Unser gebet etc. Ewr schreyben uns ytzo getan inhaltund, wie ir dy scha^eden, dy ew der Planck getan hab, an uns gebracht und ew darumb von denselben ain benuegen ze tain mit mer maynung gebeten habt, haben wir verstanden und lassen ew wissen, das vormallen weder ewr potschaft noch schreiben der sachenhalben an uns noch dy unsern gepracht ist. Darczu haben wir uber den Plancken, davon ir schadhaft seit worden, als uns angelangt ist, nŷe ze pieten gehabt und nachdem der ain lediger dienstzknecht und nichtz von uns ze lehen hat noch auf unsern grunnden ist, noch hewt in kainem weg uber in ze pieten noch mit dem ichtz ze schaffen haben, wan wir ungern wolten, das ir oder der ewren ainer von den unseren gelaidigt oder schadhaft gemacht sol werden. Auf solhs lieber Newnburger geburdt uns in den dingen nichtz ze handeln, sunder ew in anderen wegen gutwillen und fuedrung gern beweisen wellen. Geben zw Gott(weig) an mittichen nach oculi in der vassten anno etc. LXIIII.

Source Fulltext: FUCHS, Göttweig II (=FRA II/52, Wien 1901) S. 568