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Charter: Urkunden (1058-1899) 1465 II 12
Signature: 1465 II 12
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12. Februar 1465, Göttweig
Abt Martin von Göttweig ersucht Bischof Ulrich von Passau um Rath und Hilfe gegen die Anschläge der Feinde auf das Stift.
Source Regest: FUCHS, Göttweig II (=FRA II/52, Wien 1901) S. 637, Nr. 1666
 







    cop.
    Copie in Cod. E f. 106 f.




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      Reverendissime in Christo pater et domine graciosissime! etc. Als der Watzla und etwevil ander des landes veint ueber des goczhaws zu Gott(weig) leut hiederhalb Tunaw ubergezogen, darauf gelegen sein und den all ir gueter an irm aufczug gein Ybs genomen haben, ueber das uns mit meniger warnung anlanget, wie dieselben veint, so yczo in das lannd koemen sein mitsambt dem, so noch denselben zw hilf darin komen suellen, aintrachtikleich solchs fuernemens sein sich mit ernst umb den perg Goettweig anczenemen den oder ander besaess nagst daselbs umb gelegen zw irn hannden ze bringen vleis tuen und haben wellen. Seind wir aber auf des goczhaws vorder menig darlegen, so wir die vergangen iar von der veint wegen daselbs umb den perig Gott(weig) gelegen dem kloster zw behuettung damit zw vermeidung des landtz weitter ungemach und verdarben treulich getan haben, darzw auf die verdaerblichen schaeden, so das kloster nach dem haechsten zusambt den encziehung seiner nutz und gult, die im in den nagstvergangen siben iaren nicht geraicht sind, herttiklich dadurch und in andern wegen enpfangen hat. Auch wider die anred etlicher ewr furstlichen gnaden raette, so uns darumb zw Kornnewnburgk in dem nagstgehalten lanndtag daselbs angered haben, wie wir soelchs darlegens und der gehalden soeldner wol vertragen waeren gwesen, das wir doch alles und allain in mainung als vor berueert ist und in dem pesten getan haben von den nueczen, so das goczhaws ueber die verkaufften verderbten entzogen gueter noch hat, chains darlegens zw solchem gewaltigen widerstandt der veint noch huldigung nach ander ausgeben gegen denselben nicht vermuegen, darumb bitten wir ewr f. g. in andechtigem gehorsamen vleis uns als ewrn gnaden diemueetigen undertaenigen kappelan zw ratten, dabei mit tat und werchen gnediklich zw helffen und darauf durch ewrn gnaden schreiben bei dem boten aigenkleich zw wissen tun, wie wir uns auf solch oberueert und manigvaltig ander des goczhaws armut nach ewrn gnaden hilf rat und gevallen den veint zw widerstandt, damit dem lannd des pergs Gott(weig) halben zw gemach mit genugsamer behuettung desselben auch auf derselben veint anvodrung in huldigung ze tuen mit furtragunder antwurt und in allen andern wegen mit fuersechung dem goczhaws zw nutz und abkerung weitters verdaerbens halden sullen. Das etc. Ex monasterio Gottwicensi altera die post Scolastice virginis festum anno domini etc. im LXV. V. r. p. humiles et devoti exoratores frater Martinus abbas et conventus monasterii beate virginis in Gott(wico).
      Source Fulltext: FUCHS, Göttweig II (=FRA II/52, Wien 1901) S. 637-638

      Original dating clausealtera die post Scolastice virginis festumAufschrift: Ein schreiben dem von Passaw.



      LanguageDeutsch
      Places
      • Göttweig
         
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