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Charter: Urkunden (1058-1899) 1498 VII 07 - 25
Signature: 1498 VII 07 - 25
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[1498 Juli 7 - 25], Göttweig
Abt Mathias I. von Göttweig ersucht König Maximilian I., ihm durch seinen Procurator zu Rom die Absolution von den über ihn und sein Stift verhängten Censuren zu erwirken und dem Bischofe von Passau jedweden Eingriff in die Rechte seines Stiftes zu untersagen.
Source Regest: FUCHS, Göttweig III (=FRA II/55, Wien 1902) S. 337, Nr. 2179
 







    ins.
    Copie, Pap.




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      Allerdurchlewchtigister kunig, allergnaedigister herr! etc. Allergnaedigister herr! Ich gib ewren k. g. tiemietigklich zw erkennen, das mein herr von Passaw auf ewr k. g. muendlich unnd brieflich bevelch auch ewr k. g. statthalter und regentn zw Wien menig geschaeft anstat ewr k. g. wenig noch vil nie nach ist gegangen, sonder alles zwrugk gelegt unnd nicht vor augen gehaltn, das mir unnd meinem goczhaws nit chlain, sonder zw grossen schaden unnd nachtail raichet, ich auch bisher unnd noch durch des von Passaw unpillich sentencz chain mess gelesen, wiewol ewr k. g. zw voran bevolhen hat mich und die mein ad cautelam zw absolvieren, deshalb auch commissari gesetzt die sach zwischen seiner gnaden und mein nach notuerft zw verhern, der dann die genannttn commissari unnd ich bereit sein gewesen unnd albegen gewart, aber zw solicher verher meines hern von Passaw halb nie gedeichen hat mugen, pit darauf ewr k. g. well genadigklich fuerderbrief geben an ewr k. g. procurator zw Rom, damit ich und die mein absolviert werden. Und das der benannt mein herr von Passaw oder sein nachkomen furan mit mir oder meinem goczhaws nichts zw pieten hab, nachdem lange zeit unnd uber die gedaechtnus der menschen albeg das goczhaws exempt gewesen ist, darumb auch ewr k. g. herr unnd vater loblicher gedachtnus zw dem heilign vater babst geschriben unnd erlanngt laut pabstlicher pull darumb ausganngn durch vil ursach, darumb es sich nicht zimet, das die von Passaw des wirding goczhaws Gotweig ordinari sein soellen von zehentn holden unnd gult, so wir mit ainander haben, darin albegen das goczhaws grossen nachtail leit unnd kunftigklichn zw verderblichen schaden komen moecht, gerueech e. k. g. solichs genaedigklich zw verstenn, will ich mit sambt mein pruedern unnd swestern zw aller zeit gegen got umb ewr k. g. mit aller undertanigkait gern verdienen.||
      E. k. g. tiemuetiger capellan Mathias, abbt zw Gotweig.
      Source Fulltext: FUCHS, Göttweig III (=FRA II/55, Wien 1902) S. 337-338

      Comment

      Die Datierung ergibt sich aus den Urk. nr. 2177 u. 2180.


      LanguageDeutsch
      Places
      • Göttweig, Benediktinerstift (GB KR)
      • Wien
      Persons
      • Christoph von Schachner, Bischof von Passau (1490 - 1500)
      • Matthias, Abt des Benediktinerstifts Göttweig (1489 - 1507)
      • Prokurator des Königs Maximilian I. in Rom an der päpstlichen Kurie
      • Statthalter und Regenten König Maximilians I. in Wien
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