUCHS, Göttweig II (=FRA II/52, Wien 1901) S. 161, Nr. 1083
 







    ins.
    Copie in Urbar B, S. 229 von gleichzeitiger H.




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      Vermerkcht die taiding, so ich Lewpold von Ekchartsaw und Caspar von Starhenberg zwischen dem ehrwirdigen herrn . . dem abbt zu dem Gottweig und der edlen herren, unser lieben frewnt und swêger Hannsen und Stephan gebruedern von Hahenberg an heutigem tag mit irer baider tail wissen und willen gemacht und getan haben: von erst als der abbt maynt, das im die von Hohenberg sein purkchrecht von den zehenden zu Forichenfeld1 ettleich zeit nicht geben haben nach seiner brief lawt, hab wir getaidingt, was im desselben gelts ausstee von verganger zeit, darumb sulln sew in noch ausrichten und dasselb purkchrecht hinfur diennen. Item dan von des pantaiding oder vogtaiding wegen hab wir getaidingt, zu welicher zeit zu yedem jar sich das vergen sull und gehalten werden, das sullen die von Hochenberg dem pharer zu Sand Veit vor ain zeit zu wissen tuen, der sol es dan des abbts lêwten verchunden und auch dem abbt, das er darczue chom oder aber an seiner stat darczu schikch. Desgeleichen sullen die von Hahenberg auch darzuee kommen oder schikchen und dann sol der abbt oder sein anwalt ainen richter under denselben vogtlêwten seczen und dem das staebel geben. Der soll dann fragen des vorgenanten abbts rechten und auch des von Hahenberg rechten als eribvogt nach der brief innhaltung. Sawmet er aber die von Hahenberg in solicher frag, so mugen die von Hahenberg oder ir anwêlt selb irer rechten fragen und darauf geurtailt werden. Item auch umb den willpana dabeÿ sullen die von Hahenwerg beleiben, es weis dann der abbt, als recht ist, das derselb wilpana seinem gotshaus vor geaigent seÿ, ehe er den von Hahenberg und irren vorfadern verliehen sey warden. Item es sullen auch die von Hahenberg iren lêwten nicht verpietten des abbts zehent zu besten von chainerlay weizze und unwillen wegen, es wer dann, das es den lêwten sunst nit fuegsam wer von scheden wegen, die sy solicher westênd nemen, ob man in die zu tewr wolt lazzen. Item auch sullen die von Hahenberg nicht mer aus den wandeln nemen, dan als von alter ist herkomen. Item von der wurg wegen in der von Hahenberg vischwaid soll der abbt den seinen enphelichen, das sew das wasser das merer tail ausserhalb den wuren lazzen rinen, damit die visch irren gankch mugen gehaben. Item dann von der Stiftung wegen, darinn sullen die von Hahenberg dem abbt nicht irrung tuen und sullen den abbt bey seiner stift lazzen beleiben, als das von alter ist herkomen. Item auch von der vischwaid wegen im Halpach, do sol es beyleiben, als ir waider tail wrief darumb innhalt. Item auch von der vogtey wegen der gueter, die zu dem gotshaus kauft sein von dem Wildekker, Altenburgern und andern herren rittern und chnechten, darumb sol der abbt die von Hahenberg die kauf brief horren lazzen, die uber dieselbing gueter geben sind, und welich brief nicht innhaltten, das ir de von Hohenberg vogt sein, dieselben gueter mag der abbt den von Hahenberg oder wer darczue fugt, emphelichen zu vogten ausgenomen des hofs im Hallpach,2 darauf die priester yecz siczennt, des sullen die von Hahenberg erbvogt sein wider den hof, dorauf die priester vor gesezzen sein und der nuen nider gevallen ist. Item denn umb die zehen phenning gelts, als der abbt spricht, die man im von ainem holcz, das in des Grawlshof gehort, vor gedient hab, darinn sullen sich die von Hahenberg aygenleich erfaren und wie es vor herkomen sey, dabey soll es hinfur beleiben. Verschriben zu Wienn am nagsten suntag vor sand Veitstag anno domini MCCCC septimo decimo.
      Source Fulltext: FUCHS, Göttweig II (=FRA II/52, Wien 1901) S. 161-163

      Original dating clauseam nagsten suntag vor sand Veitstag



      LanguageDeutsch

      Notes
      1 Fahrafeld, Inner-, Rotte, O.-G. Hohenberg.
      2 Halbach, linker Zufluss der Gölsen, welcher bei Rainfeld in dieselbe einmündet.
      a Copie.
      Places
      • Ekartsau (GB GF)
      • Fahrafeld, Inner-, Gde Hohenberg (GB LF)
      • Göttweig, Benediktinerstift (GB KR)
      • Hohenberg (GB LF)
      • Pfarre St. Veith an der Gölsen (GB LF)
      • Wien
      • Wildegg, Gde Sittendorf (GB MD)
      geographical name
      • Grawlshof
        • Regular Form: Hof bei Kleinzell (GB LF)
      Persons
      • Hans von Hohenberg
      • Kaspar von Starhemberg, Schiedsrichter
      • Leopold von Ekartsau, Schiedsrichter
      • Stefan von Hohenberg
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