Hochwirdiger gnediger lieber her! etc. Mir hat Christan Winchkler zw Da^echsperg, meins gna^edigen herren von Tierenstain hindersa^ess, fu^erpracht, der mir yecz zu veranttwurtten stet, wie er und seine geswistrat, der gewalt er hat, irren va^etterlichen eribtail noch haben auf ainem hof genant der Stainhoff, den ain paur yecz pesiczt genant Fridreich und ist ewr gnaden diensper,^a und sind irs eribtails noch hinczher nit entricht nach irs vatters tod. Mir bringt auch der benant paur fur, wie er menigern tag^b . . . . sein und seiner geswistrad wegen pesiecht hab vor^b . . . . anwa^elten, im sey aber noch hu^encz her kain art in seinen sachen nie worden. Nw bit ich ewr gnad mit dienmuetigem vleys von meins gnêdigen herren von Tierenstain und meintwegen ewr gnad well darob sein, damit das der vorbenant meins herren hindersa^ess, er und seine geswistra^ed irs eribtails von dem vorbenanten hof an lenger verziehen entricht werden. Das etc. Darauf bit ich ewr gnad umb verschribnew anttwurt pein dem potten. Geben zw Wolstain am erichtag nach der aindlif taussent maid [tag]^c im LXIIII.jar. Larencz Steger, pfleger zw Wolfstain¹ etc.

Source Fulltext: FUCHS, Göttweig II (=FRA II/52, Wien 1901) S. 616-617