Wir Fridreich etc. den ersamen geistleichen unsern lieben andechtigen . . allen und yegleichen unsern preleten unsers furstentumbs Osterreich unnderhalb der Enns, den der brief gezaigt wirdet, etc. Wir emphelhen ew allen und ewr yedem besunder ernstleich und wellen, was der gemain yetz angeslagen lanndtstewr unbezalt auf ew beste und ir noch ze geben schuldig seit, das ir darumb ewr yedem sein anwalt auf den mentag nach dem suntag reminiscere in der vasten (März 11) nagstkunfftigen zu dem edlen unserm lieben getrewn Jorigen von Volkchennsdorff unserm rat gen Wienn sennde, der im, was ir an der bemelten stewr ausgericht habt, underichtung und raittung tu und was der noch unbeczalt auf ew besteet, denselben ausstannd mitschichket, demselben unserm ratt den ze antwurten, damit [er]^a deu zu des lannds nottu^erften und zu widerstand den veinten geprauchen mu^eg. Und seit darin nit sa^ewmig noch annders tu^et, damit sich nicht gepu^ern werde solhs ausstannds in ander weg von ew ze bekomen. Daran etc. Geben zw der Newnstat an freitag sannd Peterstag ad kathedram anno domini etc LXV, unsers kaysertumbs im dreyzehenten jare.

Source Fulltext: FUCHS, Göttweig II (=FRA II/52, Wien 1901) S. 638-639